09.08.19, 13:44
paradoxa, hier geht es auch nur nach und nach bei den Mengen an Büschen.
Ich war gestern am Rande der Stadt unterwegs, in Eurer Nähe, da sind mir überall schon aus dem Auto befallene bzw. ganz braune Büsche aufgefallen (Bismarckstr, Stadtberger Str.), gerade auch im öffentlichen Grün.
Das schmerzt mich eigentlich am Meisten, dass Buchs wirklich in vielerlei Hinsicht ein Kulturgut ist, was das Erscheinungsbild von Bauten, Denkmälern, Schössern, Plätzen und Parks stark mitbeeinflusst bzw.prägt. Da wird nun Vieles sein Gesicht ändern.
Und wenn ich an die traditionelle Verwendung im Brauchtum denke, für Kränze, Osterbrunnen, Weihwasserbuschen, Guirlanden, Grab- und Kirchenschmuck - Buchs war ja überall vorhanden, ließ sich einfach und billig durch Stecklinge vermehren und die Ernte von Zweigen führte nur zu noch besserem Wachstum. Das ist eigentlich so gut wie nicht ersetzbar, zumindest in unserer Region, wo die kleinblättrigen Ilex nicht wachsen.
Aber was bleibt uns übrig - wir wollten sie ja, die Globalisierung.
Da ist ein buchszerstörender Schädling noch das geringste Übel, was uns treffen wird, denn es sind auch schon eingeschleppte Schädlinge unterwegs, die so gut wie sämtliche Laubhölzer zerstören, ohne spezielle Bevorzugung, wie z.B. der Asiatische Laubholzbockkäfer. Da gab es hier in der Nähe 2014 einen gemeldeten Fund, danach wurde das Gebiet zum Quarantänegebiet und es mussten in einem bestimmten Umkreis ALLE Laubhölzer, die auf dem Menüplan des Käfers stehen könnten, gefällt werden. Alte Bäume, Straßenbäume, Alleen, Gartenbäume etc. Das ist dann nicht mehr so lustig.
Bald weiß man wirklich nicht mehr, was man an heimischen Bäumen überhaupt noch pflanzen soll - Esche hat das Eschentriebsterben, Eichen den Prozessionsspinner, Berg- und Feldulme - Ulmensterben, und hitze- und trockenheitsresistent sollen sie für die Zukunft am Besten auch noch sein.
Wenn ich das so betrachte, finde ich das Buchssterben zwar traurig, aber es ist doch noch keine Katastrophe.
Ich war gestern am Rande der Stadt unterwegs, in Eurer Nähe, da sind mir überall schon aus dem Auto befallene bzw. ganz braune Büsche aufgefallen (Bismarckstr, Stadtberger Str.), gerade auch im öffentlichen Grün.
Das schmerzt mich eigentlich am Meisten, dass Buchs wirklich in vielerlei Hinsicht ein Kulturgut ist, was das Erscheinungsbild von Bauten, Denkmälern, Schössern, Plätzen und Parks stark mitbeeinflusst bzw.prägt. Da wird nun Vieles sein Gesicht ändern.
Und wenn ich an die traditionelle Verwendung im Brauchtum denke, für Kränze, Osterbrunnen, Weihwasserbuschen, Guirlanden, Grab- und Kirchenschmuck - Buchs war ja überall vorhanden, ließ sich einfach und billig durch Stecklinge vermehren und die Ernte von Zweigen führte nur zu noch besserem Wachstum. Das ist eigentlich so gut wie nicht ersetzbar, zumindest in unserer Region, wo die kleinblättrigen Ilex nicht wachsen.
Aber was bleibt uns übrig - wir wollten sie ja, die Globalisierung.

Bald weiß man wirklich nicht mehr, was man an heimischen Bäumen überhaupt noch pflanzen soll - Esche hat das Eschentriebsterben, Eichen den Prozessionsspinner, Berg- und Feldulme - Ulmensterben, und hitze- und trockenheitsresistent sollen sie für die Zukunft am Besten auch noch sein.
Wenn ich das so betrachte, finde ich das Buchssterben zwar traurig, aber es ist doch noch keine Katastrophe.