18.05.14, 08:07
(18.05.14, 00:28)Brigitte schrieb: Naja... solange ich hier noch alte Federbetten rumliegen habe, werde ich auf die Anschaffung einen Nachttöpfchens noch verzichten und erst die Federn benutzen.lach, also ich würde da nicht weit kommen...
Wobei mich das mit den Federn jetzt zum grübeln gebracht hat. Du meinst doch Daunenfedern, oder? Das ist ja dann hauptsächlich ein Stickstoffdünger, oder?
Inhaltsstoffe Federn
Hmmh, ob du da aber den Anteil an Stickstoff deines Kompostes soweit erhöhst?
Da wäre, huch jetzt muß ich vorsichtig sein, sonst heißt es ich will dieses flüssige Gold bewerben, da wäre der Nachttopf allemal effizienter. Zumal er wohl auch noch weit mehr Phosphat enthalten wird. Ich glaube sowieso, daß in frisch geschnittenen und verarbeiteten Wildkräutern genug Stickstoff enthalten ist.
Wie setzt du deinen Kompost auf, klassich? Ich frage, da ich im Herbst ein "Zwischending" aus Fermentierung und Kompostierung mache, weil ich es von der schieren Menge garnicht mehr in die Fässer bekomme.
Was mache ich, ich nehme Grasschnitt (das keiner haben will, Apfeltrester und Häckselmulch. Alles sollte einigermaßen angetrocknet sein. Das mische ich zu einem großen Haufen zusammen, streue Urgesteinsmehl dazwischen, impfe das ganze mit Mikroorganismen (geht sicherlich auch ohne!), verdichte es mit dem Schlepper und decke es mit einer Folie ab. In einem milden Winter kann ich dies in der Beetvorbereitung im zeitigen Frühjahr schon einarbeiten. Bis zur Auspflanzung ist das assimiliert und ist nicht mehr pathogen. Der große Vorteil dieser Art der Kompostierung ist der fehlende Auswaschungsprozeß und die Semiantioxidanz.
Anmerkung: So das ganze einjährig zu verarbeiten ist aber ganz klar "sportlich". Das macht aber nix, denn wenn man es abgedeckt läßt ist es im zweiten Jahr allemal verwendbar - ohne Auswaschung.