15.10.14, 09:46
Was versteht Ihr unter "faulem" Laub? Fäulnis entsteht ja IMHO wenn keine Verrottung oder Umsetzung zu Humus erfolgen kann. Wenn die Verrottung nicht einsetzen kann, dann hat das verschiedene Ursachen. Vielleicht ist der Boden "tot" also es sind nicht die richtigen Organismen vorhanden um das Material umzusetzen. Da hilft es, etwas frischen Kompost beizumischen oder (Laub-)Walderde. Oder Ihr habt das Laub zu stark verdichtet (Luftabschluss?), es sollte schon locker liegen. Oder Ihr habt es bei Matschewetter nass auf nass geschichtet? Das ist natürlich auch nicht appetitlich für "die Würmlis". 
Eiwi: Poröse Materialien wirken immer isolierend. Also auch eine Schicht Laub oder Stroh isoliert. Das wissen sogar Igel!
Mein Tipp für Mulch-Skeptiker: Probiert es auf einem kleinen Beet einfach mal über 1-2 Jahre aus. Ihr werdet merken, obwohl der Boden nicht umgegraben wird (Das ist Voraussetzung!), habt Ihr nach einiger Zeit einen sehr guten, lockeren Boden unter dem Mulch! Die Humusschicht wird auf ganz natürliche Weise immer dicker, Eure Pflanzen werden sich alle zehn Finger - ähäm... Wurzeln danach lecken! Nie mehr düngen (okay, ich gieße ab und zu noch bissel Kräuterjauche), nie mehr umgraben! Nie mehr Unkraut rauskratzen und dürren Boden hacken!
Ich schwärmte hier bisher von den Vorteilen, es gibt aber auch Nachteile. Aber die entstehen meist durch Fehler oder verschwinden mit etwas Geduld von selbst (zu viele Schnecken). Geduld brauchts und man muss sein Bild vom "ordentlichen Garten" etwas überdenken.
Aber es muss nicht aussehen wie bei Hempels unterm Sofa.

Eiwi: Poröse Materialien wirken immer isolierend. Also auch eine Schicht Laub oder Stroh isoliert. Das wissen sogar Igel!

Mein Tipp für Mulch-Skeptiker: Probiert es auf einem kleinen Beet einfach mal über 1-2 Jahre aus. Ihr werdet merken, obwohl der Boden nicht umgegraben wird (Das ist Voraussetzung!), habt Ihr nach einiger Zeit einen sehr guten, lockeren Boden unter dem Mulch! Die Humusschicht wird auf ganz natürliche Weise immer dicker, Eure Pflanzen werden sich alle zehn Finger - ähäm... Wurzeln danach lecken! Nie mehr düngen (okay, ich gieße ab und zu noch bissel Kräuterjauche), nie mehr umgraben! Nie mehr Unkraut rauskratzen und dürren Boden hacken!
Ich schwärmte hier bisher von den Vorteilen, es gibt aber auch Nachteile. Aber die entstehen meist durch Fehler oder verschwinden mit etwas Geduld von selbst (zu viele Schnecken). Geduld brauchts und man muss sein Bild vom "ordentlichen Garten" etwas überdenken.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.14, 10:14 von Lemon.)
Herzliche Grüße, Lemon
Genügsamkeit - sie ist der Schlüssel für die Zukunft der Menschheit.