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Rosengarten Alter Friedhof
greta
Weiser Krauterer
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Beiträge: 9.975
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#61
09.09.13, 21:46
Es sieht so aus, als ob alle Rosen schön viel Platz haben....das ist im eigenen Garten nicht immer so und man pflanzt manchmal ein bißchen eng...

Toll, wie es voran geht - Danke für Bilder und Bericht smile

Grüße von
Barbara aus NRW
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greta
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 9.975
Themen: 45
Registriert seit: 11 2012
#62
09.09.13, 22:08
Habt Ihr den Häcksel von der Stadt bekommen oder selber organisiert/gekauft ?

Auf einem der Bilder in #60 sieht man am Rand schwarze Folie, oder täuscht das ?
Falls es Folie ist, wozu und wie habt ihr die verlegt ?
Komplett über die Erde, für die Rosen Ausschnitte gemacht und dann Häcksel drauf ?

Grüße von
Barbara aus NRW
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Raphaela
Unregistriert
 
#63
09.09.13, 22:39
Das sieht schon richtig klasse aus!Sun

Und Friedhofs-Rosen wachsen (und blühen) tatsächlich immer besonders gut ;-)
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Moonfall
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#64
09.09.13, 22:45
Na, vielleicht kommts ja auch von der schützenden Mauer rundherum. Keine eisigen Winde, keine Rehe etc... :whistling:

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Majalis
Unregistriert
 
#65
10.09.13, 13:54
Um diesen Friedhof gibt es keine Mauer. Aber nach Osten ist er recht gut durch einen Villengarten mit riesigen alten Bäumen geschützt. Auf jeden Fall ist die Lage (Südhang) wesentlich besser als in meinem eigenen Garten der auf dem gegenüberliegenden Hang liegt.

Die Hackschnitzel haben wir kostenlos von der Gemeinde bekommen und uns sind noch zwei Ladungen zugesagt worden! Das war natürlich eine große Hilfe, denn bei Beeten von mittlerweile ca 130 x 1,50m kommt schon eine ordentliche Fläche zusammen.

Unter den Hackschnitzeln befindet sich - wie man ja stellenweise sieht - ein Unkrautvlies. Und da haben wir einen riesigen Fehler begangen!

Wir haben nämlich das Vlies direkt auf dem Gras verlegt, ohne die Grasnarbe zu entfernen, dann Löcher hineingeschnitten und die Rosen darein gepflanzt. Das sah auch erst sehr gut aus, nur kämpfen sich die ganz fiesen Gräser wie Quecken usw. durch das Vlies hindurch.

Inzwischen sind wir schlauer (auch Dank der Tipps durch einen lieben Gärtner) und werden nur noch in gebrauchte Silofolie pflanzen. Das Verlegen ist übrigens kein Problem. Man muss nur genau messen und die Folie unbedingt mit Erdankern befestigen. Äh, ja, wie ich gerade erfahren habe, sollte auch der Folienrand in die Erde eingearbeitet werden. Da werden wir nacharbeiten müssen, aber das müssen wir ja sowieso bei den meisten Vliesbeeten.
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Raphaela
Unregistriert
 
#66
11.09.13, 12:13
Ja, von negativen Ergebnissen durch Verlegung von Unkrautvlies wurde mir auch schon öfter berichtet :-/ Ich kenne schon vier Gärtner, die das teure Zeug nach maximal einem Jahr wieder entfernt haben: Bei textiler Unkrautfolie auch deshalb, weil sich Wildkräuter obendrauf ausgesät hatten und UNENTFERNBAR "festgekrallt" hatten, bei glatter Unkrautfolie aus dem von euch genannten Grund (keine wirkliche Abdichtung gegen Wurzelkräuter von unten). - Kostenlose, gebrauchte Silage-Folie ist wirklich viiiiiel besser :-)

Und ja: Man muß beim Pflanzen in frisch ausgelegte Flächen (wo die Wiese darunter noch lebt) seeeehr gründlich die Wurzeln rund ums Pflanzloch entfernen. Das dauert, je nach Pflanzen-/Wurzelgröße der einzusetzenden Pflanze mindestens 15 Minuten, meist viel länger...Hab ich grade gestern auch mal wieder gemacht: Sieben Buchse und die ersten beiden Rosen im Schwung einer Beetranderweiterung, uff!
Kleiner Trost: Nach ca. 1 bis 1 1/2 Jahren dauerhaftter Abdeckung sind die Wildkräuter unter der Folie abgestorben und man findet dann darunter wunderbar lockere und (durch die zersetzten Wiesenreste) viiiiel humosere Erde vor (sowie viiiiel mehr Regenwürmer) :-)

GANZ WICHTIG: Folie immer NUR auf nassem Untergrund verlegen, sonst konserviert sie die Trockenheit und das Pflanzen wird zu einer Art "Einhacken gegen Beton"!

