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Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge
CarpeDiem
Was machen Mod's eigentlich?
******
Beiträge: 4.552
Themen: 237
Registriert seit: 08 2011
#31
18.10.11, 20:53
Ich habe gerade mal meine Stecklinge fotografiert. Einige sehen ganz gut aus, andere sind leider schon im Rosenhimmel:crying:
Aber die Meisten sehen ganz gut aus....biggrin (ohne Bewurzelungshormon)

[Bild: Stecklinge_20111010.jpg]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.11, 20:54 von CarpeDiem.)

Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...

Gartentagebuch carpediem-living.blogspot.de/
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rhoeas
Unregistriert
 
#32
28.11.11, 05:40
(02.09.11, 22:31)Raphaela schrieb:  Generell bewurzeln stark bestachelte Sorten schwerer als solche mit wenigen Stacheln. Moos Rosen und Rugosas z.B. sind besonders schwierig. Bei den Rugosas gibt es aber (mindestens) eine Ausnahme: Von Schneekoppe wächst fast alles an, das man steckt.

Stimmt, es geht etwas schwerer ist aber nicht unmöglich. Ich habe bereits einige Moos- und Rugosarosen, u.a. Henri Martin, Parkjuwel, Rosa muscosa, Hansa, Schneekoppe (leicht) und Roseraie de l'Hay nach einem Tipp vom rock'n'roller aus einem anderen Forum mit stecken Anfang Oktober im Freiland unter Folíe mit 5 Nodien unter-, und einem über der Erde erfolgreich bewurzelt. Gesteckt wurde einmal ohne- und einmal mit Rhizopon AA. Bewurzelungsrate >70%.

Ich stecke immer nur im Freiland, nie in Töpfen. Wie habe ich hier erklärt. Damit habe ich schon einige hundert Rosen erfolgreich bewurzeln können, ebenso viele Forenmitglieder aus diversen Foren.

Dadurch sind ca. 85% meiner Rosen im Garten bereits wurzelecht, Tendenz steigend. biggrin

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tulipan
Freie Gärtnerin
*****
Beiträge: 952
Themen: 59
Registriert seit: 08 2011
#33
28.11.11, 08:25
(28.11.11, 05:40)rhoeas schrieb:  Dadurch sind ca. 85% meiner Rosen im Garten bereits wurzelecht, Tendenz steigend. biggrin
Bitte erklärt mir nocheinmal, warum ihr die wurzelechten Rosen den veredelten vorzieht, ja?
LG
tulipan


No matter how small your garden - always leave a few acres to wild woodland
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Yarrow
Unregistriert
 
#34
28.11.11, 10:25
(28.11.11, 05:40)rhoeas schrieb:  Damit habe ich schon einige hundert Rosen erfolgreich bewurzeln können, ebenso viele Forenmitglieder aus diversen Foren.

Du bewurzelst Forenmitglieder? Gut zu wissen, vielleicht komme ich bei Gelegenheit drauf zurück... :thumbup:

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Raphaela
Unregistriert
 
#35
28.11.11, 11:15
Das könnt ich auch mal brauchen...;-)

Klasse, Matthias, daß du auch Stachelmonster bewurzelt bekommst! :-)

Im Spätherbst gibt´s meiner Erfahrung nach auch gute Erfolge mit tief gestecktem ""Alt"-Holz (Steck-"Holz") aus dem unteren Bereich von Damaszener-Rosen u.a.
Diese Methode klappt auch gut bei anderen (vor allem historischen) Sorten, bei denen jüngeres Material ("Stecklinge") aus dem oberen Bereich der Triebe nicht so einfach zu bewurzeln ist.

Rugosas sind meist schwierig (Schneekoppe ist die einzige mir bekannte Ausnahme).
Matthias hast du auch schon Schnee-Eule ausprobiert? Ist m. W. ein Schwester-Sämling dazu, darum würde mich interessieren, ob´s bei der auch gut klappt.

