08.05.17, 12:11
(07.05.17, 18:10)Cornelssen schrieb: Stand da auch dabei bis wieviel Grad? Letztes Jahr hatte ja ein Discounter Granatapfelbäumchen im Angebot mit dem Vermerk: "Frosthart bis +4°C"

Das mit der Winterhärteangabe ist ja auch immer so eine Sache. Soviel ich weiß, ist auch "winterharter" Rosmarin noch nicht als kleines Pflänzchen komplett frostfest (sofern auch die anderen Bedingungen stimmen), sondern erst, wenn das Holz etwas ausgereifter ist, also sollte man die Pflanzen nach dem Kauf erst mal ca. 2 Jahre im Topf etwas größer ziehen und erst dann auspflanzen - also zumindest hier in Zone 6. Irgend ein Fachmensch hat mir mal erzählt, dass darüberhinaus direkt am Boden der Frost ja am Stärksten ist und es da wohl schon viel ausmacht, wenn die Pflanze mit den Spitzentrieben höhenmäßig aus dieser Zone raus ist - ob das stimmt, keine Ahnung.

Bei meinem Esskastanien-Sämling würde ich das gerne ausprobieren, der wächst schon seit 8 Jahren im Topf, aber es gibt noch keinen passenden Standort für so einen Riesenbaum hier.

Ansonsten ist ja für Di/Mi schon wieder Nachtfrost angesagt, weswegen ich die frischausgetriebene Esskastanie dann eben wieder zurück in den Stadel wuchten werde, ebenso den japanischen Ahorn, den Mönchspfeffer und die aufblühenden Heidelbeeren.


Die Quitte hat leider heute schon ein wenig die Knospen geöffnet, noch nicht ganz aufgrund des Dauerregens, hoffentlich bleibt das so - wenn es keine Quitten gäbe, wäre das eine Katastrophe!

Martin, da hilft nur abwarten. Die Bienenbäume werden schon wieder austreiben. Die Walnussbäume zeigen auch noch keinen Neuaustrieb, ebensowenig die Kiwis, aber lieber lassen die sich noch etwas Zeit, als dann die neuen Blättchen beim nächsten Nachtfrost gleich wieder einzubüssen. Denn nach zweimal Abfrieren sind die Chancen auf Neuaustrieb dann wohl schon geringer.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.17, 12:17 von vanda.)