15.02.21, 11:24
(14.02.21, 22:17)Moonfall schrieb: Dann sieht man auch besser, wo man schneiden soll. Warum macht ihre es gleich?
Du wirst da nichts sehen können . Die Rosen sollten sich komplett neu aufbauen. Am besten wirklich neu aus der Veredelung austreiben.
Von gleich habe ich nicht gesprochen Solche starken Rückschnitte sollten nach Möglichkeit vor Beginn des Saftflusses erfolgen. Sonst kann es passieren, dass die Rosen "ersaufen". Die schlafenden Augen brauchen einfach länger bis sie austreiben. Vitale Augen gibt es nicht ,also kommt es zu einem Saftstau. Das muss nicht sein, kann aber passieren. Daher ist es gängige Praxis , nach Möglichkeit noch in der Vegetationsruhe solche Komplettrückschnitte vorzunehmen. Die alte Schnittstelle ist keine Eingangspforte für den Frost , verholzt sind die Triebe ja nun ganz offensichtlich .
Und genau Reinhold, das Anhäufeln - normale Erde tut es auch- ist ganz wichtig. Sollte Sandra den Mut haben, fast bis zum Boden zu schneiden, reicht eine dünne Schicht. Jedenfalls wenn die Veredelungsstelle unter dem Erdniveau liegt. Das sieht mir in einigen Fällen nicht so aus, kann aber auch ein "typisches Rauswachsen " inkl altem Totholz der Rose sein. Daher dann diesen dickeren Knubbel nach Möglichkeit anhäufeln.
Düngen oder Wässern würde ich die Rosen allerdings zunächst gar nicht. Sondern erstmal abwarten, ob sich überhaupt die gewünschte Entwicklung einstellt.