Die Schwachstelle veredelter Rosen ist die Veredelungsstelle. Schon physikalisch: Dort kann sie (wenn oberirdisch oder hoch gefroren) bei Sturm ausbrechen und ist auch sonst gefährlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt.
Dazu kommt, daß die Unterlage (die Wildrose, auf die okuliert/aufgepropft wurde) ständig versucht, selbst auch Triebe zu bilden (verständlicherweise!), was ihr bei ungünstigen Umständen für die "Edel"-Sorte auch gelingt. Dann hat man ständig Probleme mit Wildtrieben.

Auch die Lebensdauer so einer Zwangs-" Symbiose" ist begrenzt: Früher rechnete man mit ca. 20 Jahren, heutzutage geben seriöse Rosenschule eine Lebenszeit von 7,8 oder 10 Jahren an.
Irgendwann funktioniert´s eben nicht mehr richtig: Wahrscheinlich setzen Abstoßungsreaktionen ein (ist m.W. noch nicht wirklich erforscht) und/oder die Pflanzenzellen der "Edel"-Rose verjüngen sich im unmittelbaren Bereich der Veredelung nicht mehr ausreichend, um die Triebe ausreichend ernähren zu können.
Wie auch immer: Das Ergebnis ist, daß die "Edel"-Sorte immer schwächer wird und irgendwann abstirbt.

Das kann man verhindern, wenn die Veredelung beim Pflanzen tief genug in die Erde kommt:
Dann kann die "Edel"-Sorte eigene Wurzeln bilden, was sie langfristig "unsterblich" macht: Wenn sie oberirdisch zerstört wird, reicht es aus, wenn ein Wurzelstückchen überlebt. Aus dem kann sie dann phönix-gleich wieder erstehen.

Aber auch Sorten, die sich nicht oder nicht schnell bewurzeln haben Vorteile durch die tiefe Pflanzung:
Die Veredelung ist besser vor Frost, Wind und Trockenheit und geschützt.
Es gibt mehr schlafende Augen der "Edelrose", die (auch nach längerer Zeit) noch austreiben können (weil das Holz elastischer bleibt, nehm ich an).
Ergebnis: Eine tiefer gepflanzte Rose wächst buschiger und verzweigter, die Gefahr des Vergreisens und Verkahlens im unteren Bereich ist geringer.
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Rosenresli
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 285
Themen: 17
Registriert seit: 08 2011
#36
01.12.11, 22:37
Liebe Rosenfans,
ich hätte da mal eine etwas spezielle Frage. Von einigen meiner Lieblingsrosen würde ich gerne Nachkommen produzieren, weiß aber nicht, ob sich diese Sorten überhaupt durch Stecklinge/Steckhölzer bzw. wann und wie vermehren lassen.
Es handelt sich um folgende Lieblinge:
Souvenir de la Malmaison, eine meiner besonderen Lieblinge, blüht ausdauernd und schiebt immer schnell wieder Knospen nach, hab mir gestern noch einige für die Vase geholt, obwohl oft als Zimperliese verschrieen ist sie bei mir eine der gesündesten...
Sympathie, klettert am Balkon hoch, blüht in Schüben den ganzen Sommer (hat z. Zt. noch mehrere Blütenbüschel), duftet absolut gut nach Wildrosen, besonders an warmen Sommertagen, relativ gesund
Climbing Cecile Brunner, war 'ne Fehllieferung,die ich aber nicht mehr missen möchte. Blüht ausdauernd und duftend, das zarte Rosa der kleinen Blütchen sieht vor dunklem Hintergrund (Hecken) hinreißend aus.
Hermann Schmidt und Werner von Blon sind mir als kleinblütige Rosen besonders an Herz gewachsen, auch wegen Farbe und Duft. Veilchenblau mag ich auch sehr, aber die will bei mir partout nicht, oder ich habe bisher immer Montagsrosen erwischt.
Rose de Resht und Madame Boll/Comte de Chambord für die Blütenernte
Lohnt es den Versuch, sie selbst zu vermehren und wenn ja, welche Sorten sind am besten geeignet?..... freue mich auf eure Antworten
mit liebem Gruß
Susanne
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Raphaela
Unregistriert
 
