17.06.18, 13:15
Ich erzähle mal von unseren Experimenten:
a) aufblasbares Plastikschwimmbecken: ein Pieks - und das Teil ist dahin: nix gut bei lebhaftem Hund oder Katze im Garten. Muss außerdem immer im Herbst abgebaut werden. Das bedeutet u.a., dass man ausreichend Platz für die Einlagerung im Winter vorhalten muss, - von dem Arbeitsaufwand ganz abgesehen
b) Stahlwandpool: Wasser kann über Winter drin bleiben, versifft zwar etwas, aber wenn man schon gegen Ende der Badesaison kein Chlor mehr reingibt, kann man das Wasser nach vier Wochen ohne Chlorgabe an die Pflanzen vergießen, ohne dass sie Schaden nehmen. Nachteil: man braucht - wie beim Vollplastikpool - eine Badeleiter. Für Menschen mit größerem Gewicht kann das zur Be-/Verhinderung der Nutzung führen.
c) gekachelter Pool, ebenerdig: man braucht ein gutes Filtersystem, Chemie und eine Abdeckung, die sehr teuer bzw. arbeitsaufwändig und optisch skurril wird, wenn man verhindern will, dass Igel etc. während der nächtlichen Jagd reinfallen und ertrinken.
d) Schwimmteich: um ein funktionierendes Gewässer zu bekommen, braucht der Teich eine Mindestfläche von 100qm - auch wenn in Baumarktbroschüren was anderes steht (!!!). Der größte Vorteil besteht darin, dass bei passendem Pflanzen- und Tierbesatz der Teich sich selbst reinigt und weder ein technisches Filtersystem noch die Zugabe von Chemikalien notwendig sind. Außerdem kann man den Einstieg/Zugang an orthopädische Einschränkungen der Benutzer anpassen. Um Flora und Fauna im und am Teich muss man sich aber pflegend kümmern. Eine Abdeckung entfällt. Klinisch rein ist so ein Teich natürlich nicht.
Bei a), b) und c) ist das Abdecken auch in der Badesaison notwendig um Verdunstung einzuschränken und Verschmutzungen und ertrinkende Tiere (vor allem Insekten) zu reduzieren. Eine zusätzliche Winterabdeckung ist nötig. Zum gründlichen Reinigen muss das Wasser komplett abgelassen werden. Beim Teich sollte man von vornherein einen zuschaltbaren Zufluss einbauen, eventuell auch eine Abflussmöglichkeit für den Fall der Fälle (Revisionsschacht).
Für meinen Stahlwandpool habe ich ein Gewächshaus als Überdachung gebaut. Empfehlenswert wäre das umgekehrte Vorgehen: erst ein ausreichend großes GH bauen, dessen Wände IN den Boden gehen, dann innen einen planen Unterbau für den Pool anlegen und den Pool aufbauen. (Wir haben das GH auf die Betonplatten der Poolbasis gesetzt und viel Besuch von Käfern, Spinnen, Schnecken & Co, die Samen mitbringen und dann sprießt es aus den Ritzen. Bodendicht wäre besser.) An die Stromzufuhr denken: die Pumpe und der Reinigungsroboter benötigen Strom. Insgesamt ist der technische Aufwand + Pflegemittel nicht ganz unerheblich. Ein Schwimmteich, funktioniert er erst mal, ist deutlich kostengünstiger und weniger arbeitsaufwändig. Der Pool braucht in der Badesaison tägliche Pflege und Aufmerksamkeit. Wäre mein Grundstück für einen Schwimmteich geeignet, hätte ich einen angelegt - aber die Bäume der Nachbarn stehen so nah, dass das nicht möglich war: das Grundstück ist zu schmal. Der Stahlwandpool hat sich mehr bewährt als der aufblasbare Pool. Der ebenerdig eingelassene Pool im Garten meiner Tochter ist schön groß und chic, aber es fallen dauernd Tiere, vor allem Igel, rein und ertrinken, weil es für sie keinen Ausstieg gibt. Eine kleine Rettungsinsel, die abends reingegeben wurde, hat auch nichts gebracht.
