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Dusslige Fragen - Druckversion

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RE: Dusselige Fragen =) - Erdling - 17.11.16

(14.11.16, 19:55)lavandula schrieb:  Erdling, war auf der Tonne ein Deckel drauf, von dem es dann Kondenswasser runtergetropft hat?
Oder könnte Wasser vom GH getropft sein, nachdem die Oberfläche schon gefroren war???

Ja Helga, ich vermute es liegt am Deckel, obwohl er etwas schief liegt und evt. Tropfen ablaufen könnten. Es ist für mich auch die Erklärung, die am nächsten liegt. Leider hat es am nächsten Tag getaut, so konnte ich das Muster nicht mehr erkennen. Aber bei der nächsten Frostnacht schau ich wieder nach, der Deckel ist jetzt weg.
Danke für deinen HinweisRose



RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 22.02.17

In den letzten Jahren hat die Freilandaussaat von Bergbohnenkraut bei mir nicht funktioniert. Nun habe ich es vor knapp einer Woche mit einer Saatschale auf dem Fensterbrett versucht. Auf der Verpackung stand, das Kraut keime nach ca drei Wochen bei Bodentemperaturen von 15° bis 20°. In der Schale grünt es inzwischen mit atemberaubender Geschwindigkeit.

Fragen:
1. Hat jemand Erfahrung mit der Anzucht und hält es für möglich, dass das, was da so eifrig aufläuft, Bergbohnenkraut ist?
2. Wie lange sollte ich bei diesem grünen Flor noch zuwarten? Momentan könnte ich das, was da keimt, noch rausziehen, ohne das bewusst Gesäte flächendeckend zu beschädigen. Möglich ist, dass magenta spreen (Baumspinat) in die Erde gelangt ist. Aber noch ist das nicht erkennbar - und ich meine mich zu erinnern, dass die jungen Keimlinge von Baumspinat heller sind als diese Keimlinge... :huh:

Inse


RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 13.03.17

Auflösung meiner letzten Frage: es ist Bohnenkraut, kein Baumspinat.

Neue Frage: habe vor Jahren ein Töpfchen Filigranes irgendwo mitgenommen. Auf dem Hänger stand: "Perserflieder". Ich habs eingepflanzt, das Schild drangelassen und der Dinge geharrt, die da nicht kommen wollten. - Wie so oft: es tat sich so gut wie nichts.

Später habe ich drei Rose de Resht davor gepflanzt. Gemäß dem Motto: Konkurrenz belebt das Geschäft! setzte der Perserflieder sich in Bewegung. Inzwischen ist der Strauch gut 2m hoch, klemmt sich zwischen Mispel und eine größere Heckenrose, blüht nicht berauschend, aber ganz nett und könnte vielleicht mal geschnitten werden. Aber sollte man das oder mag er das nicht?

Der Anhänger ist inzwischen verwittert und reichlich unlesbar, den lateinischen Namen kann ich nicht erkennen - und meine Suche unter "Perserflieder" im Netz war reichlich vergeblich. Folglich fehlt mir eine Pflege- und Schnittanleitung. Frage: hat jemand so einen Strauch und mehr Erfahrung damit? Mit Flieder hat das Gewächs wahrscheinlich nichts zu tun (die eher vereinzelt stehenden Blütchen erinnern aber etwas an Fliederblüten), auch nicht mit Sommerflieder. Geblüht hat es letztes Jahr etwas später im Sommer.

Inse


RE: Dusselige Fragen =) - Moonfall - 13.03.17

Hast kein Foto von der Blüte?


RE: Dusselige Fragen =) - vanda - 13.03.17

(13.03.17, 00:22)Cornelssen schrieb:  - und meine Suche unter "Perserflieder" im Netz war reichlich vergeblich.

Versuch's mal unter 'Persischer Flieder', dann findest Du Syringa x persica, das kann auf Deine Beschreibung schon zutreffen, z.B. hier:
http://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de/Botanisch/Syringa/Persischer-Flieder-Pflanze

Von diesen eher zarteren, kleinen Fliedern, die nur 1,00m bis max 2,00m hoch werden und im Sommer oder sogar bis in den Herbst blühen, gibt's mehrere, einen koreanischen, einen afghanischen usw.
Im Grunde schneidet man die eher nicht, damit sie ihren mehr halbkugeligen Habitus nicht verlieren, aber wenn Not am Mann ist, lassen sich alle Flieder recht radikal schneiden/verjüngen. Dauert dann halt wieder etwas bis zur nächsten Blüte.



RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 13.03.17

:thumbup: Danke, vanda: Volltreffer. 10 Manchmal ist man so nah dran am Treffer - und doch meilenweit entfernt vom Sucherfolg. Fast wie Ostereiersuchen...

Also buschig war mein Flieder bislang nicht. Geblüht hat er frühestens ab Juli und die 2m Höhe hat er nach einigem Zögern in einem massiven Schub von über 1m erreicht. Ich habe dieser Tage ein bißchen an ihm rumgeschnippelt, um Überhänge wegzunehmen: soll weder in den Weg hängen, noch die Rose de Resht zudecken (und so am Blühen hindern). Mal sehen, wie er darauf reagiert. Muss mich jetzt halt ein wenig einlesen. Danke nochmal.

