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Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Druckversion

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RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - vanda - 15.04.19

(15.04.19, 20:49)Gudrun schrieb:  obwohl die Sporenträger des Schachtelhalms grad explodieren :laugh:

Ha! Danke für den Hinweis, das ist doch glatt das High des Tages: Schachtelhalm habe ich hier mal (noch) NICHT! Dance :lol: 
Wenn auch sonst alle fiesen Wurzelphantome von Giersch über Winde bis Quecke und Seggen.
Man lernt dann doch irgendwann, sich auch über die kleinen Dinge zu freuen. tongue 

Erledigte Umpflanzaktionen sind auch ein tolles Erfolgserlebnis, Gudrun. Das hab ich auf die Osterfeiertage geschoben...
Heute in the garden - nur zwei kurze Kaffeepausen draußen gemacht und abends schnell noch drei riesige Häufen letztjähriges Heu von der Wiese auf den gerade vorhandenen Hänger verfrachtet.

Inse, ich finde Deine Einstellung einfach klasse, jeden Tag nur ein klein wenig zu schaffen, das dann aber hartnäckig durchzuziehen, ehrlich bewundernswert und wirklich weise. Ich versuche auch manchmal, das so zu handhaben, aber bei manchen Dingen will das einfach nicht klappen, wenn aus beruflichen Gründen oft wochenlang nicht mal "ein kleines bisschen" geht und dann die passende Jahreszeit (z.B. fürs Umpflanzen) wieder vorbei ist und die Arbeit sich um ein ganzes Jahr nach hinten schiebt. Aber was super funktioniert, ist z.B. , große Abfallhäufen jeden Tag eimerchenweise abzutragen (oder zu sortieren), solche Dinge halt, bei denen man nicht den Druck des voraneilenden Jahres im Nacken hat.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 15.04.19

(15.04.19, 22:01)vanda schrieb:  Inse, ich finde Deine Einstellung einfach klasse, jeden Tag nur ein klein wenig zu schaffen, das dann aber hartnäckig durchzuziehen, ehrlich bewundernswert und wirklich weise. Ich versuche auch manchmal, das so zu handhaben, aber bei manchen Dingen will das einfach nicht klappen, wenn aus beruflichen Gründen oft wochenlang nicht mal "ein kleines bisschen" geht und dann die passende Jahreszeit (z.B. fürs Umpflanzen) wieder vorbei ist und die Arbeit sich um ein ganzes Jahr nach hinten schiebt. Aber was super funktioniert, ist z.B. , große Abfallhäufen jeden Tag eimerchenweise abzutragen (oder zu sortieren), solche Dinge halt, bei denen man nicht den Druck des voraneilenden Jahres im Nacken hat.

Manchmal hilft auch gerade dieser Druck durchzuhalten: wenn erst die Hitze da ist, schaffe ich nichts mehr. Mit dieser Terrasse MUSS ich vorher fertig werden. (Und bis zur Hitze muss der Pool wieder benutzbar sein - sonst kippe ich um.)

Ansonsten helfen zwei Dinge: 1. "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!" - und 2. Disziplin.
Man muss die tägliche Anforderung nur bescheiden genug konfigurieren, dass sie quasi "nebenbei" läuft - wie Händewaschen oder so - und man darf sich nicht mehr als eine solche Herausforderung zur gleichen Zeit aufhalsen. Dann klappt das: "Steter Tropfen höhlt den Stein."

Hmm - ob man jetzt, nach diesem Urheberrechtsgesetz, noch Sprichworte und Redensarten verwenden darf - oder dann (bald) geblockt wird?

Inse


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 16.04.19

Man lernt nie aus: heute habe ich festgestellt, dass 2 Platten pro Tag keinen Sinn machen, weil das Aus- und Einpacken dann einfach zu lange dauert. Habe zunächst alles weggeräumt und die Nester der Goldrute ausgehackt, dann versucht, den Boden in etwa eben zu ziehen. Anschließend war die nächste Reihe Platten dran: sechs Platten verlegen hat nicht mal halb so lang gedauert wie die Vorbereitung incl. Solidago-Entfernung. Morgen sollte ich unbedingt nochmal Platten kaufen fahren...

