RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 05.08.19
Gibts bei dir Maulwürfe? Der könnte auch dafür sorgen, daß die Wurzeln ihren Kontakt zum Boden teilweise verlieren. Bei uns buddelt er besonders gerne dort, wo gegossen wird. Das ist zwar verständlich, denn da sind ja auch die meisten Würmer, aber dennoch extrem ärgerlich.
Ich würde mal vorsichtig im Boden stochern, ob da Gänge unter/zwischen den Wurzeln sind. Aber vorsichtig, die Wurzeln sollen ja nicht beschädigt werden.
RE: Dusselige Fragen 2 - Unkrautaufesserin - 05.08.19
Also:
Kalkschaden können wir wahrscheinlich wirklich ausschließen.
Generell ist der Bewuchs um die Bäumchen zu dicht. Spalierbäume werden am Spalier gezogen, damit sie maximales Licht bekommen. Deine Bäumchen sind zu sehr zugewuchert, eine Unterpflanzung darf maximal bis zum U gehen.
Urgesteinsmehl enthält viel Kalk. Das ist für Birnen nicht so gut. Viel Kalium findest Du in Holzasche, wozu ich in diesem Fall ganz besonders raten möchte.
Holzasche ist alkalisch und wirkt desinfizierend. Und ich glaube, die braunen Blätter in Bild 1 und 3 sind pilzbefallen.
Mein Vorschlag wäre:
Von der Unterpflanzung so viel wie möglich an andere Orte umsiedeln.
Alle Bäumchen mit Holzasche düngen.
Das kranke Bäumchen jetzt gleich so beschneiden, daß das braune Laub mit weg ist. Der Schnitt darf nicht auf den Kompost, verbrennen wäre das beste.
Es kann trotzdem sein, daß das Bäumchen nicht durchkommt. Dann solltest Du den Rest auch verbrennen. Und vielleicht nicht gleich wieder eine Birne hinpflanzen...
Liebe Vanda, natürlich gibt es auch in Kalkgegenden große Birnbäume. Erstens sind das fast immer Hochstammbäume,und zweitens sind sie fast immer auf die Kirchensaller Mostbirne veredelt... die ist sehr kalktolerant.
Viel problematischer sind die kleinen Bäumchen, Halb- oder Viertelstämme, Spaliere und Spindeln. Da sind die Unterlagen aus schwachwüchsiger Quitte, und die sind dann krankheitsanfällig und chlorosegequält.
Das ist so, als ob Du ein Kind nur gerade so nicht verhungern läßt. Das ist dann auch nie gesund.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Moonfall - 05.08.19
Maulwürfe gibt es bei uns nicht. Ich grüble schon, ob ich beim Bauen des Spaliers im Frühjahr vielleicht die Wurzeln verletzt habe.
Fällt mir zwar nichts ein, der umgepflanzte Baum stand am anderen Ende. Aber vielleicht habe ich sie tatsächlich bei einer Umgraberei verletzt.
Hier habe ich noch ein Bild von Ende März, da hatte er (rechts) noch sehr viele Blüten angesetzt.
Holzasche hätte ich zuufällig auf Vorrat.
Sind noch Reste vom verbrannten Komposter vom Vorjahr da.
Wieviel pro Bäumchen soll man da geben? Ich habe keine Ahnung von der Dosierung.
RE: Dusselige Fragen 2 - Unkrautaufesserin - 05.08.19
Mehr als eine Pflanzschaufel voll würde ich nicht empfehlen.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Moonfall - 05.08.19
Wie groß ist wieder eine Pflanzschaufel? *grübel*
Ich habe also etwas Asche hingestreut und eingegossen, und dann die schwarzen Blätter abgesammelt, die waren dürr und gingen leicht ab.
Die nächsten Tage wirds leider wieder heiss, ich überlege schon, wie ich dem Bäumchen Schatten spenden könnte.
RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 20.08.19
Meine Kräuterschere wird auch in der Spülmaschine nicht mehr richtig sauber: da klebt Kräutersaft vom Schneiden dran, der früher in der SpüMa abging - und die Schere schneidet nicht mehr richtig. Hatte hier schon mal jemand das Problem und es gelöst? Ob eine Sauerstofftablette hilft? an dei äußeren Klingen kommt man ja händisch dran, aber nicht an die drei Klingen im Inneren.
Inse
RE: Dusselige Fragen 2 -
barnstree - 20.08.19
Versuch einmal einen Bogen Schmirgelpapier (240) in feine Streifen zu schneiden. Vielleicht setzt dann der gewünschte Reinigungseffekt ein.
Mit normalen Scheren funktioniert das prima. Einfach mal ausprobieren.
RE: Dusselige Fragen 2 -
geranium - 20.08.19
(20.08.19, 20:12)Cornelssen schrieb: Meine Kräuterschere wird auch in der Spülmaschine nicht mehr richtig sauber: da klebt Kräutersaft vom Schneiden dran, der früher in der SpüMa abging - und die Schere schneidet nicht mehr richtig. Hatte hier schon mal jemand das Problem und es gelöst? Ob eine Sauerstofftablette hilft? an dei äußeren Klingen kommt man ja händisch dran, aber nicht an die drei Klingen im Inneren.
Inse
Zitat:Inse, ich hab lange mit so einer Schere geliebäugelt, hatte aber schon mal eine Kräutermühle, die auch nie richtig sauber wurde und hab mich dann für ein altmodisches einschneidiges Wiegemesser entschieden, das möchte ich nicht mehr missen.
lg margot, nimmt eine kleine Küchenschere für Dill oder Petersilie, geht auch gut
RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 21.08.19
Margot, ein Wiegemesser habe ich auch und für Pesto etc. ist das auch DAS Werkzeug. Aber wenn ich für meinen Sohn das Migränemittel aus Laurocerasus mache oder den Spitzwegerich für eine größere Menge Auszug zu schneiden habe, dann ist die Kräuterschere nicht zu toppen, weil ich damit viel schneller und mit weniger Kraftaufwand mit dem Schneiden des relativ harten Materials in sehr feine Streifen fertig werde. Deshalb bin ich umgestiegen vom Wiegemesser: erst auf ein sehr scharfes (und hochpreisiges) Kräutermesser, dann auf die Kräuterschere, die auch nicht so verletzungsfreudig ist.
Die Schere tut nun seit ca 5 Jahren brav ihren Dienst. Es könnte sein, dass die Beschichtung der Klingen abgerieben ist und sich der angetrocknete Saft von den blanken Klingen nicht so leicht löst. Bislang ging das in der SpüMa immer alles ab, nun nicht mehr: ich habe die Schere jetzt zweimal ohne Erfolg mitlaufen lassen. Wenn niemand etwas Erfolgversprechenderes einfällt, packe ich das Teil mal über Nacht in eine Sauerstofflösung. Wenn das auch nicht hilft, muss halt eine neue her.
Schmirgelpapier zerschneiden macht Kratzer, in denen sich der Saft dann noch besser festsetzen kann. Deshalb lasse ich das: die Schere habe ich nach jeder Benutzung sofort unter fließendem Wasser abgespült, erst danach kam sie in die Maschine: trotzdem ist Saft angetrocknet. Dennoch: danke fürs Mitdenken und Tipps geben.
Inse
RE: Dusselige Fragen 2 -
lavandula - 21.08.19
Inse, koche die Schere mal aus mit Mittel für die Geschirrspülmaschine.
So löst sich auch Angebranntes. Wenig Wasser, viel Pulver. Zuerst, vielleicht über Nacht einweichen, so dass die Schere bedeckt ist, dann auskochen.