25.01.17, 16:58
@ Aber der Boden ist oxidiert. Das ist ja das Problem.
Das ist kein Problem sondern die Wirklichkeit. Boden ist eine Mischung aus mineralischen und organischen Stoffen. Erstere sind ganz überwiegend Oxide oder Silikate, also oxidierte Elemente. Lediglich Gold, Diamanten oder Graphit liegen nur elementar, d.h. nicht oxidiert vor. Die organischen Stoffe, also der Humus, unterliegen einem langsam verlaufenden, vielstufigen oxidativen Abbau durch vielerlei allerdings hochspezialisierte Tiere, Pilze und Bakterien. Die Endprodukte sind dabei CO2 und N2
@ Wenn die guten Bakterien in der Überzahl sind, verschwinden die schlechten und dann kann guter Boden entstehen. Umgekehrt ist es genau so, wenn die schlechten in der Überzahl sind verschwinden die guten und dann können Krankheiten entstehen.
Welche das sind, hängt kaum davon ab, welche wir da zufügen, sondern welchen das Milieu passt. Milieu heißt: pH-Wert, Wasserbindigkeit und somit Feuchtigkeitgehalt, Humusgehalt, Lufthaltigkeit, bzw. Verfestigungsgrad.
Im Boden sind auch ohne unser Zutun die Mikroorganismen, denen es passt. Ob es aber auch denen passt, die wir zufügen, so liegt das im Wahrscheinlichkeitsbereich von Lottogewinnen. Aber zweifellos kann man den Boden durch Zugaben von gut geführtem Kompost, viel Graben und Harken verbessern. Dann werden sich erwünschte Mikroorganismen ganz von selbst vermehren.
MfG.
Wolfgang
Das ist kein Problem sondern die Wirklichkeit. Boden ist eine Mischung aus mineralischen und organischen Stoffen. Erstere sind ganz überwiegend Oxide oder Silikate, also oxidierte Elemente. Lediglich Gold, Diamanten oder Graphit liegen nur elementar, d.h. nicht oxidiert vor. Die organischen Stoffe, also der Humus, unterliegen einem langsam verlaufenden, vielstufigen oxidativen Abbau durch vielerlei allerdings hochspezialisierte Tiere, Pilze und Bakterien. Die Endprodukte sind dabei CO2 und N2
@ Wenn die guten Bakterien in der Überzahl sind, verschwinden die schlechten und dann kann guter Boden entstehen. Umgekehrt ist es genau so, wenn die schlechten in der Überzahl sind verschwinden die guten und dann können Krankheiten entstehen.
Welche das sind, hängt kaum davon ab, welche wir da zufügen, sondern welchen das Milieu passt. Milieu heißt: pH-Wert, Wasserbindigkeit und somit Feuchtigkeitgehalt, Humusgehalt, Lufthaltigkeit, bzw. Verfestigungsgrad.
Im Boden sind auch ohne unser Zutun die Mikroorganismen, denen es passt. Ob es aber auch denen passt, die wir zufügen, so liegt das im Wahrscheinlichkeitsbereich von Lottogewinnen. Aber zweifellos kann man den Boden durch Zugaben von gut geführtem Kompost, viel Graben und Harken verbessern. Dann werden sich erwünschte Mikroorganismen ganz von selbst vermehren.
MfG.
Wolfgang
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.17, 17:05 von Naturgärtner.)
natura magistra artis