22.05.19, 11:00
Zwischenbericht Gartenschlauch-Projekt:
Ich hab ja schon am Wochenende mit dem Schlauch gegossen, die anfängliche Begeisterung hat sich aufgrund des nicht zu bändigendem Gartenschlauches bald gelegt....Knicke die man durch Herumdrehen ausbügeln muss, haben zur Folge dass die Wohnung im Umkreis von mindestens 3 Metern mit Restwasser vollgespritzt wird.
So - Schlauchtrommel gekauft, mit viel Bauchweh den Schlauch durchgeschnitten und an die jeweiligen Ventile an der Trommel angeschlossen.
Das Gießen damit (also mit Schlauch auf der Schlauchtrommel) konnte ich noch nicht ausprobieren, nachdem es bei uns seit Montag wie aus Schaffeln schüttet........
Ich kann bislang also nur hoffen, dass die Zwischenventile dicht halten.
Aber mit dem Restwasser im Schlauch reicht der Wasser"spaß" auch schon:
Aufrollen lässt sich ja nur das lange Schlauchstück mit der Handbrause vorn drauf. Soweit so gut.
Das kurze Stück, das die Trommel mit dem Wasserhahn verbindet muss ich abklipsen und separat aufbewahren.
Die Trommel steht beim Gießen in der Küche vor der Spüle. Beim Aufrollen des langen Schlauches und beim Abklipsen des kurzen Schlauches tropft aus allen drei Enden (ich kann den Schlauch ja auch nicht am Wasserhahn hängen lassen) Restwasser, und das nicht zu knapp.
Das heisst, ich muss den Küchenbereich vor dem Gießen mit alten Handtüchern auslegen. Und natürlich die Trommel selbst auch mit Saugfähigem unterlegen.
Die Trommel selbst sieht auf den ersten Blick klein und handlich aus, aber entgegen meinen Erwartungen geht es sich leider ums A.....rrrgh nicht aus, sie so wie ichs mir vorgestellt hätte, unter der Spüle zu parken. Also nach dem Gießen mit tropfender Handbrause raus auf die Terrasse, hinter den Ahorn passt sie gerade noch , Schwein gehabt - obwohls nicht wirklich schön aussieht. Die bunten Gießkannen waren ja wenigstens dekorativ, aber die Schlauchtrommel.... naja.
Nun das kurze Stück, das ich nicht auf die Trommel wickeln kann, das muss ich auch aufbewahren - aber wo? Es tropft aus beiden Enden, wenn ich alle drei Schlauchenden ordentlich austropfen lasse, werd ich alt. Und außerdem - es tropft dann trotzdem immer noch nach - IMMER! Es bleibt mir nichts anderes übrig als das ca 2m lange Schlauchstück in einen Kübel zu rollen der unter die Abwasch passt. Bis das Stück Schlauch endlich im Kübel liegt, ist die halbe Küche vollgetropft. So ein Schlauch ist störrisch! Durch die Wohnung durch Wohnzimmer, Vorzimmer und Schlafzimmer zieht sich auch eine Tropfspur, denn ich hab ja den kleinen Schlafzimmerbalkon auch mit Wasser zu versorgen. Schon beim Ziehen des Schlauches auf den Balkon kann man das gar nicht so vorsichtig angehen, dass nicht doch noch Restwasser raustropft, und nach dem Gießen sowieso! Bis ich in der Küche bin und den Schlauch aufrollen kann, hinterlasse ich eine Tröpfelspur wie Hänsel und Gretel die Brotkrumen im Wald.
Nachdem die Trommel mit aufgerolltem Schlauch auf der Terrasse verstaut ist und das Verbindugsstück unter der Abwasch, gehts ans große Aufwischen, damit das Parkett keinen Schaden nimmt.
Um beim nächsten Gießen muss ich das kurze Schlauchstück wieder an Wasserhahn und Trommelventil anschließen, Weil das Schlauchstück aber im Kübel im Restwasser gelegen ist, steht der Bereich vor der Abwasch schon vor dem Gießen unter Wasser.
Ich bin noch am Abwägen, was ich schlimmer finde:
Die Schlepperei mit den Gießkannen oder die Wasserspritzer durch die halbe Wohnung mit Gefahr für Parkett und eigener Gesundheit (Ausrutschen auf den Küchenfliesen).
Fazit:
Es ist keine Schlepperei mehr, das Gießen geht auf der Terrasse und auf dem Balkon jeweils in einem Stück, ohne ständig reinlaufen und die Gießkannen neu auffüllen zu müssen.
