21.08.13, 01:56
'Die Gurke ist der kältetoleranteste kultivierte Vertreter der Kürbisgewächse' habe ich gerade gelesen. Hätte ich nicht gedacht.
Bei Gurken denke ich an Wärme und wie leid sie mir dieses und vor allem voriges Frühjahr nach dem Auspflanzen taten, als sich gemeinerweise das Wetter änderte in Kühle und Nässe.
Und dass du sie besprühst, Krauterer, wundert mich. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich habe sie immer in die Sonne gepflanzt, damit sie es schön warm (und trocken) haben sollten. Und für die bedeckten Füße außer Mulch eben Dill und Salat. Hat auch geklappt.
Wichtig ist hier immer der Start. Ich muss ahnen, ob noch mal 'ne Nass-Kalt-Welle kommen wird, wenn ich sie auspflanzen will. Wenn ich die umschiffe (letztes Jahr halt nicht), dann werden sie super.
Der diesjährige Dschungel war nicht geplant. Ich hatte nicht bedacht, dass die Zucchini auf diesem Beet so groß werden könnten (kriegten sonst häufig Stiefkindplätze und waren entsprechend) und wusste nicht, dass die Schnecken auf dem Anzuchttisch doch einen Kürbis übersehen hatten.
Hat Mehltau mit Trockenheit zu tun, Ines? Hier kommt er nur ans Johanniskraut, an die Königskerzen und an die Eichen. Noch ist nichts zu sehen. Aber eine 'meiner' Spinnenblumen, die vorm Altenheim im großen Kübel steht, hat an den ältesten Blättern plötzlich welchen.
Ich frage mich schon einige Zeit, warum unsere Mieterin (die meiner Eltern) ein Gurkenbeet mitten im Wiesengrund hatte - nahe am Bach. Einige Höhenmeter tiefer als das Dorf. Da waren paar Findlinge zusammen geschoben worden, um die Wiese besser mähen zu können - in der Rhön guckt überall mal 'störend' Balsalt raus - und Gebüsch angeflogen. Mittendrin wuchsen die Gurken. Wie erfolgreich weiß ich nicht.
Später hatte sie es auch nicht mehr: Flurbereinigung sei Dank? Oder es war nur ein Versuch?
Meine Mutter hat meines Wissens nie Gurken angebaut. Auch sonst keine Frau im Dorf. Es war ja durchaus ein Thema und Übern-Gartenzaun-Gucken wert: wie gedeiht das Gemüse der Anderen.... waren doch alle Selbstversoger. Das war durchaus Tischgespräch und ich weiß heute noch, welcher warme Garten gelobt wurde und welche Frau bedauert wurde, weil ihre Lage so kalt und windig war.
Bei Gurken denke ich an Wärme und wie leid sie mir dieses und vor allem voriges Frühjahr nach dem Auspflanzen taten, als sich gemeinerweise das Wetter änderte in Kühle und Nässe.
Und dass du sie besprühst, Krauterer, wundert mich. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich habe sie immer in die Sonne gepflanzt, damit sie es schön warm (und trocken) haben sollten. Und für die bedeckten Füße außer Mulch eben Dill und Salat. Hat auch geklappt.
Wichtig ist hier immer der Start. Ich muss ahnen, ob noch mal 'ne Nass-Kalt-Welle kommen wird, wenn ich sie auspflanzen will. Wenn ich die umschiffe (letztes Jahr halt nicht), dann werden sie super.
Der diesjährige Dschungel war nicht geplant. Ich hatte nicht bedacht, dass die Zucchini auf diesem Beet so groß werden könnten (kriegten sonst häufig Stiefkindplätze und waren entsprechend) und wusste nicht, dass die Schnecken auf dem Anzuchttisch doch einen Kürbis übersehen hatten.
Hat Mehltau mit Trockenheit zu tun, Ines? Hier kommt er nur ans Johanniskraut, an die Königskerzen und an die Eichen. Noch ist nichts zu sehen. Aber eine 'meiner' Spinnenblumen, die vorm Altenheim im großen Kübel steht, hat an den ältesten Blättern plötzlich welchen.
Ich frage mich schon einige Zeit, warum unsere Mieterin (die meiner Eltern) ein Gurkenbeet mitten im Wiesengrund hatte - nahe am Bach. Einige Höhenmeter tiefer als das Dorf. Da waren paar Findlinge zusammen geschoben worden, um die Wiese besser mähen zu können - in der Rhön guckt überall mal 'störend' Balsalt raus - und Gebüsch angeflogen. Mittendrin wuchsen die Gurken. Wie erfolgreich weiß ich nicht.
Später hatte sie es auch nicht mehr: Flurbereinigung sei Dank? Oder es war nur ein Versuch?
Meine Mutter hat meines Wissens nie Gurken angebaut. Auch sonst keine Frau im Dorf. Es war ja durchaus ein Thema und Übern-Gartenzaun-Gucken wert: wie gedeiht das Gemüse der Anderen.... waren doch alle Selbstversoger. Das war durchaus Tischgespräch und ich weiß heute noch, welcher warme Garten gelobt wurde und welche Frau bedauert wurde, weil ihre Lage so kalt und windig war.