Gefreut habe ich mich über die vielen Kräuter für den Kartoffelsalat, die der Garten hergegeben hat - Solidago incl. :tongue1: Auffallend war, wie die Vögel durch die fast blühenden Obstbäume gehüpft sind und nahe den Knospen fleißig herumgepickt haben: die Pflaumen blühen gerade und der alte Apfelbaum steht kurz vor der Blüte. Im Sand picken sie auch viel herum - ich frage mich nur, was sie sich da holen: Ameisen? Die sind schon wieder hektisch im Einsatz (aber brav: die Ameisenautobahn an der Südseite der Remise wird nicht verlassen. Direkt unter der Tür entlang geht es in West-Ost-Richtung (und zurück) rund um das Gebäude auf die Nordseite. Irgendwann habe ich mal für Irrläufer etwas Zimtpulver auf die Türschwelle gepudert: seither bleiben sie zuverlässig aus dem Gebäude draußen).

Lästig, aber unumgänglich: gießen, gießen, gießen. Es ist viel zu trocken. Schrecklich. Hoffentlich kommt bald mal wieder Regen - muss ja nicht gleich sintflutartig sein Angel2 . Am Wannseebad hat es gestern bereits einen Waldbrand gegeben - nach einer Stunde gelöscht. Ich sammele schon wieder Küchenwasser in einer Schüssel und gieße die Straßenlinden vorm Haus damit - Tropfen auf den heißen Boden - aber besser als nichts.

Inse


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 16.04.19

Ich habe heute endlich geschafft, die Spargelreihen vollends zu entkrauten. Da wuchs wieder massig Löwenzahn, den ich ausstechen musste. Da wird die Tage dann Stroh verteilt, nur die Erdbeeren dürfen dort weiterhin wachsen. Ich komme einfach nicht nach, die Spargelreihen immer Unkrautfrei zu halten, das ist für mich nicht schaffbar. Deswegen werde ich jetzt dick Stroh verteilen - zumal ich sowieso lieber gemulchten Boden habe.

Außerdem habe ich zwei weitere Beete hergerichtet und im einen Beet 2 Pflöcke in die Erde geschlagen, das Gitter für die Zuckererbsen daran befestigt und Zuckererbsen und rote Bete und im anderen Beet Pastinaken (obwohl ich den Tipp bekommen habe, erst im Mai zu säen) und Haferwurzeln ausgesät. Im Beet mit den Zuckererbsen steht noch die Reihe sibirischer Kohl, da hoffe ich, dass er bis Ende Mai geblüht und Samen angesetzt hat, denn danach soll Chicoree gesät werden. Im anderen Beet mit den Pastinaken kommen noch Buschbohnen und zuerst Salat und anschließend Radicchio rein.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 17.04.19

Mache gerade Mittagspause. Habe einen neuen Holz-Komposter aufgestellt, dann - mit Hilfe meines Mannes, der gerade Mittagspause machte - einen IBC-Container weggetragen, die Pflastersteine, mit denen wir im Winter immer das Vlies beschweren, wieder zurück zu den anderen auf die Palette gestapelt, ein Beet durchgehackt, das Brachebeet durchgerecht und Kamille-Saat darauf verteilt. Außerdem habe ich das Zucchini-Beet vorbereitet und alle übrigen Radicchio rausgemacht (die werden sowieso nichts mehr - wird jetzt auch einfach zu warm), den restlichen Lauch geerntet, Unkraut entfernt, mit dem Krail aufgelockert, Urgesteinsmehl und eine Schubkarre Pferdemist verteilt und Alexandrinerklee darauf ausgesät. Möchte das in diesem Jahr ausprobieren, da es ja besser ist, wenn die Erde immer bedeckt ist. Mitte Mai werde ich einfach dort, wo ich die Zucchini einpflanze den Klee entfernen und dann nach und nach rausreißen, so wie eben die Zucchini wächst. Und an den Rändern werde ich nur ab und an den Klee schneiden und liegen lassen. Mal sehen, wie das klappt.

Und dann hab ich gleich noch alles angegossen. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das Nachbarbeet auch gleich jäte, aber davor graut es mir. Da hat sich so ein furchtbares Kreuzblütlerkraut breit gemacht, dass den Samen von sich schleudert, sobald man es berührt. Außerdem melden sich meine Oberschenkel schon.... Naja, ne Weile werde ich mich wohl noch dran machen.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Jindanasan - 18.04.19

Jäten gibt es bei mir nicht so viel, dafür um zu mehr zum ungraben und Pflanzen, die noch ausgegraben und umgezogen werden müssen.
Habe heute morgen weiter den  Vorgarten umgegraben bis es Probleme beim Küchenaufbau gab und ich beim Schweden etwas besorgen musste. 
Bin jetzt wieder zuhause und nach einem Mittagsschlaf geht es nachher weiter umgraben- da höre ich wenigstens die Kreissäge nicht so laut.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 18.04.19