Der Aufwand vor und vor allem nach dem Gießen ist allerdings nicht ohne.
Ich glaub ich werde, wo lange ich es schaffe, selbst weiterhin die Gießkannen schleppen und den Schlauch den Blumensittern überlassen, wenn ich nicht daheim bin, kann die Schlauchtrommel ja in der Küche stehenbleiben mit den Schlauchenden in der Abwasch - bleibt aber immer noch das Trockenwischen zwischen Terrasse und Küche sowie zwischen Küche und Schlafzimmerbalkon.
Man spart Körperkraft, aber die Wassersauerei ist wesentlich größer als ich befürchtet hatte.
Auf den Küchenfliesen gehts ja noch, da ist das maximal ein bissl ärgerlich, aber um das Parkett fürchte ich mittelfristig, nicht alle Wasserspuren sind gleich zu erkennen, das Vorzimmer hat z.B. nur spärliches Tageslicht, weil keine Fenster und nur Tageslicht durch die angrenzenden Türöffnungen zu Küche, Wohn- und Schlafzimmer. Auch bei künstlichem Licht kann man die kleinen Wasserlachen nicht immer sofort überall aufspüren.
Außerdem fürchte ich, dass die relativ leichte Schlauchtrommel umkippen und nachschleifen wird, wenn ich am Schlauch ziehe, was sich nicht vermeiden lässt beim Gießen. Und dann, wenn ich das nicht bemerke muss ich hoffen, dass der Anschluss an den Wasserhahn hält.
Eine Wohnung (zumindest meine) ist also nicht wirklich gartenschlauchtauglich, sofern man nicht den Wasseranschluss (also entweder Küche oder Bad) direkt neben der Terrasse hat und zwei getrennte Bereiche begießen muss (Balkon und Terrasse).
Meine Begeisterung hält sich bis jetzt einigermaßen in Grenzen.
Ich werde wohl im nächsten Jahr die Bepflanzung des Schlafzimmerbalkons aufgeben und ihn nur mehr zum Wäschetrocknen nutzen. Dann brauch ich mich nur um das relativ kurze Stück zwischen Küche und Terrasse zu sorgen.
Ich hab ja schon am Wochenende mit dem Schlauch gegossen, die anfängliche Begeisterung hat sich aufgrund des nicht zu bändigendem Gartenschlauches bald gelegt....Knicke die man durch Herumdrehen ausbügeln muss, haben zur Folge dass die Wohnung im Umkreis von mindestens 3 Metern mit Restwasser vollgespritzt wird.
So - Schlauchtrommel gekauft, mit viel Bauchweh den Schlauch durchgeschnitten und an die jeweiligen Ventile an der Trommel angeschlossen.
Das Gießen damit (also mit Schlauch auf der Schlauchtrommel) konnte ich noch nicht ausprobieren, nachdem es bei uns seit Montag wie aus Schaffeln schüttet........
Ich kann bislang also nur hoffen, dass die Zwischenventile dicht halten.
Aber mit dem Restwasser im Schlauch reicht der Wasser"spaß" auch schon:
Aufrollen lässt sich ja nur das lange Schlauchstück mit der Handbrause vorn drauf. Soweit so gut.
Das kurze Stück, das die Trommel mit dem Wasserhahn verbindet muss ich abklipsen und separat aufbewahren.
Die Trommel steht beim Gießen in der Küche vor der Spüle. Beim Aufrollen des langen Schlauches und beim Abklipsen des kurzen Schlauches tropft aus allen drei Enden (ich kann den Schlauch ja auch nicht am Wasserhahn hängen lassen) Restwasser, und das nicht zu knapp.
Das heisst, ich muss den Küchenbereich vor dem Gießen mit alten Handtüchern auslegen. Und natürlich die Trommel selbst auch mit Saugfähigem unterlegen.
Die Trommel selbst sieht auf den ersten Blick klein und handlich aus, aber entgegen meinen Erwartungen geht es sich leider ums A.....rrrgh nicht aus, sie so wie ichs mir vorgestellt hätte, unter der Spüle zu parken. Also nach dem Gießen mit tropfender Handbrause raus auf die Terrasse, hinter den Ahorn passt sie gerade noch , Schwein gehabt - obwohls nicht wirklich schön aussieht. Die bunten Gießkannen waren ja wenigstens dekorativ, aber die Schlauchtrommel.... naja.
