24.07.12, 21:33
Hallo beisammen,
Daß ich Reiners Strang ohne ihn zu fragen in den mir passend erscheinenden Bereich verschoben habe, war ohne böse Absicht geschehen. Eine Verschiebung wurde gefordert, sie erschien mir sinnvoll, also vollzog ich sie. Daß hinterher dann solch eine Diskussion entsteht, hatte ich nicht geahnt. Mir stellt sich daher eine grundlegende Frage: Folge ich als Mod Forderungen von einer Meinungsseite, kriege ich Prügel von denen, die dagegen sind. Folge ich der anderen Seite, kriege ich Prügel von denen, die dafür sind. Egal was ich tue, ich kriege Prügel. Ich kann es nie allen recht machen. Wozu bin ich dann Mod?
Ich bin ja grundsätzlich für eine Chaos-Moderation, soviel Freiheit, wie nur irgend möglich, aber ich bin auch für einen friedlichen Umgangston. Man kann mit uns allen reden, wir sind für Argumente zugänglich, aber manchmal finde ich, die eine oder der andere vergreift sich im Ton. Als Balder das Forum umstrukturiert hatte, kamen befehlende Stimmen auf wie "Mach das sofort rückgängig!" Diesmal wurde gequengelt, ob die Mods im Urlaub wären oder ob sich keiner eine Verschiebung traut.
Ich war nicht im Urlaub, ich habe mich getraut, weil ich es selbst auch für sinnvoll erachtete, aber ich habe jetzt gelernt, daß an uns Mods manche Krauterer mit einem Absolutheitsanspruch herantreten: Folge meinem Willen, was die anderen wollen, ist mir egal!
Noch einmal: Als Mod bin ich für eine Seite immer der Buhmann, wenn ich eine Entscheidung treffe. Soll ich jetzt zu jedem Furz eine Abstimmung installieren und selbst zum meinungslosen Vollzugsbeamten mutieren? Ich denke, es geht nicht nur darum, ob wir Mods falsch stehende Beiträge einfach verschieben dürfen, oder ob wir den Begründer eines Strangs fragen müssen, sondern es geht darum, welche Kompetenzen uns seitens der Mitglieder überhaupt zugestanden werden. Und ob man als Mod eine masochistische Ader haben sollte, weil man für eine Seite immer zum Prügelknaben wird.
Ratlose Grüße,
Martin
Daß ich Reiners Strang ohne ihn zu fragen in den mir passend erscheinenden Bereich verschoben habe, war ohne böse Absicht geschehen. Eine Verschiebung wurde gefordert, sie erschien mir sinnvoll, also vollzog ich sie. Daß hinterher dann solch eine Diskussion entsteht, hatte ich nicht geahnt. Mir stellt sich daher eine grundlegende Frage: Folge ich als Mod Forderungen von einer Meinungsseite, kriege ich Prügel von denen, die dagegen sind. Folge ich der anderen Seite, kriege ich Prügel von denen, die dafür sind. Egal was ich tue, ich kriege Prügel. Ich kann es nie allen recht machen. Wozu bin ich dann Mod?
Ich bin ja grundsätzlich für eine Chaos-Moderation, soviel Freiheit, wie nur irgend möglich, aber ich bin auch für einen friedlichen Umgangston. Man kann mit uns allen reden, wir sind für Argumente zugänglich, aber manchmal finde ich, die eine oder der andere vergreift sich im Ton. Als Balder das Forum umstrukturiert hatte, kamen befehlende Stimmen auf wie "Mach das sofort rückgängig!" Diesmal wurde gequengelt, ob die Mods im Urlaub wären oder ob sich keiner eine Verschiebung traut.
Ich war nicht im Urlaub, ich habe mich getraut, weil ich es selbst auch für sinnvoll erachtete, aber ich habe jetzt gelernt, daß an uns Mods manche Krauterer mit einem Absolutheitsanspruch herantreten: Folge meinem Willen, was die anderen wollen, ist mir egal!
Noch einmal: Als Mod bin ich für eine Seite immer der Buhmann, wenn ich eine Entscheidung treffe. Soll ich jetzt zu jedem Furz eine Abstimmung installieren und selbst zum meinungslosen Vollzugsbeamten mutieren? Ich denke, es geht nicht nur darum, ob wir Mods falsch stehende Beiträge einfach verschieben dürfen, oder ob wir den Begründer eines Strangs fragen müssen, sondern es geht darum, welche Kompetenzen uns seitens der Mitglieder überhaupt zugestanden werden. Und ob man als Mod eine masochistische Ader haben sollte, weil man für eine Seite immer zum Prügelknaben wird.
Ratlose Grüße,
Martin