Erdanker haben hier nichts genutzt, dazu ist es bei uns zu stürmisch. Anfangs wurden die Ränder mit ausgehobenen Grassoden abgedeckt (ungünstig, weil die festwachsen und/oder im getrockneten Zustand wegwehen können) und später mit alten Brettern und Feldsteinen.

Das Eingraben der Ränder hat sich als ungünstig herausgestellt: Man kommt dann später schlecht an lange Wurzeln (z. B. von Löwenzahn, Disteln oder Ampfer) heran, die sich unter der Folie befinden und immer wieder seitlich herauswachsen.
Daher liegen die Ränder hier nur auf und sind mit einer "nackten" (frei-gesodeten) Kante umgeben. Ohne diese Kante würden die Folienränder (ob eingegraben oder nicht) beim dichten Heranmähen vom Rasenmäher zerfetzt. Da Gras und Co dazu neigen, von den Seiten AUF die Folie zu wachsen, müssen sie ja immer wieder in die Schranken verwiesen werden. Das geht dann nur durch dichtes Heranmähen (oder sogar: Auf der Folie mähen, was die Folie zwngsläufig beschädigt) oder ständiges per-Hand-Abreißen (nicht anzuraten wegen Sehnenscheiden, HWS, etc)

Die gründlich WURZELFREI (!) gesäuberten Kanten (alleine im Innenbereich ca. 1000 Meter) werden jetzt immer anschließend DICK mit Grasschnitt abgedeckt. Dadurch wächst dort so schnell nichts nach und wenn doch, läßt es sich mitsamt Wurzeln schnell herausziehen, da der Boden unter dem Grasschnitt schön locker bleibt.

Der Rasenmäher mäht diese Kanten mit ab (bzw. das, was von den Graswegen aus darüber hängt), braucht aber nicht mehr DIREKT an die Folie heranmähen, wodurch deren Ränder heil bleiben.
- Das sieht am ersten Tag manchmal etwas seltsam aus, aber wenn das Gras dann braun ist, wirkt es wieder "ordentlich". Vor allem spart es aber VIEL Zeit und Arbeit: Alleine ständig 1000 Meter Kanten (plus nochmal ca. 180 außen) OHNE Rasenschnittabdeckung einigermaßen sauber zu halten ist (neben allem anderen) einfach unmöglich. Mit dieser Abdeckung klappt es wenigstens halbwegs.

Befestigt sind die Kanten teilweise (noch nicht überall) mit Feldsteinen (die es hier zum Glück an Sammelplätzen gibt, ist nur eine elende Schlepperei). Inzwischen größtenteils auch mit bodendeckenden Stauden ( Stachy byzantina, Campanula poscharskyana, verschiedene Sedum, Ajuga, etc)). Sie verdecken die Folienränder nicht nur gut sondern halten sie auch fest.
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freiburgbalkon
Klimazone 8a, († Okt. 2019)
*****
Beiträge: 5.219
Themen: 66
Registriert seit: 02 2013
#67
11.09.13, 12:34
mann, das ist ja einen Wissenschaft für sich mit diesen Folien und Vliesen.
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Majalis
Unregistriert
 
#68
11.09.13, 14:35
Ja, danke Raphaela, dass du uns mit deinen Erfahrungen weiterhilfst!

Das Problem mit dem Rasenmähen und dem anschließend zerfetzten Vlies kennen wir nämlich auch schon. :whistling:

Das Absoden wird zwar erstmal wieder Arbeit machen, aber auf Dauer gesehen ist es mit Sicherheit eine feine Sache.

Eine schöne Randbepflanzung - wie du sie beschreibst schwebt mir auch vor. Reine Rosenmonokulturen sind ja auch nix. Ich denke, daran werden wir uns im nächsten Jahr begeben.
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felidae
Unregistriert
 
#69
11.09.13, 14:56
Raphaela, vielen Dank für deine ausführliche und einleuchtende Erklärung :thumbup:

Wir sind ja noch in der "Lehre" und für jeden Tipp dankbar.
Ich befürchte, dass wir die Folie die wir bis jetzt auf die Beete verlegt haben, alle nochmal mit Silofolie abdecken müssen. Dafür muss natürlich der ganze Rindenmulch enfernt werden. Naja, so schnell werden wir wohl nicht arbeitslos :laugh:

Das Problem ist ja nicht nur, dass hartnäckiges Unkraut von unten durchwächst, sondern wie Du schon schreibst, auch Samen sich von oben zwischen Mulch und Flies festsetzt und dann fest einwurzelt.

Heute hat die Gemeinde ihr Versprechen eingehalten und uns drei große Haufen Muttererde auf unseren buckeligen Mittelweg geschüttet. Morgen wird verteilt und dann wird wohl endlich das leidige Thema "Buckelpiste" vergessen sein.

Kann denn jetzt noch Gras angesät werden ?

Raphaela, hast Du auch Mulch auf deinen Beeten ?

