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Dusselige Fragen 2 - Druckversion

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RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 11.12.18

(11.12.18, 15:08)Landfrau schrieb:  Inse, gibt es denn einen Anbieter von Johanniskrautöl für Katzen?
Warum führst du denn nicht mit dem TA ein Gespräch und bittest erstmal um seine Meinung? Das geeignete Medikament kommt doch eigentlich nach der Diagnose  :whistling:
Natürlich kommt erst die Diagnose und dann das Medikament/die Behandlung. Wenn es um physische Wehwehchen geht, ist mein derzeitiger TA topp. Wenn es um die Psyche geht, ist er oft erstaunt, um nicht zu sagen fassungslos: er war total geplättet, als er Tigras Einfluss auf Dux erlebte - und hat das gerne sofort aufgegriffen und genutzt: sie gibt eine freundliche, zärtliche Kopfnuss, sagt "Mieh!" - und der panisch tobende Hund, der sonst immer eine Sedierung (und vorher den Maulkorb) gebraucht hat, um die Wolfskralle zu behandeln, legt sich ruhig hin, spreizt die Pfote ab und lässt sich widerstandslos behandeln: ohne Maulkorb und ohne Sedierung. Zum Thema Trauer haben die in der Ausbildung auch nicht viel Brauchbares gelernt. Das wirkt nach - (und in Hannover an der TiHo war es noch schlimmer und deutlicher als in z.B. in Berlin). Er ist wenigstens offen und akzeptiert solche Beobachtungen (statt zu sagen: "Das kann nicht sein!"). Ich gehe deshalb gerne mit den Tieren zu ihm, aber nicht gerne unvorbereitet, vor allem, weil Tigra eine sehr besondere Katzenpersönlichkeit ist - und immer war: ich habe sie ja, seit sie ca 4 Wochen alt war und die Mama verloren hatte.

Inse


RE: Dusselige Fragen 2 - Julchen - 11.12.18

(11.12.18, 15:03)Thusnelda schrieb:  @ Julchen
Zitat:Das mit der "Anwendung seit der Antike" ... viele Mittel wurden früher deswegen angewendet, weil es schlicht nichts anderes gab.
Das wird wohl kaum jemand bestreiten.

Bestreiten nicht, aber wir ziehen wohl unterschiedliche Schlüsse daraus, kann das sein? Ich bin z.B. der Überzeugung, dass die Menschen auch damals sicheren und wirkungsvollen Medikamenten den Vorzug vor unsicheren (Dosierung, Nebenwirkungen usw.) und tlw. wirkungsärmeren Präparaten gegeben hätten. Bei Gicht würde ich lieber ein industriell hergestelltes Medikament einnehmen als einen Extrakt aus der Herbstzeitlose, einfach weil die Risiken bei unexakter Dosierung hier sehr hoch sind.

Ich bin übrigens nicht aus Prinzip skeptisch, sondern aus Erfahrung. Und ja, ich überlege sehr sorgfältig und informiere mich, bevor ich irgendwas schlucke, was mir ein Arzt, ein Heilpraktiker oder ein Privatmensch empfiehlt. Man kann sich mit Paracetamol einen Leberschaden einfangen und man kann sich aber auch mit der entsprechenden Menge Brennesseltee langfristig einen Nierenschaden holen.

Lebertoxizität Johanniskraut: Eine Freundin von mir ist durch die (ärztlich verordnete!) Einnahme von Johanniskraut sehr knapp an einer Zirrhose vorbeigeschrammt. Als sie mit zitronengelber Gesichtsfarbe in der Hepatologie im Krankenhaus landete, wurde gleich zu Beginn nach der Einnahme von Johanniskraut gefragt, unter Hepatologen ist es wohl bekannt, dass das Kraut für manche alles andere als harmlos ist. Ich würde halt, falls ich Johanniskraut nehme oder verabreiche, das Leberthema im Blick behalten.
Nur: Wikipedia ist für mich jetzt nicht der Ort, an dem ich erschöpfende Auskunft zu einem Thema suche tongue

Inse: CBD?


