17.03.21, 23:41
Was für Erfahrungen möchtest Du denn?
Für landwirtschaftliche Nutzung oder als Gartenpflanze?
Ich habe die durchwachsene Silphie seit ca. 10 Jahren im Garten. Sie ist unempfindlich, blüht lange (ca. Juli bis August) und ja, sie ist eine Bienenpflanze, allerdings gibt es etliche andere Stauden, die wesentlich beliebter sind, z.B. Staudensonnenblumen, Helianthus, oder Wasserdost und Herbstastern. Speziell für Bienen müsste man sie nicht unbedingt pflanzen, da gibt es wie gesagt besseres. Der Honig soll allerdings gut sein und sehr hübsch ist sie ja auch.
![[Bild: 40772389qd.jpg]](https://up.picr.de/40772389qd.jpg)
Sie bestockt sich gut und schnell. In unserem relativ fetten Boden neigt sie allerdings zum Umkippen.
Ein großes Manko gibt es allerdings. Sie versamt sich wie die Pest, wenn man die Blüten nicht rechtzeitig abschneidet.
Das wäre für mich auch der einzige Punkt, weswegen ich die großflächige Pflanzung in der freien Landschaft vielleicht hinterfragen würde,
denn diese Pflanze hat sicherlich starkes invasives Potential.
Auch das indische Springkraut wurde ja mal von Imkern wegen der späten Tracht angepflanzt und das ist, wie wir alle inzwischen wissen,
extrem schiefgegangen.
Ansonsten spricht ja alles für die Verwendung statt Mais - wenn nach einigen Jahren eingewachsen, ist der Boden vollständig bedeckt,
keine Erosionsgefahr wie beim Mais, keine Bodenbearbeitung mehr, kein Düngen und kein Spritzen notwendig und nebenbei noch Bienenfutter. Auch die Blätter sind gutes Futter für Nutztiere. So trockenresistent, wie oft behauptet, ist sie hier aber leider nicht. Die großen Blätter der Silphie sind die ersten, die nach ein paar Tagen Hitze zu schlappen beginnen.
Silphie als Feldkultur, hier 2014 auf einer Gartenschau.
Für landwirtschaftliche Nutzung oder als Gartenpflanze?
Ich habe die durchwachsene Silphie seit ca. 10 Jahren im Garten. Sie ist unempfindlich, blüht lange (ca. Juli bis August) und ja, sie ist eine Bienenpflanze, allerdings gibt es etliche andere Stauden, die wesentlich beliebter sind, z.B. Staudensonnenblumen, Helianthus, oder Wasserdost und Herbstastern. Speziell für Bienen müsste man sie nicht unbedingt pflanzen, da gibt es wie gesagt besseres. Der Honig soll allerdings gut sein und sehr hübsch ist sie ja auch.
![[Bild: 40772389qd.jpg]](https://up.picr.de/40772389qd.jpg)
Sie bestockt sich gut und schnell. In unserem relativ fetten Boden neigt sie allerdings zum Umkippen.
Ein großes Manko gibt es allerdings. Sie versamt sich wie die Pest, wenn man die Blüten nicht rechtzeitig abschneidet.
Das wäre für mich auch der einzige Punkt, weswegen ich die großflächige Pflanzung in der freien Landschaft vielleicht hinterfragen würde,
denn diese Pflanze hat sicherlich starkes invasives Potential.
Auch das indische Springkraut wurde ja mal von Imkern wegen der späten Tracht angepflanzt und das ist, wie wir alle inzwischen wissen,
extrem schiefgegangen.
Ansonsten spricht ja alles für die Verwendung statt Mais - wenn nach einigen Jahren eingewachsen, ist der Boden vollständig bedeckt,
keine Erosionsgefahr wie beim Mais, keine Bodenbearbeitung mehr, kein Düngen und kein Spritzen notwendig und nebenbei noch Bienenfutter. Auch die Blätter sind gutes Futter für Nutztiere. So trockenresistent, wie oft behauptet, ist sie hier aber leider nicht. Die großen Blätter der Silphie sind die ersten, die nach ein paar Tagen Hitze zu schlappen beginnen.
Silphie als Feldkultur, hier 2014 auf einer Gartenschau.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.03.21, 23:49 von vanda.)