Inse


RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 22.03.17

Ich hab da mal eine Frage zu Pappe im Garten:
Wie klein muss man das Zeug reißen, damit es sich im/am Boden zersetzt?

Letzten Frühsommer habe ich in eine Mörtelwanne unten Gartenerde gefüllt, dann Pappe drauf gelegt, die gerade nicht mehr in die Papiertonne passte, und darauf 15cm gute Gartenerde gefüllt, in die der Mangold umziehen musste,weil ihm sein alter Standplatz nicht mehr gefiel.

Den Mangold habe ich jetzt gerade umgesetzt in einen 20-Liter-Eimer, dessen Drainage besser funktioniert als die in der Mörtelwanne, in der er zu ertrinken drohte. Dabei habe ich festgestellt, dass sich die Pappe vom letzten Jahr gut gehalten hat: rausziehen, trocknen = wieder Pappe... sad

Zweites Problem: das große GH war ja gut in große Pappen verpackt, als es hier ankam. Aus mir noch unerfindlichen Gründen hat die Stadtreinigung aber meine Papiertonne nun schon seit 8 Wochen nicht mehr geleert, sondern stehen lassen. Da ich langsam nicht mehr weiß, wohin mit der Pappe (über Winter teilweise als Beetschutz verwendet), habe ich sie nun grummelnd in größeren Stücken auf verkrautete Wege gelegt, die für den Rasenmäher zu schmal sind. Geregnet hat es kräftig, aber die Dinger machen keine großen Anstalten, sich aufzulösen. Manche spalten sich in einzelne Schichten auf und die werden zum Teil vom Wind umgeschlagen und leicht verweht. Früher war die Pappe wunderbar einzusetzen: auf den Boden legen, gut beschweren, nach einiger Zeit hatte man drunter schön krümeligen Boden, kein Unkraut mehr, die Pappe zerfiel bei Bearbeitung und gut wars. Wird Pappe inzwischen anders hergestellt?

Ein bißchen hatte ich gehofft, ich könnte die Pappen vielleicht verbrennen - hatte ja auch viel Kleingestrüpp von der Weide gebrauchsfähig umzuwandeln. Aber als ich das Zeug in meiner Feuertonne verbrannt habe, rückte von gegenüber - zu Fuß - die Feuerwehr an: "Nachbarschaft" habe sich beschwert. Der Mann wirkte ausgesprochen angefressen, wobei ich nicht sagen kann, ob er sich über die Instrumentalisierung durch die Nachbarin geärgert hat oder darüber, dass an Feuer und Feuertonne nichts amtlich auszusetzen war. Ich habs halt ausgemacht - und nach wie vor stapelweise Pappe...

Inse


RE: Dusselige Fragen =) - Unkrautaufesserin - 23.03.17

Liebe Inse,

Du hast vermutlich keinen Regenwurm mit in Deine Mörtelwanne gepackt, sonst wäre von der Pappe nicht mehr viel übrig (oder die Pappe war mit Flammschutz behandelt. Aber das ist selten.)

Ich habe gerade ein paar alte Umzugskisten, die nicht mehr intakt waren, mit Mist abgedeckt auf dem Gemüsebeet liegen. Da ist nach dem Winter nicht mehr viel übrig...:noidea:

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Dusselige Fragen =) - Cornelssen - 23.03.17

Hmmm: bei der Mörtelwanne hast Du recht.

Bei dem anderen Zeugs: Regenwürmer gibts genug im Garten nach den morgendlichen Spuren auf den Wegen zu schließen. Da könnte das mit dem Flammschutz infrage kommen - oder ich bin zu ungeduldig...

Inse


RE: Dusselige Fragen =) - geranium - 24.03.17

Zitat: habe ich sie nun grummelnd in größeren Stücken auf verkrautete Wege gelegt, die für den Rasenmäher zu schmal sind. Geregnet hat es kräftig, aber die Dinger machen keine großen Anstalten, sich aufzulösen. Manche spalten sich in einzelne Schichten auf und die werden zum Teil vom Wind umgeschlagen und leicht verweht. Früher war die Pappe wunderbar einzusetzen: auf den Boden legen, gut beschweren, nach einiger Zeit hatte man drunter schön krümeligen Boden, kein Unkraut mehr, die Pappe zerfiel bei Bearbeitung und gut wars. Wird Pappe inzwischen anders hergestellt?

Inse, ob Pappe heute anders hergestellt wird, weiss ich leider nicht. Aber ich hatte vor ca. 2 Jahren eine kleine Fläche an Nachbars Zaun mit Pappe ausgelegt und darüber Häcksel verteilt - die Pappe ist noch nicht verrottet:huh:

Gestern und heute habe ich auch verunkrautete Gartenwege bisschen abgegraben, mit dreifach gelegter Pappe versehen und darauf gehäckselten Strauchschnitt ausgebracht. Ich werde nun mal beobachten, wie lange die Pappe haltbar ist, ich hoffe mal, sehr lange und wie schnell die Wege wieder verunkrautet sind:noidea:

lg margot, denkt, dass es von Vorteil ist, Pappe zum Kompostieren in die einzelnen Schichten zu zerlegen:thumbup: