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Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Druckversion

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RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Angelika - 23.11.19

Melly, schön, dass ihr so schönes Wetter hattet und draußen im Sonnenschein was tun konntet.

Eigentlich wollte ich heute im Garten auch noch mal nach dem Rechten schauen, das Wetter war allerdings alles andere als einladend und nass ist auch alles. Über die Nässe meckere ichbesser nicht, der Regen war immerhin mehr als nötig.

Zu viel mehr als das Vogelfutter aufzufüllen kam ich nicht, unangemeldeter Besuch kam vorbei. Nun ja, böse war ich darüber nicht, wie gesagt, das Wetter war sehr bescheiden. Und dunkel wird es ja inzwischen auch schon wieder relativ früh. 

Sonntag hin oder her, morgen früh will ich wenigstens noch die inzwischen welken oder erfrorenen Pflanzen aus den Pflanzkübeln vor dem Haus entfernen. Mit dem Hof fegen warte ich, bis die restlichen Blätter der Korkenzieherhasel abgeworfen wurden. 

Soll ja wieder wärmer und sonniger werden und das bei wenig bis keinem Niederschlag. So sollte das auch noch was werden, zumal ich die Stauden und Gräser sowieso erst im Frühjahr zurücschneide.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Melly - 24.11.19

Nun wollte ich den Tag heute noch mal nutzen, aber Besuch geht vor! Vielleicht ist ja nächste Woche noch ein schöner Tag dabei, an dem ich oben im Garten aufräumen kann. 
Als ich vorm GH stand, fiel mir auf einmal was "Rosanes" ins Auge:

Die letzte Blüte von 'Aspirin'
[Bild: 37292333mz.jpg]

LG
Melly


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - vanda - 24.11.19

Schön, Deine Aspirin, Melly! Hab ich letzte Woche bei Bekannten auch noch blühen sehen.

Ich bin ganz glücklich, konnte ich doch am Samstag zumindest mal ein paar kleine Dinge erledigen, der Arm ist zum Glück wieder teilweise einsetzbar.
Zumindest kann ich wieder vorsichtig eine Leiter erklimmen und damit konnten endlich sämtliche Wassertonnen, Stühle und Gießkannen nach oben verfrachtet werden (wir müssen ja leider unsere gesamte Aussattung über eine Leiter ins obere Stadel-Stockwerk balancieren, denn unten nimmt das olle eingestellte Segelboot die ganze Fläche weg). Das Folienhaus steht auch wieder und die ersten Hostatöpfe sind hineingeschleppt. Puh.
Im Hof sieht man aber irgendwie nicht wirklich was von der Arbeit, es stehen immer noch dutzende Rosen-, Sträucher-, Obst- und Staudentöpfe rum, die noch verräumt werden wollen. Von der Kiste mit den Hunderten von Blumenzwiebeln ganz zu schweigen...
Aber es ist immerhin ein Anfang, ich hoffe, das Wetter hält noch bis Weihnachten, ich muss doch auch noch das letzte Drittel der Wiese mähen, und Balkenmäher-Bedienen ist kräftemäßig noch nicht drin. :rolleyes:


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - vanda - 24.11.19

(23.11.19, 22:26)Moonfall schrieb:  Angefressene leere Nussschalen erinnern mich an unsere Ratten.  :whistling: Vielleicht hast du auch welche?

Inzwischen habe ich noch 3 Löcher gefunden, sie führen unter den Rest eines alten Betonfundamentes. Dort ist es wohl schön trocken für die Tierchen. Darüber hatte ich Stücke von Baumstämmen aufgeschlichtet, dazwischen lagen auch leere Nussschalen.
Ich habe heute einmal für längere Zeit den Gartenschlauch in jedes der Löcher gehängt. Auch nach längerem Laufenlassen ging das Wasser nicht über.  :w00t:

:rolleyes: Diese Viecher nerven echt. Hier gab es vor Jahren mal eine ziemliche Invasion, da waren sie überall, im Dorf, im Wald, massenhaft, und bis wir es bemerkt haben, haben sie sich unter den Betonboden des Hühnerstalls gegraben. Für die Nager sehr praktisch, weil man da einfach nicht rankommt und das Hühnerfutter bequemerweise immer in der Nähe ist. Irgendwann war dann auch der örtliche Schädlingsbekämpfer da, dann war erstmal Ruhe, aber wenn eine gemütliche Hütte schon mal da ist, wird die immer wieder von nachrückenden Tieren gefunden und neu bezogen. Neverending story, sozusagen. Das Beste war dann das große neue Loch direkt unter der Köderbox!   :head:

Irgendwie muss man den Hohlraum zufüllen, das ist wohl das Einzige, was langfristig hilft, aber wie wir das anstellen sollen, ist mir noch ein Rätsel (und vor allem, wann, ist vermutlich ne Riesenaktion).


