Herzhaftes mit Johannisbeeren

[Acinos Arvensis]

wenn es schon viele johannisbeeren gibt - das ist ja auch nicht jedes jahr selbstverständlich, dann dreh ich sie durch die fruchtpresse, so dass die kerne und die häute weg sind. so bekomme ich fruchtfleisch pur, das gibt ein recht intensiv schmeckendes, fruchtmus. das wird mit gelierzucker nach geschmack gekocht, kochendheiß eingefüllt in diverse schraubgläschen und hält sich jahrelang, wenns die chance dazu bekommt.
ich verwende es meistens zum aromatisieren von blaukraut, dazu darf ruhig eine größere portion in den topf wandern. auch zum aufstreichen aufs frühstücksbrot, zum aufpeppen von tortenböden, als erfrischend säuerliche lage zwischen plätzchen oder zum füllen von hefeteigkleingebäck ist johannisbeergelee/marmelade super. letzteres ist nur ein wenig aus der mode gekommen, jetzt wird überwiegend mit anderen sachen gefüllt, aber wenns schnell gehen soll, ist das immer ratzfatz zur hand und das schmeckt auch noch gut, wenn es ein zwei tage gelegen hat.