Nun das kurze Stück, das ich nicht auf die Trommel wickeln kann, das muss ich auch aufbewahren - aber wo? Es tropft aus beiden Enden, wenn ich alle drei Schlauchenden ordentlich austropfen lasse, werd ich alt. Und außerdem - es tropft dann trotzdem immer noch nach - IMMER! Es bleibt mir nichts anderes übrig als das ca 2m lange Schlauchstück in einen Kübel zu rollen der unter die Abwasch passt. Bis das Stück Schlauch endlich im Kübel liegt, ist die halbe Küche vollgetropft. So ein Schlauch ist störrisch! Durch die Wohnung durch Wohnzimmer, Vorzimmer und Schlafzimmer zieht sich auch eine Tropfspur, denn ich hab ja den kleinen Schlafzimmerbalkon auch mit Wasser zu versorgen. Schon beim Ziehen des Schlauches auf den Balkon kann man das gar nicht so vorsichtig angehen, dass nicht doch noch Restwasser raustropft, und nach dem Gießen sowieso! Bis ich in der Küche bin und den Schlauch aufrollen kann, hinterlasse ich eine Tröpfelspur wie Hänsel und Gretel die Brotkrumen im Wald.
Nachdem die Trommel mit aufgerolltem Schlauch auf der Terrasse verstaut ist und das Verbindugsstück unter der Abwasch, gehts ans große Aufwischen, damit das Parkett keinen Schaden nimmt.
Um beim nächsten Gießen muss ich das kurze Schlauchstück wieder an Wasserhahn und Trommelventil anschließen, Weil das Schlauchstück aber im Kübel im Restwasser gelegen ist, steht der Bereich vor der Abwasch schon vor dem Gießen unter Wasser.
Ich bin noch am Abwägen, was ich schlimmer finde:
Die Schlepperei mit den Gießkannen oder die Wasserspritzer durch die halbe Wohnung mit Gefahr für Parkett und eigener Gesundheit (Ausrutschen auf den Küchenfliesen).
Fazit:
Es ist keine Schlepperei mehr, das Gießen geht auf der Terrasse und auf dem Balkon jeweils in einem Stück, ohne ständig reinlaufen und die Gießkannen neu auffüllen zu müssen.
Der Aufwand vor und vor allem nach dem Gießen ist allerdings nicht ohne.
Ich glaub ich werde, wo lange ich es schaffe, selbst weiterhin die Gießkannen schleppen und den Schlauch den Blumensittern überlassen, wenn ich nicht daheim bin, kann die Schlauchtrommel ja in der Küche stehenbleiben mit den Schlauchenden in der Abwasch - bleibt aber immer noch das Trockenwischen zwischen Terrasse und Küche sowie zwischen Küche und Schlafzimmerbalkon.
Man spart Körperkraft, aber die Wassersauerei ist wesentlich größer als ich befürchtet hatte.
Auf den Küchenfliesen gehts ja noch, da ist das maximal ein bissl ärgerlich, aber um das Parkett fürchte ich mittelfristig, nicht alle Wasserspuren sind gleich zu erkennen, das Vorzimmer hat z.B. nur spärliches Tageslicht, weil keine Fenster und nur Tageslicht durch die angrenzenden Türöffnungen zu Küche, Wohn- und Schlafzimmer. Auch bei künstlichem Licht kann man die kleinen Wasserlachen nicht immer sofort überall aufspüren.
Außerdem fürchte ich, dass die relativ leichte Schlauchtrommel umkippen und nachschleifen wird, wenn ich am Schlauch ziehe, was sich nicht vermeiden lässt beim Gießen. Und dann, wenn ich das nicht bemerke muss ich hoffen, dass der Anschluss an den Wasserhahn hält.
Eine Wohnung (zumindest meine) ist also nicht wirklich gartenschlauchtauglich, sofern man nicht den Wasseranschluss (also entweder Küche oder Bad) direkt neben der Terrasse hat und zwei getrennte Bereiche begießen muss (Balkon und Terrasse).
Meine Begeisterung hält sich bis jetzt einigermaßen in Grenzen.
Ich werde wohl im nächsten Jahr die Bepflanzung des Schlafzimmerbalkons aufgeben und ihn nur mehr zum Wäschetrocknen nutzen. Dann brauch ich mich nur um das relativ kurze Stück zwischen Küche und Terrasse zu sorgen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.19, 11:07 von susima.)
Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!