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Melly - 24.11.19

Vanda, tröste Dich, wir sind auch schwer im Verzug. Bin schon mal froh, dass jetzt die Sommerblüher ad acta gelegt wurden. Die Rosen haben die ersten Frostnächte gut weggesteckt. 
Die Stühle, Sonnenschirme und Tische sind schon früh nach oben verfrachtet worden, GG hatte da den richtigen Moment, als unser Sohn mal im Hof stand. Das geht auch nur über die Leiter, die Sachen lagern im Winter über dem Heizungsraum. Ein Jahr hatten wir die Sonnenschirme im Pferdeunterstand oben auf der Wiese, das Ergebnis war, dass jeder Schirm von den Mäusen angefressen war. 

Ich schließe mich Deinen Wünschen an, dass das Wetter noch bis Weihnachen anhält. Und ich wünsch Dir auch weiterhin beste Genesung für Deinen lädierten Arm! Rose

LG
Melly


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 24.11.19

(23.11.19, 22:26)Moonfall schrieb:  Angefressene leere Nussschalen erinnern mich an unsere Ratten.  :whistling: Vielleicht hast du auch welche?

Inzwischen habe ich noch 3 Löcher gefunden, sie führen unter den Rest eines alten Betonfundamentes. Dort ist es wohl schön trocken für die Tierchen. Darüber hatte ich Stücke von Baumstämmen aufgeschlichtet, dazwischen lagen auch leere Nussschalen.
Ich habe heute einmal für längere Zeit den Gartenschlauch in jedes der Löcher gehängt. Auch nach längerem Laufenlassen ging das Wasser nicht über.  :w00t:

Sicher habe ich Ratten im Garten. Dass sich ab und an mal ein Nager in die Veranda verirrt, ist auch nicht verwunderlich: die besteht aus gemauerten Wänden (mit Fenstern bzw. großer Tür) und einem Fußboden auf drüber gelegten Bohlen, ist ans Haus angebaut und da kann sich Buddelviehzeugs mit Sicherheit drunter durch buddeln. Damit stellt sich dann nur noch die Frage, wo sich das Loch versteckt, durch das sie in den Raum über dem Boden gekommen sind. Früher war da noch eine Tür, die per Außentreppe ins OG geführt hat. Die haben wir weggenommen, eine Innentreppe gebaut und aus der ehemaligen Tür ein Fenster gemauert. Irgendwer hat dann unkoordiniert die Bretter von der Verschalung anderweitig verwendet und die Mauer blieb unverputzt offen. Da wir ja in der (beheizten) Baustelle schon wohnten, um Zeit und Geld für die Sanierung zu gewinnen, hatten wir andere Sorgen, als die Veranda schick zu machen: sie wurde mehr oder weniger zugestellt, von der rohen Mauer (aus alten Backsteinen) sieht man fast nur was, wenn da mal aufgeräumt und Zeugs weggenommen wird: das geriet einfach in Vergessenheit, es gibt halt Wichtigeres. Da vermute ich irgendwo ein Schlupfloch. Alternativ steht die Verandatür oft längere Zeit offen, da kann so eins auch über die Türöffnung mal reinkommen. So wird das im Sommer auch die Maus geschafft haben, die Kiruna dann gefangen hat.

Inzwischen habe ich da, wo die Walnüsse gebunkert sind, mal 6 Stunden geräumt und sauber gemacht, einen halben Eimer aus dem angefressenen Sack gefallene Walnüsse rausgenommen: 5 oder 6 waren leer gefressen, den Rest habe ich heute nach dem Frühstück geknackt. Geschafft habe ich nur die halbe (!) Seite der Veranda - aber seither signalisiert der Hund (enttäuscht), dass da nix mehr ist. Beim Rumräumen habe ich bewusst die Küchentür immer gut verschlossen gehalten und die Verandatür weit offen gelassen. Den Hund habe ich überwiegend in die Küche gesperrt und insgeheim gehofft, dass die Ratte, falls es eine sein sollte, das Weite sucht, wenn ich draußen bin: das Räumen hat so lange gedauert, weil seinerzeit (2006/07) die Veranda als Abstellpuffer fungiert hat und nun Vieles aufgetaucht ist, das jetzt woanders hingehört und jetzt von mir sofort dorthin gebracht wurde: das Tier hatte also Zeit genug, sich unauffällig zu verdrücken - und hat das offensichtlich auch getan. Sechs stibitzte Walnüsse kann ich gut verkraften. Thema also vorläufig erledigt. Wenn der Weihnachtsbaum aufgestellt wird, muss ich den Baumständer von der anderen Hälfte dieser Verandaseite holen: da kann ich dann diesen Abschnitt des Bodens noch inspizieren. Da steht aber echt schweres Zeugs rum, das muss dann mein Sohn bewegen...

Übrigens: mit Wasserverschwendung erreichst Du nicht viel. Die Tiere können flüchten - und wenn das Wasser weggetrocknet ist, kommen sie wieder.

Inse


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Moonfall - 24.11.19

Mal sehen, wer länger durchhält.  :whistling:  biggrin
Im alten Garten an der Grenze zum Nachbarn hatte ich schließlich auch einmal ein Rattenloch. Er hatte gleich neben dem Zaun seinen Komposter, und seine Frau entsorgte dort auch Fleisch und Knochen.
Da legte ich immer wieder einen Stein über das Loch im Boden, irgendwann reichte es der Ratte und sie grub nicht weiter.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Unkrautaufesserin - 25.11.19

Ich bin auch noch im Verzug... das Knie ist immer noch nur sehr eingeschränkt belastbar, und weil im Sommer so viel Borkenkäferfichten geschlagen wurden, gibt es auch kein Deckreisig.