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Raphaela
Unregistriert
 
#70
11.09.13, 21:08
Da nich für! -Muß ja nicht jeder dieselben Fehler machen ;-)

Ja! - Jetzt gibt´s endlich wieder neuen Mulch: Dank einer Forums-Spende von 5 m3, einer Privatspende von weiteren 2 m3 und dann noch einer Firmenspende von weiteren 10 m3 (allerdings mit viel Laubanteil) Sun Dance Rose Yahoo

Der anfängliche (auch überwiegend gespendete Rose ) Mulch hatte nicht für alle Beete und Wege gereicht (auch weil einige m3 geklaut worden waren :thumbdown: ),obwohl ich drauf geachtet hatte, daß er seeeeehr dünn und sparsam verteilt wurde...Den Rest haben freiwillige Helfer noch am Tag vor der Eröffnung mit von einem Lanfdwirt gespendetem Stroh abgedeckt...Beides, sowohl dünn gestreuter Mulch als auch Stroh hielt/hält natürlich nicht lange vor: Wenn in Regenperioden das Wasser lange auf der Folie steht und auch durch winterlichen Frost zerfällt das Material sehr schnell zu feinstem Humus...

Da es zwischendurch keinen Etat für Schredder/Mulch gab,hab ich Staudenrückschnitt, neues Stroh und sogar mitgebrachtes Kahniggelstreu von zuhause als Ersatz aufgetragen...Natürlich auch nie genug und immer nur hauchdünn auf den größten, freiliegenden Folienflächen (weil die einfach extrem häßlich aussehen)...Manche Bereiche wurden auch mit Grasschnitt abgedeckt. Das ist allerdings problematisch, weil immer wieder nachgefüllt werden muß, weil das Zeug sonst zu keimen beginnt, bzw. da, wo es zu dünn ist, in den Winterstürmen wegfliegt (und die Folie dann mit)....Da inzwischen auch die Ränder mit Grasschnitt bedeckt werden (der auch immer wieder ergänzt/nachgefüllt werden muß), gibt es davon nie genug.

Zwischendurch hat ein Freund auch noch drei Hänger Reetdach-Mulch gebracht: Feines Material für die Optik der Beete :-) Aber leider auch nicht allzu strukturstabil...Das letzte Schredder-/Mulchmaterial war für die betreffende Firma wegen seines hohen Laubanteils unverkäuflich, aber ich hab mich natürlich sehr darüber gefreut :-)
Um in besonders windexponierten Bereichen (wo getrocknetes, wenig strukturstabiles Material im Winter einfach weggeweht wird) eine Abdeckschicht für laängere Zeit zu behalten, hatte ich letztens mehrere Wochen lang Multiflora-Rückschnitt vor Ort (zusätzlich) kleingeschnipselt und verteilt. Dieser Bereich wird jetzt durch die Mischung von leichtem (Mulch) und schwererem (Aststücke) Material hoffentlich auch noch nächsten Sommer abgedeckt und "schön" aussehen :-) Die letztjährige Abdeckung mit Stroh war dieses Frühjahr leider teils aufgelöst, teils weggeweht.

Einen kleinen Schredder hätte ich zwar (das ginge schneller als per Hand ;-.)), jedoch noch immer keinen Strom...Wenn ihr Strom in der Nähe habt (über mehr als ein Verlängerungskabel kommt zu wenig an) könntet ihr euch ja Baum-und Strauchschnitt von Nachbarn bringen lassen: Selbst schreddern kostet nix :-)
Wenn eure Rosen groß genug sind um ausderen Rückschnitt Schreddermaterial zu machen, dann achtet darauf, eure Schubkarren mit Vollgummi-Reifen auszustatten (davon hab ich seit diesen Sommer auch zwei, echt genial! :-)). Sonst hat man fast jede Woche eine platte Schubkarre und das ist echt nervig.

Auf der Folie sät sich (vor allem in/nach Regenperioden) natürlich auch Zeug aus. Man kann es aber relativ einfach abzupfen bzw. abheben (die Wurzeln können nur in die Breite wachsen, nicht nach unten durch die Folie)...Zur Zeit sind hier ganze (Mulch- bzw- Folien-) Wege komplett grün und viele Beetbereiche auch :noidea: Da ihr ja zu mehreren arbeitet wird das bei euch sicher kein Problem sein :-)

Ach ja: Stachys byzantina und andere Stauden müssen DRINGEND verkleinert werden. Bringt also genug Transportkapazität mit ;-)

Ergänzung: Die restlichen ca. vier bis fünf m3 Schredder-/Mulch-Material muß ich so schnell wie möglich verteilen (dafür aber die betreffenden Wege und Beete erst grund-säubern), sonst ist kein Platz da für die benötigten 10 m3 Kompost, die als Winterschutz gebraucht (und baldmöglichst bestellt und verteilt) werden (müssen)....Fürs Rosen-Anhäufeln werde ich wohl nochmal um eine Hilfsaktion bitten müssen (wie schon letzten Herbst). Alleine sind solche Materialmengen in so relativ kurzer Zeit und in meinem Alter nicht mehr zu bewältigen :-/



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