07.01.14, 10:43
Anmerkungen und Fragen:
1. Perenne-Mix "Blütenschatten":
Da sind Maiglöckchen und Immergrün dabei. - Wie funktioniert das langfristig? Überall, wo ich (in unserer Gegend) Immergrün (sowohl V. minor als auch maior) eingesetzt sehe (und selbst habe) hat es nach wenigen Jahren ALLES überwuchert (und die Maiglöckchen alles durchwurzelt)...Wie können da z. B. Hostas überleben? HIER zumindest würde das NICHT klappen.
2. "Exoischer Blütenwandel"
Enthalten sind u. a. Aster divarivcata ("Tradescant") und hellgelber Lerchensporn sowie Campanula persicifolia...Alle drei Pflanzen (sofern Tradescant" keine sterile Hybride und der Lerchensporn die Wildform ist) säen sich hier aus wie Teufel, auch und besonders gerne in andere Pflanzen (wie z. B. die mit angegebene Hosta). So ganz problemfrei (sprich pflegeleicht) seh ich diese Kombination auch nicht. Waldsteinia würde HIER auch andere Pflanzen überwuchern (aber vielleicht gibt es ja "gebremste" Hybriden?)
3. "Blütenschleier"
Linaria purpurea wird m. E. mittel- bis langfristig alle anderen Stauden überwachsen (versamt sich hier hemmungslos, blüht ohne Rückschnitt nur einmal und sieht dann den Rest des Jahres extrem unschön aus). Würde ich NICHT für eine pflegeleichte Pflanzung empfehlen.
4. "Heimischer Blütenwandel":
Digitalis, Aquilegia und WALD-ERDBEEREN
5. "Blütenwoge ohne Sommermahd"
Darin sind verschiedene Astern, Geranium renardii und Veronica teucrium u. a. mit niedrig wachsenden Teppich-Stauden und Bart-Iris kombiniert...Würde HIER niemals funktionieren, wenn Bart-Iris und Teppich-Stauden nicht immer wieder freigelegt würden (also viel Pflegezeit eingesetzt).
6. "Exotischer Blütensaum"
Salvia nemorosa und Omphalodes verna in einer Pflanzung?! Und auch die Wuchsstärken scheinen mir nicht ausgeglichen zu sein (Solidago z. B. wuchert hier auch in Zuchtformen übermäßig, Geranium und Rosenwaldmeister dito, Aster frikartii hätte da keine Chance)
7. Blütenwoge mit Sommermahd"
Wieder Veronica teucrium u. a. in Kombination mit Iris barbata und Sedum "Immergrünchen"...
8. "Heimischer Blütensaum"
Prunella grandiflora! :-O - Aber okay, passt zum sonstigen Wucherkram ;-) Nur wie sieht das aus nach der Blüte, wenn nicht zurückgeschnitten wird? Und das, was ich daraus kenne, versamt sich in die Umgebung, da werden die Anwohner sich freuen...
9. Heimische Blütensteppe"
überzeugt mich auch nicht: Linum perenne wächst hier z. B. nur auf Sand, für Aster amellus wäre reiner Sandboden m. E. aber zu arm, um mittelfristig zu überleben und Pulsatilla bevorzugt in unserer Ecke frischere Böden. Fetthenne versamt sich (bisher in jeder Variante) und macht dann alles Grazilere platt.
10. "Exotische Blütensteppe"
Wieder Versamendes (Verbascum bombyfera, Ysop) und Wucherndes (kriechendes Schleierkraut) in Kombination mit Iris barbata. - Null Chance hier: Im zweiten Jahr wären keine Iris barbata mehr zu finden und stattdessen alles voller Ysop-Pflanzen (die ohne Rückschnitt auch besch... aussehen) :-/
Sind diese Kombinationen für spezielle Substrate konzipiert? Mit Schotter z. B. hab ich keine (eigene) Erfahrung. - Vielleicht funktionieren sie ja darauf?
Auf meinem Sandhügel müssen die Iris barbata und auch niedrige Teppich-Stauden ständig (zweimal jährlich reicht nicht) von Wucherzeuch (Stachys, Günsel, Nepeta u. a) freigelegt und von Ysop-, Lavendel-, Linum perenne-Sämlingen u. a. freigepult werden, sonst sind sie schnell verschwunden...Auf "normalem" (hier lehmigem) Boden würde sowas noch schneller in die Hose gehen...
Omphalodes verna dagegen krieg ich hier an sonnigen und trockeneren Standorten nicht zum Wachsen.
Bestimmt sehen diese Kombinationen eine Weile sehr hübsch aus :-) Aber PFLEGELEICHT (im Sinne von zweimal jährlich mit dem Balkenmäher drüber) sind sie m. E. NICHT. - Zumindest nicht auf unserem Boden hier und auch nicht hinsichtlich der mittel- und langfristigen Konkurrenzstärken.
