12.11.13, 01:14
Luna: Danke, das müsste gehen - und wahrscheinlich sind es die Nelken, die mir gegen den Bittergeschmack helfen würden. Die sind nämlich nicht dran.
Susima: Für Strudel nehme ich keinen Blätterteig: wenn ich davon esse, hab ich tags drauf wieder 500g mehr auf der Waage, selbst wenn es nur ein kleines Stück war. Mein Teig ist einfach und geht schnell: 300g feines (Dinkel)mehl (630er Mahlung), 1 Prise Salz, 1 Esslöffel Öl, etwas Wasser. Rührmaschine. Es muss sich ein Teig bilden, der sich gerade von Schüssel und Knethaken löst. Dann mindestens 30 Minuten kalt stellen und ruhen lassen. Ich schlage ihn gleich in Folie ein, denn daraus werden jeweils 2 Strudel - nacheinander.
Für jeden Strudel nehme ich ca 1kg Äpfel aus dem Garten: waschen, entkernen. Bei mäkeligen Gästen im Anmarsch werden die Äpfel geschält, sonst nicht. Sie kommen in die Schnitzelmaschine und werden mit der Gurkenscheibe in sehr dünne Scheiben geschnitzelt. 1/2 Strudelteig auf einem bemehlten Tuch dünn ausziehen, mit geriebenen Walnüssen bestreuen, Äpfel darauf verteilen, Rosinen zugeben, Zucker-Zimt-Gemisch darüber geben und etwas Ingwer-Pulver. Mit dem Tuch einrollen, Backfolie unter das Tuch ziehen, Rolle auf die Folie rollen lassen, Folie aufs Backblech heben, Teigdecke mit Öl bepinseln und den Strudel in den vorgeheizten Backofen geben, 35 Minuten bei 185°C Umluft backen lassen. Heiß umschichten auf eine Servierplatte und sofort mit Puderzucker dick bedecken. Fertig.
Am zeitaufwändigsten ist die Vorbereitung der Äpfel, alles andere geht im Handumdrehen. Wieso Äpfel bei dieser Behandlung nach 35 Minuten nicht gar sind, ist mir noch schleierhaft. Walnüsse nehme ich, wenn ich sie aus dem Garten ernten kann. Es gibt Jahre, da gibt es eine Schwemme - und Jahre, da gibts gar keine Nüsse. Drei davon haben wir hinter uns. Für die nächsten zwei Jahre hab ich jetzt wieder Nüsse fürs Brot/Brötchen und Kuchen. Sonst lass ich sie einfach weg. Für Alltagsgebäck sind mir Mandeln zu teuer. Wegen der vielen Äpfel mache ich im Herbst ja fast täglich Apfelstrudel. Gelegentliche Aufbesserung: ein paar Kugeln Vanilleeis...
Das "Mus" habe ich aus dem misslungenen Strudel gemacht. Es ist süß und passt selbst in Varianten eher weniger zu Fleischspeisen - schon weil es fast immer Ärger gibt, wenn ich Fleisch auf den Tisch bringe, speziell bei Geflügel: wir mögen beide keine geballten Antbiotika-Dosen als Mittagessen. Fleisch gibts im Regelfall höchsten 1x pro Woche, - es sei denn, ich hätte mal ein appetitliches größeres Stück heimgebracht, an dem wir dann mehrere Tage rumessen, weil die TK voll ist.
Danke für die Tipps. Irgendwie werde ich sie bestimmt einbinden.
Inse
Susima: Für Strudel nehme ich keinen Blätterteig: wenn ich davon esse, hab ich tags drauf wieder 500g mehr auf der Waage, selbst wenn es nur ein kleines Stück war. Mein Teig ist einfach und geht schnell: 300g feines (Dinkel)mehl (630er Mahlung), 1 Prise Salz, 1 Esslöffel Öl, etwas Wasser. Rührmaschine. Es muss sich ein Teig bilden, der sich gerade von Schüssel und Knethaken löst. Dann mindestens 30 Minuten kalt stellen und ruhen lassen. Ich schlage ihn gleich in Folie ein, denn daraus werden jeweils 2 Strudel - nacheinander.
Für jeden Strudel nehme ich ca 1kg Äpfel aus dem Garten: waschen, entkernen. Bei mäkeligen Gästen im Anmarsch werden die Äpfel geschält, sonst nicht. Sie kommen in die Schnitzelmaschine und werden mit der Gurkenscheibe in sehr dünne Scheiben geschnitzelt. 1/2 Strudelteig auf einem bemehlten Tuch dünn ausziehen, mit geriebenen Walnüssen bestreuen, Äpfel darauf verteilen, Rosinen zugeben, Zucker-Zimt-Gemisch darüber geben und etwas Ingwer-Pulver. Mit dem Tuch einrollen, Backfolie unter das Tuch ziehen, Rolle auf die Folie rollen lassen, Folie aufs Backblech heben, Teigdecke mit Öl bepinseln und den Strudel in den vorgeheizten Backofen geben, 35 Minuten bei 185°C Umluft backen lassen. Heiß umschichten auf eine Servierplatte und sofort mit Puderzucker dick bedecken. Fertig.
Am zeitaufwändigsten ist die Vorbereitung der Äpfel, alles andere geht im Handumdrehen. Wieso Äpfel bei dieser Behandlung nach 35 Minuten nicht gar sind, ist mir noch schleierhaft. Walnüsse nehme ich, wenn ich sie aus dem Garten ernten kann. Es gibt Jahre, da gibt es eine Schwemme - und Jahre, da gibts gar keine Nüsse. Drei davon haben wir hinter uns. Für die nächsten zwei Jahre hab ich jetzt wieder Nüsse fürs Brot/Brötchen und Kuchen. Sonst lass ich sie einfach weg. Für Alltagsgebäck sind mir Mandeln zu teuer. Wegen der vielen Äpfel mache ich im Herbst ja fast täglich Apfelstrudel. Gelegentliche Aufbesserung: ein paar Kugeln Vanilleeis...
Das "Mus" habe ich aus dem misslungenen Strudel gemacht. Es ist süß und passt selbst in Varianten eher weniger zu Fleischspeisen - schon weil es fast immer Ärger gibt, wenn ich Fleisch auf den Tisch bringe, speziell bei Geflügel: wir mögen beide keine geballten Antbiotika-Dosen als Mittagessen. Fleisch gibts im Regelfall höchsten 1x pro Woche, - es sei denn, ich hätte mal ein appetitliches größeres Stück heimgebracht, an dem wir dann mehrere Tage rumessen, weil die TK voll ist.
Danke für die Tipps. Irgendwie werde ich sie bestimmt einbinden.
Inse