RE: Dusselige Fragen 2 - paradoxa - 11.12.18

Leber: da fällt mir ein, was ich erst kürzlich gelesen habe (wo??? - gefunden!!)
Ich weiß ja nicht, ob jemand von euch gegen Verdauungsbeschwerden Iberogast einnimmt.
Auf jeden Fall gibt es Warnungen

https://reizdarm.one/medikamente/iberogast-nebewirkungen-gefahren/

paradoxa


RE: Dusselige Fragen 2 - Thusnelda - 11.12.18

Julchen, was für eine schreckliche Erfahrung!
Doch hier, bei unseren Katzen, sind die Dosierungen ja wirklich minimal und sie bekommen es auch nicht auf eine lange Zeit. Einmal behandeln, und schon ist es gut. Also alles nicht so tragisch. smile

Zitat:Nur: Wikipedia ist für mich jetzt nicht der Ort, an dem ich erschöpfende Auskunft zu einem Thema suche [Bild: tongue.gif]


Wie Recht Du hast! :thumbup: :thumbup:  Ist halt so eine Marotte für's und im Internet geworden und geht von daher ruckzuck. :cool:


RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 11.12.18

(11.12.18, 16:55)paradoxa schrieb:  Leber: da fällt mir ein, was ich erst kürzlich gelesen habe (wo??? - gefunden!!)
Ich weiß ja nicht, ob jemand von euch gegen Verdauungsbeschwerden  Iberogast einnimmt.
Auf jeden Fall gibt es Warnungen

https://reizdarm.one/medikamente/iberogast-nebewirkungen-gefahren/

paradoxa
Danke, daß du daran erinnerst!
Ich nehme das hin und wieder und hatte es wohl auch hier mal empfohlen. Werde gleich mal schauen und meine alten Beiträge ggf um die Warnung ergänzen.


RE: Dusselige Fragen 2 - Moonfall - 22.12.18

Vor Jahren habe ich mir beim Kaffeehändler eine Keksmaschine gekauft.
Heute wollte ich damit Kekse backen, habe nach Rezepten gegoogelt, weil der Teig die richtige Konsistenz für das Herausdrücken haben muß. - Es war trotzdem ein Murks!  :thumbdown:
Dieses Rezept war es, nur mit Butter statt Kunstfett. Der Teig kam auch hübsch in Tannenform aus der Schablone, aber er blieb weder am Backpapier noch auf dem nackten Bachblech kleben. Dh. ich bekam ihn nicht von der Maschine runter, ohne ihn mit einem Messer abzuheben und damit sah der Teig nicht mehr wie eine stattliche Tanne aus, sondern wie ein verkrüppeltes etwas.

Bei einer anderen Seite las ich schon, dass man das Blech genau deswegen nicht einfetten darf. Aber bei mir half auch das nichts.

Hat jemand so eine Maschine und kann mir die Lösung verraten?


RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 22.12.18

Ich habe so ein Ding. Da war ein Rezept dabei, mit dem das ganz gut ging, wenn die Formen nicht zu ausdifferenziert waren, also vor allem bei runden Keksen klappte das. Auf dem Blech wurden die alle etwas breiter, vermutlich weil der Teig zuviel Fett enthielt.

Irgendwo steht das Teil seit längerem rum ... Ich benutze lieber die Ausstechformen, z.T. noch von meiner Urgroßmutter smile 

Inse


RE: Dusselige Fragen 2 - lavandula - 22.12.18

Ja, so eine "Maschine"liegt bei mir auch noch rum, seit vielen Jahren habe ich die nicht mehr benützt, (Warum habe ich die bloß mitgenommen???)

Ja, genau das war das Problem: entweder war der Teig zu fest oder zu dünn. Und nie klebte der auf dem Blech. Alles musste man nachformen.

Deshalb habe ich für das Spritzgebäck wieder meinen Mann angestellt, der hat mir den Teig aus dem alten Rohr von meiner Oma gedrückt (auch wenn er viel zu fest war,) denn dann hatten die Kringel oder S die schönste Form.
Heute gibt es kein Spritzgebäck mehr bei mir.


RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 22.12.18

Wenn ich mal Spritzgebäck mache, dann nehme ich den elektrischen Fleischwolf mit Gebäckvorsatz: das Drücken ist mir zu anstrengend. Allerdings macht man das besser zu zweit, weil der Wolf doch recht schnell ist...

Inse


RE: Dusselige Fragen 2 - paradoxa - 23.12.18

Ich benutz noch meinen alten gusseisernen Fleischwolf mit Handbetrieb; da hab ich ein wenig mehr Zeit;-)
Aber auch dafür brauch ich GG, der abschneiden und auffangen muss.
Und dafür hab ich auch noch das alte Rezept. Ich denk, es wirklich so, dass man für jede Technik ein spezielles Rezept braucht:-(
Insgesamt find ich Spritzgebäck aber nicht so umwerfend und habs deshalb schon länger nicht mehr gemacht.

Denen, die noch in der Backstube stehen, wünsch ich gutes Gelingen.

LG
paradoxa