1. Perenne-Mix "Blütenschatten":
Da sind Maiglöckchen und Immergrün dabei. - Wie funktioniert das langfristig? Überall, wo ich (in unserer Gegend) Immergrün (sowohl V. minor als auch maior) eingesetzt sehe (und selbst habe) hat es nach wenigen Jahren ALLES überwuchert (und die Maiglöckchen alles durchwurzelt)...Wie können da z. B. Hostas überleben? HIER zumindest würde das NICHT klappen.
2. "Exoischer Blütenwandel"
Enthalten sind u. a. Aster divarivcata ("Tradescant") und hellgelber Lerchensporn sowie Campanula persicifolia...Alle drei Pflanzen (sofern Tradescant" keine sterile Hybride und der Lerchensporn die Wildform ist) säen sich hier aus wie Teufel, auch und besonders gerne in andere Pflanzen (wie z. B. die mit angegebene Hosta). So ganz problemfrei (sprich pflegeleicht) seh ich diese Kombination auch nicht. Waldsteinia würde HIER auch andere Pflanzen überwuchern (aber vielleicht gibt es ja "gebremste" Hybriden?)
3. "Blütenschleier"
Linaria purpurea wird m. E. mittel- bis langfristig alle anderen Stauden überwachsen (versamt sich hier hemmungslos, blüht ohne Rückschnitt nur einmal und sieht dann den Rest des Jahres extrem unschön aus). Würde ich NICHT für eine pflegeleichte Pflanzung empfehlen.
4. "Heimischer Blütenwandel":
Digitalis, Aquilegia und WALD-ERDBEEREN

5. "Blütenwoge ohne Sommermahd"
Darin sind verschiedene Astern, Geranium renardii und Veronica teucrium u. a. mit niedrig wachsenden Teppich-Stauden und Bart-Iris kombiniert...Würde HIER niemals funktionieren, wenn Bart-Iris und Teppich-Stauden nicht immer wieder freigelegt würden (also viel Pflegezeit eingesetzt).
6. "Exotischer Blütensaum"
Salvia nemorosa und Omphalodes verna in einer Pflanzung?! Und auch die Wuchsstärken scheinen mir nicht ausgeglichen zu sein (Solidago z. B. wuchert hier auch in Zuchtformen übermäßig, Geranium und Rosenwaldmeister dito, Aster frikartii hätte da keine Chance)
7. Blütenwoge mit Sommermahd"
Wieder Veronica teucrium u. a. in Kombination mit Iris barbata und Sedum "Immergrünchen"...
8. "Heimischer Blütensaum"
Prunella grandiflora! :-O - Aber okay, passt zum sonstigen Wucherkram ;-) Nur wie sieht das aus nach der Blüte, wenn nicht zurückgeschnitten wird? Und das, was ich daraus kenne, versamt sich in die Umgebung, da werden die Anwohner sich freuen...
9. Heimische Blütensteppe"
überzeugt mich auch nicht: Linum perenne wächst hier z. B. nur auf Sand, für Aster amellus wäre reiner Sandboden m. E. aber zu arm, um mittelfristig zu überleben und Pulsatilla bevorzugt in unserer Ecke frischere Böden. Fetthenne versamt sich (bisher in jeder Variante) und macht dann alles Grazilere platt.
10. "Exotische Blütensteppe"
Wieder Versamendes (Verbascum bombyfera, Ysop) und Wucherndes (kriechendes Schleierkraut) in Kombination mit Iris barbata. - Null Chance hier: Im zweiten Jahr wären keine Iris barbata mehr zu finden und stattdessen alles voller Ysop-Pflanzen (die ohne Rückschnitt auch besch... aussehen) :-/
Sind diese Kombinationen für spezielle Substrate konzipiert? Mit Schotter z. B. hab ich keine (eigene) Erfahrung. - Vielleicht funktionieren sie ja darauf?
Auf meinem Sandhügel müssen die Iris barbata und auch niedrige Teppich-Stauden ständig (zweimal jährlich reicht nicht) von Wucherzeuch (Stachys, Günsel, Nepeta u. a) freigelegt und von Ysop-, Lavendel-, Linum perenne-Sämlingen u. a. freigepult werden, sonst sind sie schnell verschwunden...Auf "normalem" (hier lehmigem) Boden würde sowas noch schneller in die Hose gehen...
Omphalodes verna dagegen krieg ich hier an sonnigen und trockeneren Standorten nicht zum Wachsen.
Bestimmt sehen diese Kombinationen eine Weile sehr hübsch aus :-) Aber PFLEGELEICHT (im Sinne von zweimal jährlich mit dem Balkenmäher drüber) sind sie m. E. NICHT. - Zumindest nicht auf unserem Boden hier und auch nicht hinsichtlich der mittel- und langfristigen Konkurrenzstärken.