30.10.14, 12:24
Ich verstehe nicht, warum Jäger Hasen oder Kaninchen schützen? Die knallen sie doch sowieso wieder ab
Kaninchen sind mancherorts ja so viele, dass sie in der Landwirtschaft große Schäden durch ihre Bauten anrichten.
Aber es ist wohl wie bei den Wildschweinen - erst anfüttern, dann über die große Vermehrung laut schreien und dann freudig tot schiessen.
Meine Mimi ist jetzt ein Jahr bei mir. Ich hab schon einige Mäuse als "Miete" bekommen und nur einmal einen Flügel eines Vogels.
In den knapp 20 Jahren die wir hier wohnen und den Garten haben, habe ich insgesamt 3mal Überreste von einem Vogel gefunden.
Wir haben hier eine sehr dichte Katzenpopulation und werden auch schon seit Jahren von einer Nachbarskatze mit Mausgeschenken fürs Liebhaben bezahlt.
"Unser" Dachmarder dagegen hatte vor ein paar Jahren fast die ganze Spatzenkolonie ausgerottet. Warum ich weiß, dass das der Marder war?
Der wohnt direkt auf der anderen Seite unserer Schlafzimmerwand unterm Dach und wir konnten fast jede Nacht hören, wie er von innen, vom Dachboden aus, die schlafenden Spatzen unter den Dachziegeln hervor zerrte. Diese schrieen laut und der Marder tötete auch nicht leise.
Sehr gruselig und traumatisch
Irgendwann zog wohl ein anderer Marder ein und die Population erholte sich wieder. Seitdem ist das Vogel/Marder-Verhältnis wieder ausgeglichen.
Gestern war ich mit einer Freundin und ihren 3 Kindern und meiner Tami hier auf den Feldern und am Waldrand spazieren. Wir sammelten Nüsse, Tannenzapfen und allerlei Bastelmaterial. Tami durfte ohne Leine frei laufen.
Plötzlich rannte direkt vor uns ein ausgewachsener Fuchs aus dem Gebüsch und Tami dann hinter ihm her.
Sie ist ein Jagdhund. Ein Dackel-Terrier-Mischling - Rassen, die beide für die Jagd gezüchtet werden. Sie ist jung und frech und äußerst agil. Ich trainiere mit ihr sehr oft mit einer Reizangel, dass wenn sie jagt, auf mein Kommando zurück kommt und dann eine fette Belohnung erhält.
Die Beute an der Reizangel ist aber natürlich kein duftender Hase oder sonst ein Tier.....
Tami also hinter dem Fuchs. So wie es in ihren beiden Rassen im Blut liegt: Laut bellend den Fuchs stellen.
Ich hab ein "Quitschi" (so ein Quitscheteil aus einem alten Spielzeug) und eine Tube Hundeleberwurst - das ist meine "Notbremse".
Ich: *quitschquitschquitsch!!!!!!* - "LEEEEBERWUUUUURSCHD!!!!"
Ich sehe im Gebüsch den Fuchs rennen, Tami bellend ihm auf den Fersen....
Ich nochmal: *quiiitschquiiitsch!!!* - TAAAMIII LEEEBERWURSCHD!"
...und Tami kommt sofort!!!! freudig und holt sich die leckere Leberwurst hab.
Auf dem Feld hatten wir auch schon Hasenkontakt. Aber auch da geht es ihr erst mal ums Rennen (sie ist schnell, aber gegen einen Hasen hat sie keine Chance) und sie kommt schnell zurück und holt sich dann doch lieber Leberwurst aus der Tube, als Hasse aus dem Bau.
Wir arbeiten und trainieren fleißig, dass das Rennen, Jagen immer uninteressanter wird. Aber ich will sie auch nicht immer an der Leine halten - das ist für mich Tierquälerei.
