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Effektive Mikroorganismen
Unkrautaufesserin
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#781
24.01.17, 13:52
Also meine Chrysanthemenblüten sind gewiß nicht in Fäulnis, und mein junger Salat auch nicht. Von frisch gekeimten Bohnen und fast reifen Tomaten mal ganz zu schweigen...auch die großen Zucchinipflanzen waren nicht faul, sondern in voller Blüte.

Wenn der Schneckeneffekt nicht nur subjektiv ist sondern real, dann kann ich mir nur erklären, daß eine der Bakterien Schneckeneier befällt oder junge Schnecken, und diese dann an bakterieller Infektion sterben.

Liebe Grüße, Mechthild
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Gudrun
Barrikadenoma
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#782
24.01.17, 13:55
(24.01.17, 13:30)Lisa schrieb:  Wie hat denn diese Sendung geheißen und wann war das ? Würde mir die gerne anschauen. Danke schon mal im voraus.

Hallo Lisa, schön dass du mal wieder hier bist. smile

Kaffee oder Tee

von gestern Nachmittag war's. Die Eimerchen kamen mir ja bekannt vor - nur der schwarze nicht. :whistling:
- hab' grad wieder gebrütet Hexe2




Grüße von der Linde
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Lisa
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#783
24.01.17, 14:23
Hallo Gudrun !

Danke, habe es mir schon angeschautSun. Ich habe noch altes Ema, jetzt brauche ich ja nicht viel. Im März mache ich mir wieder was Neues, bevor es im Garten wieder los geht. Den schwarzen Eimer habe ich noch nie gesehen, das scheint ein Eigenprodukt zu sein. Ich selber habe ja auch zwei Eimer, die brauche ich auch. Einer ist immer voll und wartet bis der Fermentationsvorgang beendet ist, der zweite wird dann gefüllt.

Unkrautaufesserin: Das sieht man ja den Pflanzen nicht an, sie sind schön grün. Aber der Boden ist oxidiert. Das ist ja das Problem. Wenn der wieder paßt, dann geht der Schneck gar nicht auf den Boden. Da werden keine Schneckenneier gefressen oder Schnecken von den Mikroorganismen. Da kommt das Dominanzprinzip der Natur zum tragen. Wenn die guten Bakterien in der Überzahl sind, verschwinden die schlechten und dann kann guter Boden entstehen. Umgekehrt ist es genau so, wenn die schlechten in der Überzahl sind verschwinden die guten und dann können Krankheiten entstehen.

lg lisa

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Unkrautaufesserin
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#784
24.01.17, 15:41
Der Boden hier ist 30 Jahre lang höchstens mal gemäht worden, ansonsten ist hier reine Natur. Und genau das ist das Problem - wenn auf 8000 umliegenden Quadratmetern nur hohes Gras und Blümchen wachsen, sind die 400 Quadratmeter Nutzpflanzen der beste Schneckenmagnet überhaupt. In der Abenddämmerung habe ich mal 180 Schnecken von 5 Kartoffelpflanzen = 1 Quadratmeter abgesammelt.

Der Boden hier ist sehr gut wasserhaltend, Tau fällt hier nicht, er steigt aus der Wiese auf. An 2 Stellen habe ich freilebendes Torfmoos gefunden, an einer dritten wachsen Binsen. Schwarzerle keimt überall auf dem Grundstück. Wenn dann noch ungemähtes hohes Gras irgendwo steht, ist das der ideale Lebensraum für Schnecken...:noidea:

Du wohnst, wen ich mich nicht irre, im Karstgebiet. Das kannst Du nicht vergleichen, während bei Dir das Wasser versickert, bleibt es bei mir in den Lehmschichten einfach stehen... ideal in heißen Sommern, aber es ist eben nicht immer heißer Sommer... :noidea:

Liebe Grüße, Mechthild
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Lisa
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#785
24.01.17, 19:44
Hallo Unkrautaufesserin !

Meinst Du mich mit Kaarstgebiet ? Wenn ja, ich wohne nicht im Kaarstgebiet, bei uns ist ein lehmiger fetter Boden, der Wasser gut hält.

lg lisa
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Unkrautaufesserin
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#786
24.01.17, 20:47
Tut mir leid, dann hab ich Dich zu weit westlich eingeordnet.
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Landfrau
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#787
24.01.17, 21:10
(24.01.17, 14:23)Lisa schrieb:  Unkrautaufesserin: Das sieht man ja den Pflanzen nicht an, sie sind schön grün. Aber der Boden ist oxidiert. Das ist ja das Problem. Wenn der wieder paßt, dann geht der Schneck gar nicht auf den Boden. Da werden keine Schneckenneier gefressen oder Schnecken von den Mikroorganismen. Da kommt das Dominanzprinzip der Natur zum tragen. Wenn die guten Bakterien in der Überzahl sind, verschwinden die schlechten und dann kann guter Boden entstehen.

Wenn das so wäre, wäre es ja unnötig, ständig die EMs aufzufüllenAngel2
Und was ein oxidierter Boden sein soll, weiß ich leider auch nicht.
Und so wirklich unterteilt die Natur auch nicht in schlechte und gute Bakterien, sie braucht beide.

Die Schecken hingen mögen Feuchtigkeit und frisch gekeimte Sonnenblumen :w00t:
Und da gebe ich dir Recht, Wolfgang:
Zitat:Falls es wirklich eine Auswirkung von EM auf Schnecken geben sollte, würden bei mir die Alarmglocken schrillen!