#37
02.12.11, 10:31
Klappen müßte es eigentlich bei allen:
Von Rose de Resht und Mme Boll könntest du sogar jetzt noch Steckhölzer (also dickere, längere Teile, auch aus dem unteren Bereich einjähriger Triebe) und/oder Risslinge (abgeblühte Nebentriebe, die am Ansatz abgerissen werden) nehmen und ins Freiland stecken: Relativ tief (zu zwei Drittel in die Erde) und an etwas (zumindest sonnen- und wind-) geschützten Standorten. Im Spätwinter locker (z.B. mit Tannenzweigen) abdecken und mindestens 1 Jahr lang stehen lassen bevor sie verpflanzt werden.

Bei den meisten anderen klappt es wahrscheinlich nach einer der weiter vorne beschriebenen Methoden zwischen Mai und Juli am besten.

Clg. Mlle Cécile Brunner ist eine China Rose, da geht es m.E. mit den Triebspitzen junger Triebe (4 Augen) und bei gespannter Luft (unter Glas oder Folie) im Frühsommer sehr gut.

Hermann Schmidt ist (wie Veilchenblau) eine Multiflora Hybride, die bewurzeln am einfachsten.
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Rosenresli
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 285
Themen: 17
Registriert seit: 08 2011
#38
02.12.11, 13:37
Liebe Raphaela,
danke für deine schnelle Antwort, das klingt ja richtig gut!
Ist schon komisch dass einige Rosen, aus welchen Gründen auch immer, einem besonders ans Herz wachsen. Und manchmal sind es so richtige 0815-Rosen wie bei mir z.B. Sympathie oder auch Sutter's Gold....
mit liebem Gruß
Susanne, die hofft, dass es mit einem Treffen in HH klappt und ich endlich mal Labenz besuchen kann....:thumbup:

Veilchenblau...die will bei mir nicht wachsen und noch weniger bewurzeln....
Vielleicht starte ich mit ihr im nächsten Jahr einen neuen (4.) Versuch.
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rhoeas
Unregistriert
 
#39
04.12.11, 04:26
(02.12.11, 13:37)Rosenresli schrieb:  Veilchenblau...die will bei mir nicht wachsen und noch weniger bewurzeln....
Vielleicht starte ich mit ihr im nächsten Jahr einen neuen (4.) Versuch.

Hallo Susanne,

deine oben genannten Rosensorten kenne ich nur dem Namen nach, aber Raphaela hat dir da ja schon gute Tipps zur richtigen Vermehrung gegeben.

Was Veilchenblau angeht, habe ich von ihr schon viele wurzelechte Steckhölzer bewurzeln können.

Zum einen mit Stecklingen ab Anfang Juli, 2 Augen unter, 1 Auge über die Erde. Abdeckung mit einem Folientunnel und halbschattiger Standort.

oder....

Im Frühsommer einen biegsamen Trieb zum Boden leiten, eine kleines Loch graben, den Trieb hineinlegen, festhaken und das Loch mit Torf oder Komposterde füllen. Im Früjahr kommenden Jahres den Trieb vorsichtig freilegen und wenn genügend Wurzeln vorhanden sind, von der Mutterpflanze trennen und an einen anderen Platz umpflanzen.

Veilchenblau lässt sich wirklich ganz leicht bewurzeln, versuch es doch einfach noch einmal. smile

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Raphaela
Unregistriert
 
#40
04.12.11, 13:24
Ja, unbedingt: Eigentlich ist Veilchenblau die Rose, die am allerbesten bewurzelt.
Mit Risslingen z.B. geht es auch sehr gut.

Die Methode, die Matthias da mit dem Niederlegen von Zweigen beschrieben hat, nennt man "Absenken". Damit kann man sogar Sorten bewurzeln, bei denen es m.W. noch niemals gelungen ist, erfolgreich Stecklinge zu machen, also Stanwell Perpetual z.B. (was leicht geht, weil die Triebe biegsam sind) oder Quatre saisons sowie Quatre saisons blanc mousseux (schwieriger, da die Triebe steifer wachsen).
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