21.11.13, 00:53
Das mit den Namen ist wirklich kompliziert.
Die Jauche- bzw. Futterpflanze, die hier allgemein KOMFREY genannt wird, ist eine Beinwell-Art aus der Ukraine, der Symphytum peregrinum, oder auch russischer Beinwell (peregrinum=aus der Fremde kommend).
Der ist nach neueren Erkenntnissen aber gar keine eigene Art, sondern eine Kreuzung mehrerer Sorten. Weswegen er z.B. beim Staudengärtner inzwischen nicht mehr unter S. peregrinum (alt), sondern unter S. x uplandicum (neu) geführt wird. Ist also jetzt quasi dasselbe.
Und davon gibt es dann eben wieder Auslesen, die eine hat größere Blätter, die andere bunte Blätter, die nächste höheren Wirkstoffgehalt, also z.B. 'Bocking No14'.
(Warum Maissgeier dann den großen Blauen doch als peregrinum listet, bleibt damit aber ein Rätsel.)
Für medizinische und kosmetische Zwecke (Salben etc.) wird aber heute meist S. officinale verwendet, denn der Komfrey beinhaltet dafür scheinbar ungünstigerweise zwei zusätzliche Pyrrolizidinalkaloide, wobei es immer noch umstritten ist, ob das tatsächlich Auswirkungen auf die Gesundheit hat, wenn man nur ab und zu einen Beinwell-Tee trinkt oder sich mit einer Salbe einschmiert.
Die Wirkstoffe für Jauche, Viehfutter, Heilanwendungen sind aber wohl in allen Beinwell-Arten vorhanden, heißt, eigentlich ist es für den Hausgebrauch egal, welchen man nun nimmt - zumindest ist das jetzt meine Erkenntnis.
Verwirrung pur
Zu Sterilität sagt auch das schlaue Comfrey-Kloster-Bücherl nix, da steht nur irgendwo, man solle die Blüten rechtzeitig abschneiden, um Fremdbestäubung zu vermeiden, also klingt das doch nach Angst vor Aussamen. Tja.
Vermehrung: einfach Wurzelstücke (ohne Spross) 5-7cm tief in die Erde stecken.
Die Jauche- bzw. Futterpflanze, die hier allgemein KOMFREY genannt wird, ist eine Beinwell-Art aus der Ukraine, der Symphytum peregrinum, oder auch russischer Beinwell (peregrinum=aus der Fremde kommend).
Der ist nach neueren Erkenntnissen aber gar keine eigene Art, sondern eine Kreuzung mehrerer Sorten. Weswegen er z.B. beim Staudengärtner inzwischen nicht mehr unter S. peregrinum (alt), sondern unter S. x uplandicum (neu) geführt wird. Ist also jetzt quasi dasselbe.
Und davon gibt es dann eben wieder Auslesen, die eine hat größere Blätter, die andere bunte Blätter, die nächste höheren Wirkstoffgehalt, also z.B. 'Bocking No14'.
(Warum Maissgeier dann den großen Blauen doch als peregrinum listet, bleibt damit aber ein Rätsel.)
Für medizinische und kosmetische Zwecke (Salben etc.) wird aber heute meist S. officinale verwendet, denn der Komfrey beinhaltet dafür scheinbar ungünstigerweise zwei zusätzliche Pyrrolizidinalkaloide, wobei es immer noch umstritten ist, ob das tatsächlich Auswirkungen auf die Gesundheit hat, wenn man nur ab und zu einen Beinwell-Tee trinkt oder sich mit einer Salbe einschmiert.
Die Wirkstoffe für Jauche, Viehfutter, Heilanwendungen sind aber wohl in allen Beinwell-Arten vorhanden, heißt, eigentlich ist es für den Hausgebrauch egal, welchen man nun nimmt - zumindest ist das jetzt meine Erkenntnis.
Verwirrung pur
Zu Sterilität sagt auch das schlaue Comfrey-Kloster-Bücherl nix, da steht nur irgendwo, man solle die Blüten rechtzeitig abschneiden, um Fremdbestäubung zu vermeiden, also klingt das doch nach Angst vor Aussamen. Tja.
Vermehrung: einfach Wurzelstücke (ohne Spross) 5-7cm tief in die Erde stecken.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.11.13, 00:56 von vanda.)