Bei mir auch! Da ich da aber bisher keine Auswirkungen feststellen konnte, werden weiterhin meine Topfröschen mit EM beglücktbiggrin Im Beet hingegen habe ich keine positive Wirkungen feststellen können.

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Naturgärtner
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#788
25.01.17, 16:58
@ Aber der Boden ist oxidiert. Das ist ja das Problem.

Das ist kein Problem sondern die Wirklichkeit. Boden ist eine Mischung aus mineralischen und organischen Stoffen. Erstere sind ganz überwiegend Oxide oder Silikate, also oxidierte Elemente. Lediglich Gold, Diamanten oder Graphit liegen nur elementar, d.h. nicht oxidiert vor. Die organischen Stoffe, also der Humus, unterliegen einem langsam verlaufenden, vielstufigen oxidativen Abbau durch vielerlei allerdings hochspezialisierte Tiere, Pilze und Bakterien. Die Endprodukte sind dabei CO2 und N2

@ Wenn die guten Bakterien in der Überzahl sind, verschwinden die schlechten und dann kann guter Boden entstehen. Umgekehrt ist es genau so, wenn die schlechten in der Überzahl sind verschwinden die guten und dann können Krankheiten entstehen.

Welche das sind, hängt kaum davon ab, welche wir da zufügen, sondern welchen das Milieu passt. Milieu heißt: pH-Wert, Wasserbindigkeit und somit Feuchtigkeitgehalt, Humusgehalt, Lufthaltigkeit, bzw. Verfestigungsgrad.
Im Boden sind auch ohne unser Zutun die Mikroorganismen, denen es passt. Ob es aber auch denen passt, die wir zufügen, so liegt das im Wahrscheinlichkeitsbereich von Lottogewinnen. Aber zweifellos kann man den Boden durch Zugaben von gut geführtem Kompost, viel Graben und Harken verbessern. Dann werden sich erwünschte Mikroorganismen ganz von selbst vermehren.

MfG.
Wolfgang






(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.17, 17:05 von Naturgärtner.)

natura magistra artis
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Gudrun
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#789
22.03.17, 20:11
(17.02.16, 19:05)Lisa schrieb:  Aber frag doch mal bei http://www.em-chiemgau.de nach, die wissen viel und helfen Dir sicher gerne weiter.

Ich hatte von denen ja zufriedenstellende Auskunft bekommen, und auch erfolgreich eigene kleinflächige Bürstenversuche gemacht.
Dann war mein Gartenhelferlein weg, d.h. er hat eine vernünftige Anstellung bekommen.

Heute hatte ich ein Erlebnis der "dritten" Art. Es kamen so Typen an die Tür, die mir Haus und Platten putzen wollten für fast nix.
Platten happich gleich abgelehnt - welcheins braucht sowas?
Bei dem grünen Algenbelag war ich skeptisch.
Sie versicherten mir zu dritt, sie hätten das schon an vielen von außen gedämmten Gebäuden zu großer Zufriedenheit ihrer Kunden gemacht.
Damit ich sehen könne, wie gut sie seien, würden sie's mir an einer besonders grünen Stelle vorführen - ganz unverbindlich.
Ließ sie machen und bestaunte ihr Werk.
Dann kam das Angebot im Vertrauen - nur weil Sie es sind
Normal würde das für ringsum 2.600, - kosten, aber sie könnten mir 2.200, - anbieten. Brachte mich auf die Idee, die total bekloppte Oma zu geben: müsse mit meinen Töchtern reden, könne nicht allein entscheiden ...

Sie gingen runter auf 1.500,- weil sie bei Rentnerinnen natürlich andere Maßstäbe anlegten als bei Leuten in Arbeit :devil: - Oma gab sich weiter verwirrt und skeptisch.
Dann kam: was würden Sie uns denn bieten?

Tat ängstlich ... weiß nicht, muss meine Töchter fragen
Der Euronen 1.000,- konnte ich mir auch nicht vorstellen - das letzte Angebot war 800,- €.
Das war ihre Schmerzgrenze Clown

Irgendwie war im Nachhinein das debile Omaspiel spaßig - gelernt habe ich, mensch kann auch auf diesem verputzten Styropor mitm Kärcher arbeiten. Das war mir vorher nicht klar.
Kärcher ausleihen ist ja kein Ding ... und ca 2m² Wand sind jetzt wieder weiß.
Kann da auch gleich mal prüfen, wie lange das weiß bleibt - nach Aussage der 3 Schätzchen mindestens 5 Jahre.

Hab' ihnen nicht mal ein Trinkgeld angeboten,
aber gegen Beschiss von 2.600,- auf 800,- darf doch mal fiese Altersfreude sein :lol::lol::lol:








Grüße von der Linde
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Gudrun
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11.04.17, 20:46
Frage an Wissende:

Habe eine Menge "Verpackungsstroh" angesammelt, weil die inzwischen vermehrt bemühte Pflanzen-Lieferantin ihre Kartons so auszupolstern pflegt.

Möchte meine schwarze Tonne, in der nur bokaschierte Küchenabfälle mit Holzkohlegrus landen, ausräumen, mit o.e. Stroh und Erde aufsetzen und mit Plane abdecken - in der Hoffnung, dass daraus gut Verwertbares wird.

Wenn ich unten aus der Tonne eine Schaufel voll Bokashi entnehme, ist die etwa zur Hälfte voller roter Kompostwürmer - also noch nicht fertig.
Es widerstrebt mir, so unfertiges Material größerflächig zu vergraben - außer vielleicht eine Schaufel voll unten in jeden Tomateneimer ...
Gibt's diesbezügliche Erfahrungen bei/von euch?

Grüße von der Linde
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