Man muss seinen Hund aber auch gut kennen und wissen - vorher wissen - was er macht, wie er sich verhält. Es bleibt natürlich ein Tier. Und Hunde die Rehe reißen - das geht natürlich gar nicht und kommt leider immer wieder vor. Trotzdem denke ich, das sind leider Ausnahmen und es wird mehr Wild im Strassenverkehr und auch durch schlechte Schüsse der Jäger verletzt und verenden dann qualvoll, als durch streunende Hunde oder bei Niederwild durch Katzen.
http://www.abschaffung-der-jagd.de/haustiere/index.html
http://wessobrunnernaturgebet.blogspot.d...dzeit.html
Auch ich möchte nicht alle Jäger über einen Kamm scheren - wie schon gesagt - es gibt solche und solche.... und auch ich habe immer noch das Bild vom glücklich lebenden Wild im Kopf, das dann durch den einen gezielten Todesschuss erlegt wird.
(wie hier zum Beispiel.... man mag sich diese Qualen nicht vorstellen http://4.bp.blogspot.com/-USIGO9YwXPQ/Ul...3338_n.jpg)
Widerwärtig finde ich die Drückjagden wo alles was nicht bei 3 auf dem Baum wird erschossen wird
http://www.bavaria-jagdreisen.de/files/b...agd_01.jpg
http://www.wildtierschutz-deutschland.de...erden.html
http://www.lusttoeter.de/derlusttoeter/
Und da sollen tatsächlich die paar Hunde die in Deutschland tatsächlich jagen UND reißen erschossen werden? Natürlich müssen die Hunde und die Halter ihre Konsequenzen daraus ziehen.
Ich hatte bisher 3 (wenn man den Hund aus meiner Kindheit dazuzählt 4) Hund und ein jeder war gut erzogen und folgte, aber rannte auch mal hinter einem davon rennenden Wild hinterher, kam aber auf Kommando sehr schnell wieder zurück. Keiner dieser Hunde hat je ein Wildtier außer einer Maus erlegt - ich dagegen habe als Autofahrer schon 2 Rehe, einen Dachs und drei oder vier Vögel erlegt. Will man mich jetzt auch erschiessen?
Meine Mimi bleibt Gott sei Dank hier auf dem Grundstück und fängt Mäuse und ich bin mir sicher, dass wenn die Katze einen Vogel fängt, dann war er alt oder krank.
Ach ja - in den knapp 20 Jahren hier im Garten fand ich schon 2x eine tote Amsel, nicht angefressen, nicht gerupft. eine davon hatte ein paar graue Federn. Auch Vögel können an Altersschwäche sterben.

Kaninchen sind mancherorts ja so viele, dass sie in der Landwirtschaft große Schäden durch ihre Bauten anrichten.
Aber es ist wohl wie bei den Wildschweinen - erst anfüttern, dann über die große Vermehrung laut schreien und dann freudig tot schiessen.
Meine Mimi ist jetzt ein Jahr bei mir. Ich hab schon einige Mäuse als "Miete" bekommen und nur einmal einen Flügel eines Vogels.
In den knapp 20 Jahren die wir hier wohnen und den Garten haben, habe ich insgesamt 3mal Überreste von einem Vogel gefunden.
Wir haben hier eine sehr dichte Katzenpopulation und werden auch schon seit Jahren von einer Nachbarskatze mit Mausgeschenken fürs Liebhaben bezahlt.
"Unser" Dachmarder dagegen hatte vor ein paar Jahren fast die ganze Spatzenkolonie ausgerottet. Warum ich weiß, dass das der Marder war?
Der wohnt direkt auf der anderen Seite unserer Schlafzimmerwand unterm Dach und wir konnten fast jede Nacht hören, wie er von innen, vom Dachboden aus, die schlafenden Spatzen unter den Dachziegeln hervor zerrte. Diese schrieen laut und der Marder tötete auch nicht leise.
Sehr gruselig und traumatisch

Irgendwann zog wohl ein anderer Marder ein und die Population erholte sich wieder. Seitdem ist das Vogel/Marder-Verhältnis wieder ausgeglichen.
Gestern war ich mit einer Freundin und ihren 3 Kindern und meiner Tami hier auf den Feldern und am Waldrand spazieren. Wir sammelten Nüsse, Tannenzapfen und allerlei Bastelmaterial. Tami durfte ohne Leine frei laufen.
Plötzlich rannte direkt vor uns ein ausgewachsener Fuchs aus dem Gebüsch und Tami dann hinter ihm her.