Inse
a) aufblasbares Plastikschwimmbecken: ein Pieks - und das Teil ist dahin: nix gut bei lebhaftem Hund oder Katze im Garten. Muss außerdem immer im Herbst abgebaut werden. Das bedeutet u.a., dass man ausreichend Platz für die Einlagerung im Winter vorhalten muss, - von dem Arbeitsaufwand ganz abgesehen
b) Stahlwandpool: Wasser kann über Winter drin bleiben, versifft zwar etwas, aber wenn man schon gegen Ende der Badesaison kein Chlor mehr reingibt, kann man das Wasser nach vier Wochen ohne Chlorgabe an die Pflanzen vergießen, ohne dass sie Schaden nehmen. Nachteil: man braucht - wie beim Vollplastikpool - eine Badeleiter. Für Menschen mit größerem Gewicht kann das zur Be-/Verhinderung der Nutzung führen.
c) gekachelter Pool, ebenerdig: man braucht ein gutes Filtersystem, Chemie und eine Abdeckung, die sehr teuer bzw. arbeitsaufwändig und optisch skurril wird, wenn man verhindern will, dass Igel etc. während der nächtlichen Jagd reinfallen und ertrinken.
d) Schwimmteich: um ein funktionierendes Gewässer zu bekommen, braucht der Teich eine Mindestfläche von 100qm - auch wenn in Baumarktbroschüren was anderes steht (!!!). Der größte Vorteil besteht darin, dass bei passendem Pflanzen- und Tierbesatz der Teich sich selbst reinigt und weder ein technisches Filtersystem noch die Zugabe von Chemikalien notwendig sind. Außerdem kann man den Einstieg/Zugang an orthopädische Einschränkungen der Benutzer anpassen. Um Flora und Fauna im und am Teich muss man sich aber pflegend kümmern. Eine Abdeckung entfällt. Klinisch rein ist so ein Teich natürlich nicht.
Bei a), b) und c) ist das Abdecken auch in der Badesaison notwendig um Verdunstung einzuschränken und Verschmutzungen und ertrinkende Tiere (vor allem Insekten) zu reduzieren. Eine zusätzliche Winterabdeckung ist nötig. Zum gründlichen Reinigen muss das Wasser komplett abgelassen werden. Beim Teich sollte man von vornherein einen zuschaltbaren Zufluss einbauen, eventuell auch eine Abflussmöglichkeit für den Fall der Fälle (Revisionsschacht).
Für meinen Stahlwandpool habe ich ein Gewächshaus als Überdachung gebaut. Empfehlenswert wäre das umgekehrte Vorgehen: erst ein ausreichend großes GH bauen, dessen Wände IN den Boden gehen, dann innen einen planen Unterbau für den Pool anlegen und den Pool aufbauen. (Wir haben das GH auf die Betonplatten der Poolbasis gesetzt und viel Besuch von Käfern, Spinnen, Schnecken & Co, die Samen mitbringen und dann sprießt es aus den Ritzen. Bodendicht wäre besser.) An die Stromzufuhr denken: die Pumpe und der Reinigungsroboter benötigen Strom. Insgesamt ist der technische Aufwand + Pflegemittel nicht ganz unerheblich. Ein Schwimmteich, funktioniert er erst mal, ist deutlich kostengünstiger und weniger arbeitsaufwändig. Der Pool braucht in der Badesaison tägliche Pflege und Aufmerksamkeit. Wäre mein Grundstück für einen Schwimmteich geeignet, hätte ich einen angelegt - aber die Bäume der Nachbarn stehen so nah, dass das nicht möglich war: das Grundstück ist zu schmal. Der Stahlwandpool hat sich mehr bewährt als der aufblasbare Pool. Der ebenerdig eingelassene Pool im Garten meiner Tochter ist schön groß und chic, aber es fallen dauernd Tiere, vor allem Igel, rein und ertrinken, weil es für sie keinen Ausstieg gibt. Eine kleine Rettungsinsel, die abends reingegeben wurde, hat auch nichts gebracht.
Inse