24.06.13, 10:39
Ganz wichtig ist auch, immer die Himmelsrichtung einzubeziehen: Es macht keinen Sinn, kleiner bleibende Rosen nördlich von höher werdenden zu pflanzen.
Ein Plan ist die (zweit-) wichtigste Grundlage. Aber am Schreibtisch entwickelte Pläne sollten im Zweifelsfall anhand der Realität korrigierbar sein und nicht unbedingt stoisch eins zu eins umgesetzt werden, wenn es Kollisionen mit den realen Gegebenheiten gibt...Als ich den ursprünglichen Plan im Winter auf der auisgelegten Folie mit Wandfarbe einzeichnen wollte und die Wege probehalber abgegangen bin, stellte ich z. B. mit dem Körperfgefühl fest, daß einige Schwünge nicht "stimmten" oder sich in der realen Bewegung im Raum nicht "richtig" anfühlten und hab die Wegführungen deshalb teilweise geändert bzw. dem realen Raum-Gefühl angepasst.
Vor dem Plan sollte es eine Auseinandersetzung mit dem "genus loci" geben: Das bedeutet in etwa, sich in das Gelände und seine Umgebung "einzuspüren" und zu erahnen, welche Stellen sich für welche der gewünschten Anlagen-Teile anbieten (wie z. B. die tiefste Geländestelle für den Teich, die höchste für eine Erhebung statt umgekehrt ;-)). Wenn schon alte Bäume vorhanden sind, diese in die Planung mit einbeziehen, mindestens einen Sitzplatz für die Betrachtung des Sonnenuntergangs einplanen, Sichtachsen in die umgebende Natur freilassen, etc.
Wenn du eine formale Anlage planst, sollte das Gelände m. E. auch plan und eben sein bzw. vorher planiert werden: Grade Linien werden bei unebenem Gelände ungrade und die Perspektiven verzerren sich. Daher wirken Anlagen mit geometrischen Elementen und graden Linien m. E. nur dann wirklich gut, wenn vorher Geländeunebenheiten ausgeglichen werden. - Aber ich bin auch ein spießig-penibler Designer ;-.) Andere sehen das sicher lockerer.
Ein Plan ist die (zweit-) wichtigste Grundlage. Aber am Schreibtisch entwickelte Pläne sollten im Zweifelsfall anhand der Realität korrigierbar sein und nicht unbedingt stoisch eins zu eins umgesetzt werden, wenn es Kollisionen mit den realen Gegebenheiten gibt...Als ich den ursprünglichen Plan im Winter auf der auisgelegten Folie mit Wandfarbe einzeichnen wollte und die Wege probehalber abgegangen bin, stellte ich z. B. mit dem Körperfgefühl fest, daß einige Schwünge nicht "stimmten" oder sich in der realen Bewegung im Raum nicht "richtig" anfühlten und hab die Wegführungen deshalb teilweise geändert bzw. dem realen Raum-Gefühl angepasst.
Vor dem Plan sollte es eine Auseinandersetzung mit dem "genus loci" geben: Das bedeutet in etwa, sich in das Gelände und seine Umgebung "einzuspüren" und zu erahnen, welche Stellen sich für welche der gewünschten Anlagen-Teile anbieten (wie z. B. die tiefste Geländestelle für den Teich, die höchste für eine Erhebung statt umgekehrt ;-)). Wenn schon alte Bäume vorhanden sind, diese in die Planung mit einbeziehen, mindestens einen Sitzplatz für die Betrachtung des Sonnenuntergangs einplanen, Sichtachsen in die umgebende Natur freilassen, etc.
Wenn du eine formale Anlage planst, sollte das Gelände m. E. auch plan und eben sein bzw. vorher planiert werden: Grade Linien werden bei unebenem Gelände ungrade und die Perspektiven verzerren sich. Daher wirken Anlagen mit geometrischen Elementen und graden Linien m. E. nur dann wirklich gut, wenn vorher Geländeunebenheiten ausgeglichen werden. - Aber ich bin auch ein spießig-penibler Designer ;-.) Andere sehen das sicher lockerer.