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Libellenzauber · 24.11.13, 15:26

Liebe Monti,
für Deine Mupfelchen:

Ursprünglich wurde Aioli nur aus mit Salz zerstoßenem Knoblauch (all) und (i) Öl (oli) hergestellt. Aber das ist irre schwer, daraus eine gescheite Creme zu bekommen. Also wurde Eigelb als Bindemittel zugegeben. (Die Creme sieht so auch viel schöner aus).

Du nimmst 2 Eigelb, 2 Knoblauchzehen und 300ml Olivenöl. Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft. Alles muss Zimmertemperatur haben- is wischtisch!!!

Ich mag die Zubereitung mit Mixern nicht. Auch beim Backen und so; wenn es geht, rühre ich mit der Hand (dann sieht meine Küche hinterher auch viel gesünder aus... :whistling:

). Also ab in den Mörser mit Knoblauch und etwas Salz.

Nach dem Mörsern des Knoblauchs verrühre ich ihn mit Eigelb. Gaaaaaaanz langsam (auch wischtisch) gibst du das Öl hinzu. Eßlöffel für Eßlöffel. Jede Zugabe wird gut verrührt (gaaaaanz langsam, sonst gerinnt Dir der ganze Kram). So langsam -laaaaaaaaaaaaangsam =) wird’s zu einer Mayonnaise. Es wird heller und fester. Wenn sich die Creme etwas vom Schüsselrand löst kannst Du sie abschmecken mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer.

Je nach dem für was die Aioli gebraucht wird, gebe ich Anfangs zum Eigelb noch ein Löffelchen guten Senf dazu (diese leckeren Schweinereien aus der Monschauer Senfmühle…hmmmmm).

Sie könnte jetzt noch mit Kräutern oder Essig abgeschmeckt werden. Mach ich aber nie.
Kalt stellen und abdecken.
Bitte nur kleine Mengen herstellen, da das frische Eigelb schnell verdirbt.

Leckaaaaaaaa! Sun

mulchmann · 24.11.13, 15:43

(24.11.13, 15:26)Libellenzauber schrieb: 2 Knoblauchzehen und 300ml Olivenöl. Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft.

Die Kurzform ist - handgemachte Majonaise plus Knoblauch. Stimmt das Zeug schmeckt verdammt gut.
Kommt auf die Größe der Zehen an. Ich finde es könnten mehr als 2 sein... Und wer die endlosen Gespräche (Aufstoßen) mit dem Knoblauch später nicht mag, kann das ganze auch mit Yoghurt strecken. Ist dann aber mehr Soße als Majo.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.13, 15:44 von mulchmann.)

24.11.13, 16:18

(24.11.13, 15:26)Libellenzauber schrieb: Ursprünglich wurde Aioli nur aus mit Salz zerstoßenem Knoblauch (all) und (i) Öl (oli) hergestellt. Aber das ist irre schwer, daraus eine gescheite Creme zu bekommen.

Es ist nicht schwer eine original Aioli ohne Ei selber zu machen.
Was es braucht ist Zeit und Fingerspitzengefühl, um das Olivenöl fein in den fein zerstossenen Knoblauch einzuarbeiten. Ist man dabei zu schnell, bindet sich die Masse nicht, da hilft ganz einfach ein kleines Stück gekochte Kartoffel fein zerdrückt.

Gudrun · 24.11.13, 16:19

Meine Kurzform von Aioli - als faule Socke, die ich nun mal bin - geht so:
1 B Crème fraîche mit Pfeffer, Senf, Salz, Knofi verrühren.

Welcheins diese Unterredungen mit frischem Knobi hinterher nicht mag, kann auf
Knoblauch Confit umsteigen.
Ich brauch mal wieder frischen Brotaufstrich ... hmmm

24.11.13, 18:26

Liebe Gudrun, diese Crème fraîche mit Knoblauch mag ich sehr gerne zu Pellkartoffeln, sie ist für mich aus dem Süden nicht wirklich eine Aioli wink

aber lecker smile

Montebello · 24.11.13, 20:07

*sabber*

Danke schöööön! :heart:

Mangels Mörser und Stössel werde ich wohl Dianas Variante ausprobieren! Rose

24.11.13, 23:30

Einen gut verwendbaren Mörser für wenig Geld kann man im schwedischen Möbelhaus erweben. Es gibt sicher besseres, aber dann auch teurer... :whistling:

Ich mag Aioli sehr, kannte aber bisher nur die pure Variante. Kann gut sein, daß die Eivariante besser bei meiner Brut ankommt. Ich nehme zum Mörsern das grobe Küchensalz, das geht besser, finde ich.

Und das Knoblauchconfit hat einen festen Platz im Kühlschrank gefunden und wird rechtzeitig nachgekocht. Frisches Brot drunter... Nyam