Sie ist ein Jagdhund. Ein Dackel-Terrier-Mischling - Rassen, die beide für die Jagd gezüchtet werden. Sie ist jung und frech und äußerst agil. Ich trainiere mit ihr sehr oft mit einer Reizangel, dass wenn sie jagt, auf mein Kommando zurück kommt und dann eine fette Belohnung erhält.
Die Beute an der Reizangel ist aber natürlich kein duftender Hase oder sonst ein Tier.....
Tami also hinter dem Fuchs. So wie es in ihren beiden Rassen im Blut liegt: Laut bellend den Fuchs stellen.
Ich hab ein "Quitschi" (so ein Quitscheteil aus einem alten Spielzeug) und eine Tube Hundeleberwurst - das ist meine "Notbremse".
Ich: *quitschquitschquitsch!!!!!!* - "LEEEEBERWUUUUURSCHD!!!!"
Ich sehe im Gebüsch den Fuchs rennen, Tami bellend ihm auf den Fersen....
Ich nochmal: *quiiitschquiiitsch!!!* - TAAAMIII LEEEBERWURSCHD!"
...und Tami kommt sofort!!!! freudig und holt sich die leckere Leberwurst hab.
Auf dem Feld hatten wir auch schon Hasenkontakt. Aber auch da geht es ihr erst mal ums Rennen (sie ist schnell, aber gegen einen Hasen hat sie keine Chance) und sie kommt schnell zurück und holt sich dann doch lieber Leberwurst aus der Tube, als Hasse aus dem Bau.
Wir arbeiten und trainieren fleißig, dass das Rennen, Jagen immer uninteressanter wird. Aber ich will sie auch nicht immer an der Leine halten - das ist für mich Tierquälerei.
Man muss seinen Hund aber auch gut kennen und wissen - vorher wissen - was er macht, wie er sich verhält. Es bleibt natürlich ein Tier. Und Hunde die Rehe reißen - das geht natürlich gar nicht und kommt leider immer wieder vor. Trotzdem denke ich, das sind leider Ausnahmen und es wird mehr Wild im Strassenverkehr und auch durch schlechte Schüsse der Jäger verletzt und verenden dann qualvoll, als durch streunende Hunde oder bei Niederwild durch Katzen.
http://www.abschaffung-der-jagd.de/haustiere/index.html
http://wessobrunnernaturgebet.blogspot.d...dzeit.html
Auch ich möchte nicht alle Jäger über einen Kamm scheren - wie schon gesagt - es gibt solche und solche.... und auch ich habe immer noch das Bild vom glücklich lebenden Wild im Kopf, das dann durch den einen gezielten Todesschuss erlegt wird.
(wie hier zum Beispiel.... man mag sich diese Qualen nicht vorstellen http://4.bp.blogspot.com/-USIGO9YwXPQ/Ul...3338_n.jpg)
Widerwärtig finde ich die Drückjagden wo alles was nicht bei 3 auf dem Baum wird erschossen wird
http://www.bavaria-jagdreisen.de/files/b...agd_01.jpg
http://www.wildtierschutz-deutschland.de...erden.html
http://www.lusttoeter.de/derlusttoeter/
Und da sollen tatsächlich die paar Hunde die in Deutschland tatsächlich jagen UND reißen erschossen werden? Natürlich müssen die Hunde und die Halter ihre Konsequenzen daraus ziehen.
Ich hatte bisher 3 (wenn man den Hund aus meiner Kindheit dazuzählt 4) Hund und ein jeder war gut erzogen und folgte, aber rannte auch mal hinter einem davon rennenden Wild hinterher, kam aber auf Kommando sehr schnell wieder zurück. Keiner dieser Hunde hat je ein Wildtier außer einer Maus erlegt - ich dagegen habe als Autofahrer schon 2 Rehe, einen Dachs und drei oder vier Vögel erlegt. Will man mich jetzt auch erschiessen?
Meine Mimi bleibt Gott sei Dank hier auf dem Grundstück und fängt Mäuse und ich bin mir sicher, dass wenn die Katze einen Vogel fängt, dann war er alt oder krank.
Ach ja - in den knapp 20 Jahren hier im Garten fand ich schon 2x eine tote Amsel, nicht angefressen, nicht gerupft. eine davon hatte ein paar graue Federn. Auch Vögel können an Altersschwäche sterben.
Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.
Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht.
