15.06.16, 00:09
Meine Tomaten sind soweit draußen - zum Teil ohne Regenschutz. Aber eine, die unter der Bezeichnung "Gemswurz" aus dem Päckchen gesät wurde, die steht noch im Topf: ich warte darauf, dass sie zur Gemswurz mutiert
.
Ansonsten ist Erdbeerzeit. Täglich gehe ich die Pflanzen durch, ziehe Fingerkraut, entdecke Schnecken und bin gemein zu ihnen: Früchte abpflücken, sobald sie sanft errötet sind und in der Schale in der Veranda einen Tag nachreifen lassen
. So gibts fast täglich Erdbeeren als Nachtisch. Übrigens sind dieses Jahr die Walderdbeeren besonders zahlreich, groß und aromatisch. Ärgerlich nur, dass da Mücken drin sitzen: diese winzig kleinen moskito-artigen Mistviecher, die schneller stechen als ich sie sehen kann...
(Gegen die Stiche hilft Spitzwegerich: sofort 1 Blatt zerkauen, 1 Blatt auf dem Stich zerreiben bis die Haut grün gefärbt ist, dann den zerkauten Spitzwegerich drauflegen, Pflaster drüber und 24 Stunden drauf lassen. Einen Stich habe ich erst bemerkt, als ich unterwegs war. Habe ihn später so behandelt, aber das hilft nicht wirklich viel: das juckt seit drei Tagen jeden Abend fürchterlich, die Schwellung ist begrenzt auf einen Ring von ca 8mm Durchmesser, - aber es heilt nicht ab. Alle sofort behandelten Stiche sind bislang tags darauf spurlos verheilt.)
Stachelbeeren und Johannisbeeren dürften ab nächster Woche kommen. Die erste Minze liegt im Dörrex. Die echte Zaunwinde ist dieses Jahr noch etwas zurückhaltender als in den vergangenen Jahren, Schachtelhalm ist ergiebig für Brühe und Sud, Borretsch habe ich halbwegs im Griff, wilde Rauke und Baumspinat machen sich so breit wie das Oreganum und die Pimpinelle: ergibt insgesamt zuviel Pesto. Deshalb wandert die Paste nun großzügig in Brötchenteige und Brot:
und wenn dann noch zuviel im Kühlschrank rumsteht, gibts eben Pizza mit Pesto in und auf dem Teig
. Sohn meinte vorgestern schon irritiert, ob es Pizza zum Frühstück gäbe? Da war aber nur ein bißchen reichlich Pesto in den Brötchenteig gerutscht und verbreitete diesen Duft im ganzen Haus: nicht unbedingt geeignet für die Kombination mit Erdbeermarmelade
- aber das ist mein Problem: er isst kaum noch Marmelade ("Bin doch kein Kind mehr!"
)
Nachdem ich zum wiederholten Mal eine Mahlzeit Baumspinate aus dem Beet für die Mirabilis jalapa gezogen hatte, sind auch die ersten Triebe meiner alten großen magentafarben blühendenen Knolle aufgetaucht: die ist bestimmt schon sechs Jahre alt - oder älter - und lässt sich von Jahr zu Jahr mehr Zeit mit dem Austrieb. Die zweijährigen Gelbblühenden sind längst kniehoch. Ich muss also demnächst noch mehr Baumspinat im Essen verstecken.
Der Wind reißt ständig zahlreiche Zweiglein von der Weide ab, die Brennnesseln habe ich dieses Jahr gerade noch vor der Blüte gekappt und verjaucht - genau wie den Weidenabfall - und die Rosen spendieren mir einen schönen Strauß nach dem anderen für den Esstisch
.
Das viele Gießen lohnt sich offenbar: habe den Kirschen täglich eine Gießkanne spendiert, wenn es nicht geregnet hat: sie haben danach nur noch wenig Fruchtansätze abgeworfen und hängen ordentlich voll.
Inse,
derzeit meist mit schwarzen Rändern unter den Fingernägeln...

Ansonsten ist Erdbeerzeit. Täglich gehe ich die Pflanzen durch, ziehe Fingerkraut, entdecke Schnecken und bin gemein zu ihnen: Früchte abpflücken, sobald sie sanft errötet sind und in der Schale in der Veranda einen Tag nachreifen lassen


Stachelbeeren und Johannisbeeren dürften ab nächster Woche kommen. Die erste Minze liegt im Dörrex. Die echte Zaunwinde ist dieses Jahr noch etwas zurückhaltender als in den vergangenen Jahren, Schachtelhalm ist ergiebig für Brühe und Sud, Borretsch habe ich halbwegs im Griff, wilde Rauke und Baumspinat machen sich so breit wie das Oreganum und die Pimpinelle: ergibt insgesamt zuviel Pesto. Deshalb wandert die Paste nun großzügig in Brötchenteige und Brot:




Nachdem ich zum wiederholten Mal eine Mahlzeit Baumspinate aus dem Beet für die Mirabilis jalapa gezogen hatte, sind auch die ersten Triebe meiner alten großen magentafarben blühendenen Knolle aufgetaucht: die ist bestimmt schon sechs Jahre alt - oder älter - und lässt sich von Jahr zu Jahr mehr Zeit mit dem Austrieb. Die zweijährigen Gelbblühenden sind längst kniehoch. Ich muss also demnächst noch mehr Baumspinat im Essen verstecken.

Der Wind reißt ständig zahlreiche Zweiglein von der Weide ab, die Brennnesseln habe ich dieses Jahr gerade noch vor der Blüte gekappt und verjaucht - genau wie den Weidenabfall - und die Rosen spendieren mir einen schönen Strauß nach dem anderen für den Esstisch

Das viele Gießen lohnt sich offenbar: habe den Kirschen täglich eine Gießkanne spendiert, wenn es nicht geregnet hat: sie haben danach nur noch wenig Fruchtansätze abgeworfen und hängen ordentlich voll.

Inse,
derzeit meist mit schwarzen Rändern unter den Fingernägeln...