28.09.15, 15:08
(27.09.15, 11:16)Raphaela schrieb: Schönes Gehege :-) - ABER nicht mardersicher!
Ja, ist mir schon klar - siehe:
Zitat:der neue ist immer noch nur Idee, Baumaterial da, aber keine Zeit :-/)
Musste ja alles schnell gehen und ist auch nur der "Schönwetter-Auslauf", wenn jemand da ist. Der große Kirschbaum überdeckt mit seiner Krone die Fläche, die Äste gehen ziemlich weit runter bis zum Gitter. Bussard würde da nicht reinfliegen, Sperber aber wohl schon. Das Risiko muss ich aber leider eingehen, Alternative wäre gar kein Auslauf...
Zitat:Zum Glück hab ich Muni (unser ältestes und letztes helles Kaninchen) schreien hören und bin gleich raus...Ob sie sich nochmal erholt (Marderbisse sind extrem bakteriell und bei ihr hat´s die Nase erwischt) ist schwer zu sagen.
Hier gab´s auch schon - ziemlich dicht am Haus und mit Menschen in der Nähe - versuchte Bussardangriffe auf (damals noch oben offene, weil nur tagsüber benutzte) Kaninchenausläufe. - Also bitte VORSICHT!
Mein alter Lieblingskater ist seit Freitag auch nicht wiedergekommen...Der war auch schon zu schwach und wurde wohl vom Marder erwischt.
Ach sch...., Raphaela, das tut mir leid und ich drücke Muni ganz fest die Daumen, dass sie wieder zu Kräften kommt. Marder haben wir hier sehr selten. Als wir eingezogen sind, wohnten noch welche im Stadel, aber mit dem Einzug unseres Katers, der den Stadel sehr nachdrücklich als sein Revier verteidigt hat, waren sie weg, und auch in den Nachbarstadeln gibt es keine, sodaß zumindest untertags die Gefahr durch Marder momentan eher gering ist. Außerdem machen bei Gefahr Krähen, Enten und Hühner seehr lautstarkes Zinnober, so dass man es zumeist mitbekommt. So habe ich im Sommer einen jungen Marder gefunden, der an der Entenbadewanne trank und von den laut krakeelenden Enten immer wieder angegriffen wurde. Beim Näherhinsehen sah man, dass er die Hinterbeine nachzog und keinen Schwanz mehr hatte. Was mich dann befürchten ließ, dass irgendwer in der Nachbarschaft fiese Schlagfallen aufgestellt hat..
Aber ich habe auch schon einen Fuchs mittags vor der Haustür mit meinem riesigen Australorps-Huhn im Maul vorbeispazieren sehen und einen Bussard von einem anderen Huhn runtergescheucht, beide Hühner haben sich nach 1 Woche Schockzustand zum Glück wieder erholt und außer ein paar verlorenen Federn keine Verletzungen gehabt. Aber die Füchse wurden heuer auch erbarmungslos vom Jäger niedergemetzelt und von gewissen Geflügelhaltern teils mit präparierten Hühnern vergiftet. Soviel zum scheinbar idyllischen Leben auf dem Lande...
Wir überlegen schon angestrengt, wie die Kaninchen über den Winter in den Stadel umziehen könnten, aber das ist platztechnisch alles nicht so einfach, denn da wird ab Oktober ein Segelboot untergestellt (was schon recht viel Fläche zum Rangieren braucht - dafür muss auch der aktuelle Freilauf wieder abgebaut werden) und Traktor und Hänger müssen noch rein- und rauskommen, da bleibt dann bloß ein schmaler langer Streifen an der Wand lang, das ist ja auch nicht so toll. Und da stehen momentan auch noch meine Bienenkisten und das ganze Imkerkruscht... unglaublich, was sich in ein paar Jahren so alles ansammelt
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.15, 15:11 von vanda.)