06.03.15, 12:28
(06.03.15, 11:20)Julius schrieb: Na doch, hoffentlich, sie ist doch Häschenfachfrau.
Abba doch nur für die zahmen, braven und überaus gar keine grabbepflanzungsplündernden Hausniggelchen
![[Bild: smilie_oster_245.gif]](http://www.smilies.4-user.de/include/Ostern/smilie_oster_245.gif)

Wildkaninchen nehmen durchaus auch mal Giftpflanzen auf wegen der Heilwirkung.
Aber vielleicht lassen sie starke Giftpflanzen in Ruhe: Eibe, Tollkirsche, Fingerhut... ich googel gleich mal... Liste ist unten.
Eventuell auch bitter schmeckende Pflanzen - Kaninchen sind Schleckermäuler, allerdings besonders im Winter ist ihnen manchmal wurscht, was da wächst, da wird auch Rinde und Wurzel genagt.
Hundegeruch könnte durchaus abschreckend wirken. Kaninchen haben feine Nasen, und alles, was gefährlich riecht, meiden sie evtl. Kann allerdings sein, dass ein Gewöhnungseffekt eintritt, wenn ausser "hier riecht's komisch" sonst nix passiert

Das gleiche wird auch für Aufgesprühtes aller Art gelten. Zumal sowas beim nächsten Regen ja gleich wieder weggewaschen wird.
Ach, eines hilft vielleicht noch zu wissen: wenn Kaninchen etwas im Revier stört, also z.B. ein schräg gewachsener Zweig, der ihnen direkt in den Poppes sticht, während sie da so rumsitzen, wird sowas gern abgenagt oder sonstwie zur Seite geschafft (wegbuddeln, wegschleppen, rumschieben), ohne es wirklich zu fressen.
Vielleicht kannst du sie austricksen, indem du leckere Sachen an den Rand pflanzt, dafür innen nur Giftiges (siehe nachfolgende Liste). So dass sie gar keine Lust haben, mehr Pflanzen als nötig zu plündern oder sich zu den Giftigen vorzuarbeiten.
Ansonsten kannst du ihnen mit Wiesenblumensträußen auch einen großen Gefallen tun


Hier noch die Liste, Giftpflanzen die für Hauskaninchen unverträglich bis stark giftig sind.
Einzelne Pflanzen werden von den Wilden bestimmt gefressen, aber ich denke, nicht sehr oft:
Agave, Aloe Vera, Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee, Bärenklau, Bärlauch, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen, Christrose, Christusdorn, Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum, Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann, Hahnenfuss, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe, Ilex, Jakobsgreiskraut, Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer, Kornwicken, Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander, Osterglocke, Primel, Rebendolde, Robinie, Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel, Tollkirsche, Wacholder, Wolfsmilchgewächse (alle), Wunderstrauch, Zypressenwolfsmilch.
Quelle: diebrain