07.09.11, 13:15
Liebe Raphaela,
für mich ist der Garten in erster Linie Lebensraum. In meiner Signatur nehme ich Bezug auf den ersten Garten der Welt, und die zunehmende Verstädterung meiner Umwelt sehe ich mit Besorgnis. Steinerne Großstadtdschungel sind nun mal keine artgerechte Haltung des Menschen, was man immer wieder an den Kindern sieht, die in diesen Betonwüsten aufwachsen müssen. Die ehemalige DDR hat hier sehr eindrucksvolle Feldversuche durchgeführt.
Es ist für mich schon wichtig, daß im Garten auch was Eßbares außer Giersch und Brennnesseln wächst, weil ich viele Mäulchen mit gesunden Sachen füttern will. Aber schon die Tatsache, im Garten zu "sein", hat für mich etwas Belebendes. Auf Erde stehen, andere Lebewesen zu spüren, Jahreszeiten und Wetter zu erleben, natürliches Licht, all das sind Dinge, die ich in den Jahren von Schichtdienst und rollender Woche schmerzlich vermißt habe.
Der Garten heilt mich, macht mich wieder eins mit mir und der Natur. Und das tröstet mich, wenn die Schnecken geerntet haben, bevor etwas gewachsen war...
Liebe Grüße, Mechthild
für mich ist der Garten in erster Linie Lebensraum. In meiner Signatur nehme ich Bezug auf den ersten Garten der Welt, und die zunehmende Verstädterung meiner Umwelt sehe ich mit Besorgnis. Steinerne Großstadtdschungel sind nun mal keine artgerechte Haltung des Menschen, was man immer wieder an den Kindern sieht, die in diesen Betonwüsten aufwachsen müssen. Die ehemalige DDR hat hier sehr eindrucksvolle Feldversuche durchgeführt.
Es ist für mich schon wichtig, daß im Garten auch was Eßbares außer Giersch und Brennnesseln wächst, weil ich viele Mäulchen mit gesunden Sachen füttern will. Aber schon die Tatsache, im Garten zu "sein", hat für mich etwas Belebendes. Auf Erde stehen, andere Lebewesen zu spüren, Jahreszeiten und Wetter zu erleben, natürliches Licht, all das sind Dinge, die ich in den Jahren von Schichtdienst und rollender Woche schmerzlich vermißt habe.
Der Garten heilt mich, macht mich wieder eins mit mir und der Natur. Und das tröstet mich, wenn die Schnecken geerntet haben, bevor etwas gewachsen war...
Liebe Grüße, Mechthild