20.04.16, 02:59
Die Silberreiher waren verschwunden und ich vermutete sie beim Nestbau. Aber seit einer Woche sind wieder welche hier. Erst 8, jetzt meistens 2 oder 3. Vielleicht sind es Singles? Oder Junge, die noch nicht brüten? Keine Ahnung. Ein Graureiher war auch einmal mit dabei.
Gestern hatte ich eine blühende Wildkirsche im Blick und dazu die Silberreiher. Ein seltenes Foto wäre das, fand ich, und selten schön mit den beiden Weißen. Aber ich kriegte sie nicht zusammen auf's Bild. Einer lief immer weiter weg vom Baum und ein anderer war dahinter versteckt, nichts zu machen.
Überall sonst herrscht emsiges Treiben. Manchmal zu emsig. Gestern fiel vor meiner Nase sanft im Wind ein Päckchen Moos am Fenster vorbei. Seltsam, dachte ich, das fliegt doch nicht von allein durch die Luft. Dann flog eine Meise von der Dachrinne auf einen Pappelast. Sie wollte wohl ihr Nest unter der Dachrinne auspolstern und hat die Fracht verloren.
Kaum einmal sitzt die Vogelschar irgendwo in Ruhe. Die Reviere sind aufgeteilt, die Paare haben sich gefunden. Jetzt fliegen Bachstelzen, Rotschwänze, Mönchsgrasmücken, Fitisse, Grauschnäpper, Amseln und Zaunkönige in Eile um's Haus und Nebengebäude. Auch der Turmfalke scheint irgendwo in Hausnähe brüten zu wollen. Wo, hab ich nicht herausgefunden.
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2 Amselpaare brüten auf der Südseite. Es gibt einen Unterschied zwischen Stadt- und Landamseln. Die in der Stadt sind weniger menschenscheu, hier fliegen sie schneller weg, wenn ich komme. Diese 2 aber nicht. Eine sitzt oft im Kompost und wartet immer erst, ob ich dran vorbeigehe oder den Jäteimer leere. 2 andere tummeln sich rund um die vorderste Allee-Kastanie. Die saßen mit prall gefüllten Schnäbeln in meiner Nähe und dachten nicht ans Wegfliegen. Ich hatte sogar die Kamera in der Hand, zog mich aber dann doch zurück, um nicht zu stören. Der Brutplatz scheint eine Linde zu sein, von dort wurde ich hernach beobachtet.
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Auch das Weibchen hatte einen vollen Schnabel, aber Junge hatte sie bestimmt noch nicht zu füttern. So nahm ich an, dass ein gegenseitiges Füttern war, um die Beziehung zu festigen. Liebe geht auch bei Vögeln durch den Magen.
Ein weiteres Paar hat sich in der Stahlhalle wieder mal abgestellte Stangen zum Nestbau erkoren. Da allerdings wird geschimpft, wenn wir - zwangsläufig sehr nah - dran vorbeigehen. Ich weiß nicht, ob sie darin auch brüten oder ob es sie zu sehr stört. Heute jedenfalls hörte ich abends den typischen Dämmerungs-Amsel-Gesang aus der Halle.
Die gegenseitige Fütterung konnte ich gestern auch bei einem Eichelhäher-Paar beobachten. Näher dran konnte ich nicht, sie sind sehr scheu und ich hätte sonst die Zeremonie gestört.
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Heute gab's bunten Besuch.
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Früher war er alltäglich, aber dann waren die Fasane 2 Jahre lang ausgeblieben, überjagt wahrscheinlich. Erst jetzt tauchen sie langsam wieder auf.
