08.05.19, 22:10
Sollen wir einen "Club der Späten" gründen? Nee, dazu fehlt uns nach diesem Vorlauf die Zeit... Oder? Ich würde aber beitreten, denn dieser Sturz hat mich ganz schön zurückgeworfen. Dabei war ich zuvor recht gut im Zeitplan...
Meine Kartoffeln im Kübel spitzen z.T., haben aber vom Frost nichts abbekommen. Denen fehlt Regen und ich gieße nur sehr sparsam, weil ich nicht weiß, ob der Sommer wieder so trocken wird und man sie besser erst gar nicht durstig machen sollte.
Im Beet vom letzten Jahr haben viele der blauen Töffelchen ausgetrieben, die ich beim Ernten nicht gefunden habe: Das Beet sieht derzeit so voll mit Kartoffeln aus, dass ich mir den eigentlich geplanten Gemüseanbau sparen kann. Ein bißchen grübele ich, wo ich trotz der Kartoffelokkupation Kürbis pflanzen könnte - aber so richtig ist mir da noch nichts eingefallen... gegossen wird da jetzt nicht.
Mit der Gießkanne renne ich jeden Morgen dreimal, wenn ich den Kaffeesatz wegbringe und versorge die Verdurstenden: eine überlebende Hortensie, eine Azalee, einen frisch umgesiedelten Fingerhut, ein paar Stecklinge vom Sommerflieder, ein paar Staudenwicken, einen kleinen Horst Hasenglöckchen und die beiden Baldrianpflanzen, zuweilen meldet sich auch der Wermut.
Heute habe ich die roten Kletterrosen am Pool neu angebunden - mit Leiter. Die Vögel haben geschimpft und gezetert, als wären sie alle meine Tochter: in dem Zustand auf die Leiter... !!!
Die Erdbeeren wurden nicht gepflegt, blühen aber ganz toll und vielversprechend. Jetzt gilt es, rechtzeitig Gras und vor allem Zaunwinden rauszuziehen, damit sie halbwegs Luft bekommen: das vermaledeite Fingerkraut nehme ich mir später vor. Vorrangig sind mir momentan die Winden - und die gemeine Nelkenwurz, nebenbei der Schachtelhalm. Muss mir wieder angewöhnen, einen kleinen Eimer mitzuführen, in dem ich die Schachtelhalme sammele und dann gesondert verjauche - wie die Brennnesseln.
@ Sitta: Wenn der Giersch Dich stört und nervt: verwende ihn öfter mal in der Küche und beschließe, dass er ein tolles Gemüse ist: braucht keinerlei Pflege, kostet nichts und schmeckt nicht 08/15. Du wirst sehen, dann macht er sich ganz schnell vom Acker... (Hauptsache er kommt nicht zur Blüte und zum Versamen.) Wenn er als zu bitter empfunden wurde, weil nicht mehr ganz jung und zart geerntet, dann habe ich ihn gern ganz leicht mit wenig Zucker karamellisiert. Bei mir wächst irgendwo noch welcher, aber das ist jetzt ganz wenig und reicht nicht mal mehr für grüne Nudeln. Früher war er ein flächig auftretender Bodendecker in meinem Garten
.
Pool: das Wasser ist jetzt fast ausgeschöpft. Seit Tagen will ich die Tauchpumpe anschließen, den kleinen Apfelbaum damit bewässern und dann den Pool reinigen udn neu befüllen - aber ich schaffe es nicht.
Da ist nämlich eine gebrochene Rippe, die dauernd meckert und mir das Atmen schwer macht, ein lädierter rechter Arm, den ich zwar schon wieder hoch kriege, der aber wenig Kraft hat und nichts Schweres bewegen kann, auch keine leichtere Dauerbelastung akzeptiert (habe das gerade gemerkt, als ich meinem Sohn ein Paar Socken gestopft habe) und eine nachgerade bleierne Müdigkeit, weil ich wegen der Rippe nicht genug Schlaf bekomme: das Liegen tut so weh, dass ich im Morgengrauen schon bettflüchtig werde, obwohl ich noch schlafen möchte. Die Terrasse kann ich natürlich auch nicht weiter bauen und die Pergola für die Multiflora kriege ich mit dem Arm auch nicht montiert.
Sollte es schon wieder trocken sein, muss ich morgen nochmal mähen. Manchmal frage ich mich, wo das Gras trotz Trockenheit die Kraft her nimmt, um so zu wachsen...
.