Um Löcher unter Gebäuden zu schließen, nehme ich ziemlich flüssigen Beton. Manchmal geht da wirklich viel rein. Aber auch wenn es länger braucht um auszuhärten, es ist ja unter einem Gebäude, und keiner tritt drauf. Bei mir sind es die Waschbären, die überall Löcher graben
 Ratten halten sich da nicht, die Waschbären nehmen ihre Nester aus.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - vanda - 25.11.19

(25.11.19, 01:01)Unkrautaufesserin schrieb:  Bei mir sind es die Waschbären, die überall Löcher graben
 Ratten halten sich da nicht, die Waschbären nehmen ihre Nester aus.

:w00t:  ich hör schon auf zu jammern biggrin - Waschbären fehlen mir gerade noch!
Ja, ich denke auch, man muss die Hohlräume mit Beton zufüllen, die Schwierigkeit ist bei bestimmten Gebäuden einfach nur,
an die Eingänge überhaupt ranzukommen. Ich bin an sich kein Rattenhasser, ich hatte früher Ratten als Haustiere, :heart: , aber mit
ihrer Buddeltätigkeit richten sie leider enormen Schaden an (bis zum Absacken des Pflasterbodens) und sie fressen sich auch durch
die Dämmung im Haus, das ist nicht lustig. Holzbretter und alter Beton sind für die auch kein Hindernis, wurde alles schon durchgenagt, um IN den Hühnerstall zu kommen (ein gemauertes Gebäude mit Betonboden).

Danke Melly und Unkrautfresserchen, das beruhigt mich dann ein wenig, dass es noch mehr Leutchen gibt, die nicht zum 1.11. alles verräumt und verstaut und winterfest haben, aber hier in meinem Umfeld ist das irgendwie so und das nagt dann wieder an einem... tongue Wobei ich das eh nicht könnte, alles im Garten - schwupps - von heute auf morgen verschwinden zu lassen. Eine Bank und einen Tisch braucht man doch noch, wenn es
mal noch einen schönen Novembertag gibt, außerdem sieht es hier ohne Töpfe im Hof so wahnsinnig kahl aus und das Grundstück ist von allen Seiten so einsehbar, was ich furchtbar finde, und viele Stauden bleiben eh bis zum Spätwinter stehen.
Aber die grundlegenden Dinge wie das Quarttier für die frostempfindlichen Pflanzen herzurichten, die Garage fürs Auto vor dem ersten Scheißwetter freizuräumen (da stehen halt erstmal alle Sachen schön trocken) oder das hohe Gras noch gemäht zu kriegen bevor es nach dem ersten Schnee nur noch Matsch ist liegen mir dann doch jedes Jahr aufs Neue im Magen. :rolleyes:
Und herumliegende Blumenzwiebeln, die ein kleines Vermögen gekostet haben, auch.

Heute habe ich trotz Nieselnebel und kalten Füßen schon Laub gerecht und Staudentöpfe unters Dach gestellt, nur, um im Garten Präsenz zu zeigen, denn der Hilfsarbeiter der Nachbarin kreuchte schon morgens auf ihrem Garagendach an unserer Grenze herum. Der ist schonmal einfach hier eingestiegen, als wir nicht da waren und hat alles, was zu nah an ihre hässliche, unverputzte Wand wuchs, radikal abgeschnitten und das ganze Schnittgut und den Dreck aus ihrer Dachrinne einfach bei uns hingeschmissen. Auf sämtliche Kübelpflanzen und den Staudennachwuchs, der da in Kisten lagerte. Diesmal hat er doch brav alles in einen Gartensack gepackt und auf ihrer Seite entsorgt.  :devil: Hat natürlich trotzdem an unserem Holunder rumgeschnippelt, aber über sowas reg ich mich schon nicht mehr auf, wir schneiden das im Winter, wenn mehr Zeit ist, sowieso regelmäßig alles weg. Solll er sich auf dem abschüssigen Dach nur etwas quälen.  tongue


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Melly - 25.11.19

(25.11.19, 12:29)vanda schrieb:  (...) Danke Melly und Unkrautfresserchen, das beruhigt mich dann ein wenig, dass es noch mehr Leutchen gibt, die nicht zum 1.11. alles verräumt und verstaut und winterfest haben, aber hier in meinem Umfeld ist das irgendwie so und das nagt dann wieder an einem... tongue 

Das ist hier bei der nächsten Nachbarin uns gegenüber auch so, alles wie geleckt! Der Hof blank gefegt, Weihnachtsdeko schon angebracht, gestern brannten schon die Lichterketten am Haus! Woraufhin unser Sohn dann heute Morgen meinte, er könnte ja jetzt wohl auch die Lichterketten an d. Scheune anbringen.
Meine Antwort: "Nur zu!"

LG
Melly