Bei den immer noch kalten Nächten gibt's auf dem Balkon immer noch Futter. Die Äpfel waren früher immer den Meisen und Amseln willkommen, manchmal auch Rotkehlchen und Staren. Aber die Spechte fressen inzwischen alles, einfach alles, was sie dort finden. Die Äpfel traktieren sie dermaßen, dass die meistens nicht lang auf dem Balkon bleiben, sondern auf der Treppe darunter landen. Das freut dann wieder andere:
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Liebe Grüße, Lilli
Gestern hatte ich eine blühende Wildkirsche im Blick und dazu die Silberreiher. Ein seltenes Foto wäre das, fand ich, und selten schön mit den beiden Weißen. Aber ich kriegte sie nicht zusammen auf's Bild. Einer lief immer weiter weg vom Baum und ein anderer war dahinter versteckt, nichts zu machen.
Überall sonst herrscht emsiges Treiben. Manchmal zu emsig. Gestern fiel vor meiner Nase sanft im Wind ein Päckchen Moos am Fenster vorbei. Seltsam, dachte ich, das fliegt doch nicht von allein durch die Luft. Dann flog eine Meise von der Dachrinne auf einen Pappelast. Sie wollte wohl ihr Nest unter der Dachrinne auspolstern und hat die Fracht verloren.
Kaum einmal sitzt die Vogelschar irgendwo in Ruhe. Die Reviere sind aufgeteilt, die Paare haben sich gefunden. Jetzt fliegen Bachstelzen, Rotschwänze, Mönchsgrasmücken, Fitisse, Grauschnäpper, Amseln und Zaunkönige in Eile um's Haus und Nebengebäude. Auch der Turmfalke scheint irgendwo in Hausnähe brüten zu wollen. Wo, hab ich nicht herausgefunden.
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2 Amselpaare brüten auf der Südseite. Es gibt einen Unterschied zwischen Stadt- und Landamseln. Die in der Stadt sind weniger menschenscheu, hier fliegen sie schneller weg, wenn ich komme. Diese 2 aber nicht. Eine sitzt oft im Kompost und wartet immer erst, ob ich dran vorbeigehe oder den Jäteimer leere. 2 andere tummeln sich rund um die vorderste Allee-Kastanie. Die saßen mit prall gefüllten Schnäbeln in meiner Nähe und dachten nicht ans Wegfliegen. Ich hatte sogar die Kamera in der Hand, zog mich aber dann doch zurück, um nicht zu stören. Der Brutplatz scheint eine Linde zu sein, von dort wurde ich hernach beobachtet.
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Auch das Weibchen hatte einen vollen Schnabel, aber Junge hatte sie bestimmt noch nicht zu füttern. So nahm ich an, dass ein gegenseitiges Füttern war, um die Beziehung zu festigen. Liebe geht auch bei Vögeln durch den Magen.
Ein weiteres Paar hat sich in der Stahlhalle wieder mal abgestellte Stangen zum Nestbau erkoren. Da allerdings wird geschimpft, wenn wir - zwangsläufig sehr nah - dran vorbeigehen. Ich weiß nicht, ob sie darin auch brüten oder ob es sie zu sehr stört. Heute jedenfalls hörte ich abends den typischen Dämmerungs-Amsel-Gesang aus der Halle.
Die gegenseitige Fütterung konnte ich gestern auch bei einem Eichelhäher-Paar beobachten. Näher dran konnte ich nicht, sie sind sehr scheu und ich hätte sonst die Zeremonie gestört.
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Heute gab's bunten Besuch.
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Früher war er alltäglich, aber dann waren die Fasane 2 Jahre lang ausgeblieben, überjagt wahrscheinlich. Erst jetzt tauchen sie langsam wieder auf.
Bei den immer noch kalten Nächten gibt's auf dem Balkon immer noch Futter. Die Äpfel waren früher immer den Meisen und Amseln willkommen, manchmal auch Rotkehlchen und Staren. Aber die Spechte fressen inzwischen alles, einfach alles, was sie dort finden. Die Äpfel traktieren sie dermaßen, dass die meistens nicht lang auf dem Balkon bleiben, sondern auf der Treppe darunter landen. Das freut dann wieder andere:
![[Bild: d88nfrm2ht6c3lczp.jpg]](http://666kb.com/i/d88nfrm2ht6c3lczp.jpg)
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen

