07.09.11, 13:55
Jaaa! Genau: Der Garten als kleines Fleckchen "Paradies" in dem man dem Universum und sich selbst nah sein kann...
Und was zu essen gehört natürlich unbedingt dazu: Ungespritzt, unbehandelt- "Paradies-Früchte" eben...
Für viele Menschen (seltsamerweise auch solche [b]m i t[/b] Zeit) ist ein Garten eher eine Art "Außen-Wohnzimmer", das möglichst "statisch" (also pflegeleicht) sein soll und nur gewissen Mode-Trends bei der "Einrichtung" unterworfen wird. Ein Platz zum in-der-Sonne-Liegen und Grillen, aber bitte auf keinen Fall zum körperliche-Arbeit-Reinstecken.
Auf der anderen Seite des Spektrums befinden sich diejenigen, für die der Garten einfach ein weiteres Stück Natur sein soll, jeweder Eingriff oder jede "Selektion" von erwünschten/unerwünschten Pflanzen wird abgelehnt.
Die meisten Gärtner befinden sich irgendwo dazwischen - Zumindest diejenigen, die sich so sehr für das Thema interessieren, daß sie darüber im Netz schreiben und/oder nach Informationen suchen.
Je nach Zeitalter und Zivilisation ist der Begriff "Garten" wahrscheinlich unterschiedlich:
Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß die Bedeutung eines Stücks Land, das man gegen die Natur (in Form von Nahrungskonkurrenz durch Tiere) einzäunt, um dringend benötigte Lebensmittel anzubauen, eine ganz andere, "überlebenswichtigere" (und in vielen Ländern noch/wieder) ist.
Oder die eines Stücks Land, das in Abgrenzung zum Feudalherrn eingezäunt und bewirtschaftet wird...
Für Menschen früherer Zeiten und/oder anderer Zivilisationen war/ist "Natur" ja eher was Bedrohliches als etwas Schützenswertes. - So ein Stück Land, voll mit Früchten und Gemüse, die man mit seiner Familie "für sich" aufessen/einlagern kann kann dann eine etwas andere Version vom Garten Eden sein als sie es heute und für die meisten von uns darstellt.
Die Muße für Naturbeobachtungen hatten/haben diese Menschen ja gar nicht und unsere (teilweise) Toleranz gegenüber Nahrungskonkurrenten (wie Raupen, Schnecken, Hasen z.B.) wäre für sie wahrscheinlich unverständlicher Luxus.
Für uns "zivilisationsmenschen" dagegen ist der Garten als Nahrung für die Seele meist wichtiger als möglichst hohe, reale Erträge. Daß wir uns über Nahrung aus dem eigenen Garten freuen können, aber (noch?) nicht zwingend
darauf angwewiesen sind, ist weahrscheinlich wirklich ein kleiner Luxus...Ich hoffe, daß er uns noch lange erhalten bleibt (auch wenn die Zweifel größer werden).
Und was zu essen gehört natürlich unbedingt dazu: Ungespritzt, unbehandelt- "Paradies-Früchte" eben...
Für viele Menschen (seltsamerweise auch solche [b]m i t[/b] Zeit) ist ein Garten eher eine Art "Außen-Wohnzimmer", das möglichst "statisch" (also pflegeleicht) sein soll und nur gewissen Mode-Trends bei der "Einrichtung" unterworfen wird. Ein Platz zum in-der-Sonne-Liegen und Grillen, aber bitte auf keinen Fall zum körperliche-Arbeit-Reinstecken.
Auf der anderen Seite des Spektrums befinden sich diejenigen, für die der Garten einfach ein weiteres Stück Natur sein soll, jeweder Eingriff oder jede "Selektion" von erwünschten/unerwünschten Pflanzen wird abgelehnt.
Die meisten Gärtner befinden sich irgendwo dazwischen - Zumindest diejenigen, die sich so sehr für das Thema interessieren, daß sie darüber im Netz schreiben und/oder nach Informationen suchen.
Je nach Zeitalter und Zivilisation ist der Begriff "Garten" wahrscheinlich unterschiedlich:
Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß die Bedeutung eines Stücks Land, das man gegen die Natur (in Form von Nahrungskonkurrenz durch Tiere) einzäunt, um dringend benötigte Lebensmittel anzubauen, eine ganz andere, "überlebenswichtigere" (und in vielen Ländern noch/wieder) ist.
Oder die eines Stücks Land, das in Abgrenzung zum Feudalherrn eingezäunt und bewirtschaftet wird...
Für Menschen früherer Zeiten und/oder anderer Zivilisationen war/ist "Natur" ja eher was Bedrohliches als etwas Schützenswertes. - So ein Stück Land, voll mit Früchten und Gemüse, die man mit seiner Familie "für sich" aufessen/einlagern kann kann dann eine etwas andere Version vom Garten Eden sein als sie es heute und für die meisten von uns darstellt.
Die Muße für Naturbeobachtungen hatten/haben diese Menschen ja gar nicht und unsere (teilweise) Toleranz gegenüber Nahrungskonkurrenten (wie Raupen, Schnecken, Hasen z.B.) wäre für sie wahrscheinlich unverständlicher Luxus.
Für uns "zivilisationsmenschen" dagegen ist der Garten als Nahrung für die Seele meist wichtiger als möglichst hohe, reale Erträge. Daß wir uns über Nahrung aus dem eigenen Garten freuen können, aber (noch?) nicht zwingend
darauf angwewiesen sind, ist weahrscheinlich wirklich ein kleiner Luxus...Ich hoffe, daß er uns noch lange erhalten bleibt (auch wenn die Zweifel größer werden).