Bohnen und Inkagurken kommen erst in den Boden, wenn die Eisheiligen definitiv vorbei sind. Dann droht mir aber auch das Kübeln der Tomaten - immer sehr anstrengend. Bis dahin ist der Arm hoffentlich wieder besser einsatzfähig als derzeit.
Inse
Meine Kartoffeln im Kübel spitzen z.T., haben aber vom Frost nichts abbekommen. Denen fehlt Regen und ich gieße nur sehr sparsam, weil ich nicht weiß, ob der Sommer wieder so trocken wird und man sie besser erst gar nicht durstig machen sollte.
Im Beet vom letzten Jahr haben viele der blauen Töffelchen ausgetrieben, die ich beim Ernten nicht gefunden habe: Das Beet sieht derzeit so voll mit Kartoffeln aus, dass ich mir den eigentlich geplanten Gemüseanbau sparen kann. Ein bißchen grübele ich, wo ich trotz der Kartoffelokkupation Kürbis pflanzen könnte - aber so richtig ist mir da noch nichts eingefallen... gegossen wird da jetzt nicht.
Mit der Gießkanne renne ich jeden Morgen dreimal, wenn ich den Kaffeesatz wegbringe und versorge die Verdurstenden: eine überlebende Hortensie, eine Azalee, einen frisch umgesiedelten Fingerhut, ein paar Stecklinge vom Sommerflieder, ein paar Staudenwicken, einen kleinen Horst Hasenglöckchen und die beiden Baldrianpflanzen, zuweilen meldet sich auch der Wermut.
Heute habe ich die roten Kletterrosen am Pool neu angebunden - mit Leiter. Die Vögel haben geschimpft und gezetert, als wären sie alle meine Tochter: in dem Zustand auf die Leiter... !!!
Die Erdbeeren wurden nicht gepflegt, blühen aber ganz toll und vielversprechend. Jetzt gilt es, rechtzeitig Gras und vor allem Zaunwinden rauszuziehen, damit sie halbwegs Luft bekommen: das vermaledeite Fingerkraut nehme ich mir später vor. Vorrangig sind mir momentan die Winden - und die gemeine Nelkenwurz, nebenbei der Schachtelhalm. Muss mir wieder angewöhnen, einen kleinen Eimer mitzuführen, in dem ich die Schachtelhalme sammele und dann gesondert verjauche - wie die Brennnesseln.
@ Sitta: Wenn der Giersch Dich stört und nervt: verwende ihn öfter mal in der Küche und beschließe, dass er ein tolles Gemüse ist: braucht keinerlei Pflege, kostet nichts und schmeckt nicht 08/15. Du wirst sehen, dann macht er sich ganz schnell vom Acker... (Hauptsache er kommt nicht zur Blüte und zum Versamen.) Wenn er als zu bitter empfunden wurde, weil nicht mehr ganz jung und zart geerntet, dann habe ich ihn gern ganz leicht mit wenig Zucker karamellisiert. Bei mir wächst irgendwo noch welcher, aber das ist jetzt ganz wenig und reicht nicht mal mehr für grüne Nudeln. Früher war er ein flächig auftretender Bodendecker in meinem Garten
.Pool: das Wasser ist jetzt fast ausgeschöpft. Seit Tagen will ich die Tauchpumpe anschließen, den kleinen Apfelbaum damit bewässern und dann den Pool reinigen udn neu befüllen - aber ich schaffe es nicht.
Da ist nämlich eine gebrochene Rippe, die dauernd meckert und mir das Atmen schwer macht, ein lädierter rechter Arm, den ich zwar schon wieder hoch kriege, der aber wenig Kraft hat und nichts Schweres bewegen kann, auch keine leichtere Dauerbelastung akzeptiert (habe das gerade gemerkt, als ich meinem Sohn ein Paar Socken gestopft habe) und eine nachgerade bleierne Müdigkeit, weil ich wegen der Rippe nicht genug Schlaf bekomme: das Liegen tut so weh, dass ich im Morgengrauen schon bettflüchtig werde, obwohl ich noch schlafen möchte. Die Terrasse kann ich natürlich auch nicht weiter bauen und die Pergola für die Multiflora kriege ich mit dem Arm auch nicht montiert.
Sollte es schon wieder trocken sein, muss ich morgen nochmal mähen. Manchmal frage ich mich, wo das Gras trotz Trockenheit die Kraft her nimmt, um so zu wachsen...
.Bohnen und Inkagurken kommen erst in den Boden, wenn die Eisheiligen definitiv vorbei sind. Dann droht mir aber auch das Kübeln der Tomaten - immer sehr anstrengend. Bis dahin ist der Arm hoffentlich wieder besser einsatzfähig als derzeit.
Inse
