29.01.18, 22:01
Also ich trau mich inzwischen, wenn auch gebremst: langes Gras raus, Goldrutenstängel wegnehmen, Rudbeckien versäubern, Nelkenwurz entfernen, Schwertlilien frei rupfen (denen gefällt die reichliche Nässe gar nicht), Nachtkerzenüberreste rausziehen - und Oreganum massenhaft entfernen (hatte u.a. den Lavendel zugewuchert), Taglilien versäubern und schon mal genauer gucken, was man demnächst wo schneiden sollte.
Den Leopold Ritter werde ich ausbuddeln und umsetzen: dem gefällt der Platz nicht und inzwischen wird er sehr vom breit gewordenen Buchs in der Nähe bedrängt: von den Zweigen, die letzten Sommer/Herbst wohl durch den ewigen Regen niedergedrückt wurden, aber durch den Regen einen Wachstumsschub bekamen. Ich bin froh, dass die Buchshecke so gesund und gut 1m hoch dasteht und nehme lieber die von Anfang an mickernde Rose weg. Muss "nur noch" einen neuen Platz finden. (Der Buchs wird nicht - wie oft üblich - in Form geschnitten, weil er dann durch die vielen Schnittwunden an Blättern und Zweigen sehr anfällig für den Zünsler wird: wenn geschnitten werden muss, nehme ich ausschließlich ganze Zweige weg.)
Und außerdem habe ich heute die erste dicke, fette große rote Nacktschnecke gefunden; auf den kürzlich ausgesetzten abgeblühten Tulpenzwiebeln unter vertrockneten Kiefernzweigen von der Weihnachtsdeko. Nun haben die Tulpenzwiebeln wieder Tageslicht. Die Katzenminze ist zurückgeschnitten, das Hochbeet sauber gemacht - aber diese widerliche Pfefferminze, die ich letzten Sommer dort schon fast entfernt glaubte, hat sich über Winter prächtig entwickelt - und da habe ich Mitte letzter Woche noch getrocknete Minze fürs Hackfleisch benutzt, statt dieses Zeug zu dezimieren!
Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass das Hochbeet neu gestützt werden muss: jetzt ist eine zweite Querstrebe schwach geworden. Das bedeutet wieder einen Kraftakt mit viel Gefluche vom Sohn: Gurte mit viel Kraft einsetzen, um die Pfosten wieder senkrecht zu ziehen, dann, denke ich, statt 20mm-Brettern jetzt mal dickere Teile quer mit langen Schlossschrauben aufbringen. Die 20mm-Bretter haben dem Druck nicht standgehalten und sind ausgerissen. Mist. Hat wohl auch was mit dem vielen Regen zu tun.
Verblüfft haben mich die Graslilien: die haben bereits 5cm Grün geschoben - unter einer losen Schutz-Abdeckung aus Weidenzweigen. Solidago steht auch in den Startlöchern - und Schneeglöckchen kommen, wo bislang keine waren: die Ameisen waren wieder fleißig . Irgendwelches anderes Viehzeug auch: ausgerechnet die Mitte meines Holunders ist abgebrochen. Jetzt muss ich aufpassen, dass der mehr nach oben wächst. Momentan macht er Miene, sich flach zu legen.
Der Flieder dagegen macht sich schräg breit. Dieses Jahr habe ich nicht bis zur Blüte gewartet, sondern ihn jetzt schon am Durchgang geschnitten: man musste sich immer schräg zur Seite beugen, um vorbei zu kommen: lästig, wenn man sich wieder viel im Garten bewegt und dauernd vorbei muss. Außerdem hat ein junger Trieb, der offenbar auch die Schräglage bevorzugt, einen großen Granitbrocken als Erziehungshilfe bekommen: ich mag keinen Flieder, der am Boden lang wächst.
Wie blöde wächst derzeit der Liguster: wird immer lichter und ist in den letzten Wochen auf ca 2m Höhe geschossen. Das wird ein harter Schnitt. Aber der ist derzeit noch ein bißchen riskant. Ich überlege, ob ich da lagenweise schneiden sollte, um jetzt noch mögliche Erfrierungen an den Spitzen bei Kälteeinbruch auffangen zu können und später nicht so fürchterlich viel länglichen Verschnitt entsorgen zu müssen? Einen Hibiskus habe ich heute auch etwas gestutzt: da kam man auch nur noch mit Verbiegen vorbei.