Ich habe weiter gejätet. Das Beet hat jetzt doch ziemlich lange gedauert, weil das Kräuter drin stehen und ich auch das meiste von der ausgesamten Schafgarbe stehen lassen wollte. Hat deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich dachte. Dauert halt doch länger, als wenn man im Beet tabularasa machen kann. Außerdem habe ich einen Rhabarber verpflanzt, der an einer ungünstigen Stelle stand. Den hatte ich - nachdem der Rhabarber, frisch gepflanzt, leider der Gartenfräse versehentlich zum Opfer gefallen ist und nur noch ein Minifizzelchen übrig blieb - ins Kräuterbeet gesetzt mit wenig Hoffnung, dass er es schafft. Aber er ist tatsächlich gewachsen, hat aber 3 Jahre gedauert und musste jetzt wieder raus dort. Leider ging mir dabei die Wurzel kaputt. Nun hoffe ich, dass er es dennoch schafft, denn er ist von einer Sorte, der schöne große Stangen bekommt.

Dann habe ich in dem Beet noch die Rosenausläufer ausgestochen und Stangen reingeschlagen und die zwei Rosenstöcke hochgebunden (die fallen immer etwas auseinander). Dabei hab ich mir dann eine Dorne in den Arm gerammt und erst vorhin bemerkt. Ist schon richtig rot drum rum geworden und ich hab die Dorne einfach nicht zu fassen bekommen. Musste mit einer ganz feinen Nähnadel Stück für Stück die Haut aufreißen, damit ich die Dorne dann zu fassen bekommen habe. Aber jetzt ist sie glücklicherweise draußen.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - greta - 18.04.19

Da wir hier in meiner westl. Ecke schon die ganze Woche gutes Gartenwetter haben, habe ich das große Jäten eingeläutet. So gerne ich Gundelrebe und dieses violette Lamium, Taubnessel habe, dazu Vogelmiere und natürlich das verhaßte Schei*kraut, dieses Frühjahr ist es einfach zu viel und ich weiß gar nicht, wo her das alles kommt, vor allem die beiden erstgenannten, als ob jemand Samen über den Beeten ausgestreut hätte. Disteln und Löwenzähne sind auch dabei. Anderer Staudenaustrieb ist/war fast nicht zu erkennen und teils völlig überwuchert.
Ich weiß nicht, wie viele große Kiepen ich voll habe Clown
Die Stauden, die nun Licht und Luft bekommen, werden aufatmen.

Dort, wo im vergangenen Jahr der Rasen kaputt ging und sich vieles angesiedelt hat, laß ich es, aber in den Beeten können die Selbstansiedler nicht überall bleiben, wo ich was pflanzen will sowieso nicht.
Gestern und vorgestern abend war ich völlig erledigt, heute hab ich nicht so rein gehauen...dafür flattert das 1. Mal Wäsche auf der Leine smile und die Tomätchen schnuppern Gartenluft.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 18.04.19

@Greta,
genau so als "ob jemand Samen über den Beeten ausgestreut hätte", ging es mir auch. Nur dachte ich, das darf ich hier in einen Gartenforum nicht erzählen. Wie gut es tut, dass es nicht nur mir so geht. Bei mir ist es vor allem mit Vogelmiere, Löwenzahn und einer Distelart ganz schlimm. Hab alleine gestern und heute einen dreiviertel Komposter gefüllt  (mit Lagen aus Pferdemist zwischendrin und einer dicken Lage Staudenabschnitt unten drin).


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Landfrau - 18.04.19

Klar darfst du , Teetrinkerin  wink Wer behauptet, dass  wirklich jedes Kraut gerne gesehen und gelassen wird, belügt sich bestenfalls selbst  :laugh: Oder ist schlicht faul  biggrin 
Übrigens, weil wir ein Gartenforum sind: Rosen haben Stacheln keine Dornen.  :tongue1: Ich wünsche dir, dass der Stachel keinen weiteren Ärger macht  Yes

Gejätet habe ich heute auch, vor allem Nelkenwurz und auch Löwenzahn:sweatdrop: :sweatdrop:  Giersch an einigen Stellen schlicht mit der Akkusense abgemäht, hilft auch ein bisschen. Jedenfalls sieht es besser aus als vorher  smile