30.08.17, 19:03
Super, Deine Körbe mit Tomaten, Erdling! 
Es ist nicht unbedingt der Tomatendünger, Greta,
der viel Laub und wenig Früchte macht ( es sei denn, er ist falsch zusammengesetzt, das soll es ja auch geben), es ist zu viel Stickstoff als Dünger oder im Dünger. (In 'nem normalen Tomatendünger hat man ja auch einen guten Anteil Kali, der genau für Tomaten gut ist, und eben NICHT zu viel Stickstoff.)
Stickstoffüberschuß! Ein interessantes Thema, was einem nicht häufig begegnet.
Ich hätte es ja nicht geglaubt, wenn ich es nicht einmal ( später nochmal) erlebt hätte, und zwar zunächst in Form einer Canna, die mein Sohn und ich beim Hundegang auf dem Feld im Mist fanden.
Also, erstmal war das gar keine Canna, sondern, was wir fanden, war eine Banane!
Da wuchs in einem Misthaufen im Feld ( der wohl bald verteilt werden sollte) irgendwann im Mai eine dicke, fette Bananenstaude!
Naja, Schubkarre geholt, Banane gerettet! Zusätzlich arglos noch jede Menge Mistboden reingeschaufelt, weil sie ja darin wuchs. Zuhause alles in einen Maurerkübel umgepackt. In der Folge gedieh die Banane prächtig--- bis Anfang Oktober. Da erlaubte sie sich, oben einen kleinen Trieb rauszuschieben, an dem winzige Cannablüten hingen!
Es war ein typisches Bild der Stickstoffüberdüngung. RIESENblätter, RIESENgroß, kaum Blüte.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich die Banne überwintern sollte, nun wusste ich es: in Form einer Cannaknollle.
Das nächste Mal sah ich Stickstoffüberdüngung bei Grünkohl. Der muss ja jetzt nicht blühen und Früchte tragen, aber hat schon jemand Grünkohle gesehen, die der Besitzerin ( in Normalgröße) bis über die Brust wuchsen? Sah ein bisschen aus wie im Horrorfilm oder wie bei Alice im Wunderland.
Ist jetzt Jahre her, aber da habe ich mich zum ersten Mal mit Stickstoffüberdüngung beschäftigt. Was hilft, ist dick Stroh in den Boden einarbeiten ( nimmt Stickstoff auf) und muss dann entfernt werden, oder das Anpflanzen von Malva neglecta, die ordentlich Stickstoff 'futtert' und dann auch auf den Kompost wandert.
Fazit: Bei einem guten, normalen Tomatendünger braucht man keine Sorgen zu haben. Ich habe in Dortmund den Bio-Tomatendünger von Compo genommen, es war absolut gut und okay. Jetzt ist die Pulle aber schon seit einem Jahr leer, und ich nehme auch nur noch Kompost. Dazu Brennesseljauche mit ordentlich Beinwell drin, wegen des Kalis.
LG
Anjoli

Es ist nicht unbedingt der Tomatendünger, Greta,

der viel Laub und wenig Früchte macht ( es sei denn, er ist falsch zusammengesetzt, das soll es ja auch geben), es ist zu viel Stickstoff als Dünger oder im Dünger. (In 'nem normalen Tomatendünger hat man ja auch einen guten Anteil Kali, der genau für Tomaten gut ist, und eben NICHT zu viel Stickstoff.)
Stickstoffüberschuß! Ein interessantes Thema, was einem nicht häufig begegnet.
Ich hätte es ja nicht geglaubt, wenn ich es nicht einmal ( später nochmal) erlebt hätte, und zwar zunächst in Form einer Canna, die mein Sohn und ich beim Hundegang auf dem Feld im Mist fanden.
Also, erstmal war das gar keine Canna, sondern, was wir fanden, war eine Banane!
Da wuchs in einem Misthaufen im Feld ( der wohl bald verteilt werden sollte) irgendwann im Mai eine dicke, fette Bananenstaude!
Naja, Schubkarre geholt, Banane gerettet! Zusätzlich arglos noch jede Menge Mistboden reingeschaufelt, weil sie ja darin wuchs. Zuhause alles in einen Maurerkübel umgepackt. In der Folge gedieh die Banane prächtig--- bis Anfang Oktober. Da erlaubte sie sich, oben einen kleinen Trieb rauszuschieben, an dem winzige Cannablüten hingen!
Es war ein typisches Bild der Stickstoffüberdüngung. RIESENblätter, RIESENgroß, kaum Blüte.
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich die Banne überwintern sollte, nun wusste ich es: in Form einer Cannaknollle.
Das nächste Mal sah ich Stickstoffüberdüngung bei Grünkohl. Der muss ja jetzt nicht blühen und Früchte tragen, aber hat schon jemand Grünkohle gesehen, die der Besitzerin ( in Normalgröße) bis über die Brust wuchsen? Sah ein bisschen aus wie im Horrorfilm oder wie bei Alice im Wunderland.
Ist jetzt Jahre her, aber da habe ich mich zum ersten Mal mit Stickstoffüberdüngung beschäftigt. Was hilft, ist dick Stroh in den Boden einarbeiten ( nimmt Stickstoff auf) und muss dann entfernt werden, oder das Anpflanzen von Malva neglecta, die ordentlich Stickstoff 'futtert' und dann auch auf den Kompost wandert.
Fazit: Bei einem guten, normalen Tomatendünger braucht man keine Sorgen zu haben. Ich habe in Dortmund den Bio-Tomatendünger von Compo genommen, es war absolut gut und okay. Jetzt ist die Pulle aber schon seit einem Jahr leer, und ich nehme auch nur noch Kompost. Dazu Brennesseljauche mit ordentlich Beinwell drin, wegen des Kalis.
LG
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.17, 20:36 von Anjoli.)