Wenig Anstalten sich zu entfalten machen bislang die Veilchen und die Primeln. Aber das kommt wahrscheinlich noch. Hoffentlich.
Inse
Den Leopold Ritter werde ich ausbuddeln und umsetzen: dem gefällt der Platz nicht und inzwischen wird er sehr vom breit gewordenen Buchs in der Nähe bedrängt: von den Zweigen, die letzten Sommer/Herbst wohl durch den ewigen Regen niedergedrückt wurden, aber durch den Regen einen Wachstumsschub bekamen. Ich bin froh, dass die Buchshecke so gesund und gut 1m hoch dasteht und nehme lieber die von Anfang an mickernde Rose weg. Muss "nur noch" einen neuen Platz finden. (Der Buchs wird nicht - wie oft üblich - in Form geschnitten, weil er dann durch die vielen Schnittwunden an Blättern und Zweigen sehr anfällig für den Zünsler wird: wenn geschnitten werden muss, nehme ich ausschließlich ganze Zweige weg.)
Und außerdem habe ich heute die erste dicke, fette große rote Nacktschnecke gefunden; auf den kürzlich ausgesetzten abgeblühten Tulpenzwiebeln unter vertrockneten Kiefernzweigen von der Weihnachtsdeko. Nun haben die Tulpenzwiebeln wieder Tageslicht. Die Katzenminze ist zurückgeschnitten, das Hochbeet sauber gemacht - aber diese widerliche Pfefferminze, die ich letzten Sommer dort schon fast entfernt glaubte, hat sich über Winter prächtig entwickelt - und da habe ich Mitte letzter Woche noch getrocknete Minze fürs Hackfleisch benutzt, statt dieses Zeug zu dezimieren!
Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass das Hochbeet neu gestützt werden muss: jetzt ist eine zweite Querstrebe schwach geworden. Das bedeutet wieder einen Kraftakt mit viel Gefluche vom Sohn: Gurte mit viel Kraft einsetzen, um die Pfosten wieder senkrecht zu ziehen, dann, denke ich, statt 20mm-Brettern jetzt mal dickere Teile quer mit langen Schlossschrauben aufbringen. Die 20mm-Bretter haben dem Druck nicht standgehalten und sind ausgerissen. Mist. Hat wohl auch was mit dem vielen Regen zu tun.
Verblüfft haben mich die Graslilien: die haben bereits 5cm Grün geschoben - unter einer losen Schutz-Abdeckung aus Weidenzweigen. Solidago steht auch in den Startlöchern - und Schneeglöckchen kommen, wo bislang keine waren: die Ameisen waren wieder fleißig . Irgendwelches anderes Viehzeug auch: ausgerechnet die Mitte meines Holunders ist abgebrochen. Jetzt muss ich aufpassen, dass der mehr nach oben wächst. Momentan macht er Miene, sich flach zu legen.
Der Flieder dagegen macht sich schräg breit. Dieses Jahr habe ich nicht bis zur Blüte gewartet, sondern ihn jetzt schon am Durchgang geschnitten: man musste sich immer schräg zur Seite beugen, um vorbei zu kommen: lästig, wenn man sich wieder viel im Garten bewegt und dauernd vorbei muss. Außerdem hat ein junger Trieb, der offenbar auch die Schräglage bevorzugt, einen großen Granitbrocken als Erziehungshilfe bekommen: ich mag keinen Flieder, der am Boden lang wächst.
Wie blöde wächst derzeit der Liguster: wird immer lichter und ist in den letzten Wochen auf ca 2m Höhe geschossen. Das wird ein harter Schnitt. Aber der ist derzeit noch ein bißchen riskant. Ich überlege, ob ich da lagenweise schneiden sollte, um jetzt noch mögliche Erfrierungen an den Spitzen bei Kälteeinbruch auffangen zu können und später nicht so fürchterlich viel länglichen Verschnitt entsorgen zu müssen? Einen Hibiskus habe ich heute auch etwas gestutzt: da kam man auch nur noch mit Verbiegen vorbei.
Wenig Anstalten sich zu entfalten machen bislang die Veilchen und die Primeln. Aber das kommt wahrscheinlich noch. Hoffentlich.
Inse