21.03.21, 18:42
(21.03.21, 12:05)Catana schrieb: Nicht ärgern, Bärbel, wer bei eurem Garten noch meckert, sucht wohl grundsätzlich das Haar in der Suppe.
Ich bin total begeistert, sooooo schön! Was mich am meisten beeindruckt, wie macht ihr das bloß, dass es so naturnah ist und trotzdem irgendwie „ordentlich “ aussieht? Doofer Ausdruck, mir fällt nur leider kein besserer ein.
Mir gefällt auch gut die reduzierte Rasenfläche. Wie habt ihr denn die Kiesflächen angelegt? Kommt da nicht viel Grünes durch?
Und wo ich schon beim Fragen bin...magst du verraten, wie ihr die Betonplatten gemacht habt und die Hochbeete?
Ich hätte auch gaaar nichts dagegen wenn du noch (viel) mehr Fotos zeigst.
Freut mich sehr, dass Euch unser Garten so gut gefällt! Und nein, ich ärgere mich nicht, weil die erste Zertifizier-Dame so komisch war. Hab nur was ganz anderes erwartet . Und man kann ruhig meckern oder Verbesserungen vorschlagen, da bin ich nicht so. Meistens jedenfalls
Die Hochbeete... hier ein Bild aus der Bauzeit:
das sind Sparren - Dachbalken - die vom Bau übrig waren. Auf Betonplatten gestellt, Wühlmausdraht unten rein, Noppenfolie an die Wände, oben auf nochmal Sparren und die Ecken mit Brettern verschönt - fertig . Gefüllt sind sie nur mit Erde, liegt noch ein Haufen vorne im Bild. Sollte eigentlich Humus sein, frisch vom neuen Baugebiet, war kurz vorher noch ein bewirtschafter Acker. Komplett keimfrei - kein Wurm, kein Käfer, keine Wurzel, kein nichts Unglaublich. Hat mir der Bauer nicht geglaubt, von dem der Acker war. Hab noch lange alles Getier, das ich sonst im Garten gefunden habe, dorthin gebracht.
Die Kräuter-Hochbeete wurden genauso gebaut, nur mit Brettern statt Balken:
Die Betonplatten wurden so gemacht: Mann hat mir aus - auch vom Bauen übrigen - Hölzern Formen gemacht, für rechteckige und viereckige Platten. Er hat damals das Terrassenfundament betoniert, ich die Platten . Dazu braucht man ziemlich trockenen Beton und viele, viele Kieselsteine. Und viel, viel Zeit, hätt nicht gedacht, dass es so langwierig ist. Nicht das Trocknen, das Legen
Tja, und dass der Garten so ordentlich wirkt... liegt wahrscheinlich am Blickwinkel des Fotografen Es gibt schon viel Unerwünschtes, aber wenn die Akeleien mal durch sind und wenn ich es bis dahin geschafft habe, den unerwünschten Aufwuchs auszureißen, gehts einigermaßen. Es ist so dicht bepflanzt, da kommt nicht viel durch. Und die Umrandungen, die machen es gleich ordentlich
Und auch der Kiesweg läßt es ordentlich scheinen. Den machte Mann letztes Jahr im ersten Corona-Zwangs-Urlaub so:
Vorher:
Rasen und Erde fleißig per Schaufel und Schubkarre abgetragen
mit Schotter aufgefüllt, zwischendurch ordentlich gerüttelt
Der Schotter wurde jetzt ein Jahr lang festgetreten, von Mensch und Hund , dieses Jahr wird er abgekehrt und es kommt schönes Kies drauf. Oder auch nicht
Später sah es dann so aus, da sieht man, dass das Kies und das Lungenkraut viel zur Ordnung beiträgt
Und hier noch die Plattentürme, hier sieht man, wie sie gebaut sind
Und weil ich schon den Weg vorher - nachher gezeigt habe, zeig ich Euch auch den Garten vorher - nachher:
Vorher, das war kurz nach dem Teichbau, 2006
und 2020, links im Vordergrund jeweils der gleiche Apfelbaum, im Hintergrund der Liegestuhl vor den Hochbeeten, das ist da, wo das Gewächshaus war
nochmal 2006
und 2020
und hier, meine zwei Lieblingsbilder Bild 1 mit dem Traumrasen des Mannes, damals... kein Löwenzahn, kein gar nichts, nur Rasen. Dafür hat er damals den ganzen Teichaushub durchs Sieb geschmissen
und 2020