08.07.14, 00:51
Toll, Bigi, dass sie frisst und toll, wie du dich drum kümmerst .
Bei uns piepst es seit Anfang Mai eigentlich ununterbrochen, mal mehr, mal weniger, zur Zeit mehr.
Vorher gab’s aber schon den ersten Vogelkindergarten. Da finden sich Kleinvögel, grade selbstständig geworden, zusammen, egal welche Vögel. Sie spielen, gucken voneinander ab, stellen fest, was sie auch können und was nicht, letzteres schon mal unter Mühen. Eine Amsel z.B. versuchte es einmal dem Kleiber gleichzutun, wollte am Ast ebenfalls eine Kehrtwendung nach unten nehmen, aber das ging schief.
Nur die Nachtigall, der Pirol, die Krähen und die Stare gehen nicht in den Kindergarten. Spechte sind aber auch dabei, Bunt- und Grünspechte.
Die Stare haben ihren eigenen und ich bin immer froh, wenn sie endlich größere Runden drehen, wie jetzt. Wenn sie nach und nach aus dem Nest sind, ist das so ein Geschrei, dass ich nichts anderes mehr hören kann. Die Jungen fliegen anfangs mit den Eltern und müssen furchtbar laut um Futter schreien. Sie zogen rund ums Haus, tagelang. Einmal hatte ich mich fast erschrocken, ich ging über den Sandplatz, da flog plötzlich ein Teil der Schar vor meiner Nase auf. Leider hatte ich keine Kamera dabei, hab sie aber nachher noch mal in der Allee gesehen. Ein Teil sitzt da, ein Teil fliegt an, ein Teil wieder weg, dauernd ein Gefliege und Geschrei – piepsen kann man das nicht nennen.
Dieser Ast war voll mit kleinen Staren, aber ich kam zu spät, es war wieder Abflug angesagt. Übrig blieben diese beiden, sichtlich genervt und unruhig und sicherlich froh über den Abflug von diesem Geschrei:
Irgendwann finden sich die kleinen dann zu Schwärmen zusammen, man hört sie noch, aber dezenter, weil sie dann nicht mehr um Futter schreien müssen. Jetzt sind sie erstmal weiter weg und ich kann die anderen Neulinge wieder hören.
Letzte Woche kamen sehr viele auf einmal. Schwalben, Meisen, Grauschnäpper und Fitisse waren es vor allem. Sie purzelten auf den Balkon, über die Treppe, den ganzen Vorplatz und nahmen Kürbisgerüst, Bohnenstangen und einfach alles in Beschlag, von wo aus sich am besten die Welt betrachten lässt.
Erst einmal die Meisen, hier auf Entdeckung vom Tor zur Stahlhalle. Eine wollte zu neugierig um die Ecke schielen und wusste nicht, wie sie aus dieser Position wieder zurückfinden soll. Es ging nicht und ging nicht und ging nicht. Erst als ich näher kam, ging ein kurzer Sturzflug, aber sie landete doch sicher in der nächsten Weide.
Andere entdeckten als erstes den Teich, es war schließlich heiß.
Einmal planschen
Einmal schütteln
Fertig und schön nass
Liebe Grüße, Lilli
Bei uns piepst es seit Anfang Mai eigentlich ununterbrochen, mal mehr, mal weniger, zur Zeit mehr.
Vorher gab’s aber schon den ersten Vogelkindergarten. Da finden sich Kleinvögel, grade selbstständig geworden, zusammen, egal welche Vögel. Sie spielen, gucken voneinander ab, stellen fest, was sie auch können und was nicht, letzteres schon mal unter Mühen. Eine Amsel z.B. versuchte es einmal dem Kleiber gleichzutun, wollte am Ast ebenfalls eine Kehrtwendung nach unten nehmen, aber das ging schief.
Nur die Nachtigall, der Pirol, die Krähen und die Stare gehen nicht in den Kindergarten. Spechte sind aber auch dabei, Bunt- und Grünspechte.
Die Stare haben ihren eigenen und ich bin immer froh, wenn sie endlich größere Runden drehen, wie jetzt. Wenn sie nach und nach aus dem Nest sind, ist das so ein Geschrei, dass ich nichts anderes mehr hören kann. Die Jungen fliegen anfangs mit den Eltern und müssen furchtbar laut um Futter schreien. Sie zogen rund ums Haus, tagelang. Einmal hatte ich mich fast erschrocken, ich ging über den Sandplatz, da flog plötzlich ein Teil der Schar vor meiner Nase auf. Leider hatte ich keine Kamera dabei, hab sie aber nachher noch mal in der Allee gesehen. Ein Teil sitzt da, ein Teil fliegt an, ein Teil wieder weg, dauernd ein Gefliege und Geschrei – piepsen kann man das nicht nennen.
Dieser Ast war voll mit kleinen Staren, aber ich kam zu spät, es war wieder Abflug angesagt. Übrig blieben diese beiden, sichtlich genervt und unruhig und sicherlich froh über den Abflug von diesem Geschrei:
Irgendwann finden sich die kleinen dann zu Schwärmen zusammen, man hört sie noch, aber dezenter, weil sie dann nicht mehr um Futter schreien müssen. Jetzt sind sie erstmal weiter weg und ich kann die anderen Neulinge wieder hören.
Letzte Woche kamen sehr viele auf einmal. Schwalben, Meisen, Grauschnäpper und Fitisse waren es vor allem. Sie purzelten auf den Balkon, über die Treppe, den ganzen Vorplatz und nahmen Kürbisgerüst, Bohnenstangen und einfach alles in Beschlag, von wo aus sich am besten die Welt betrachten lässt.
Erst einmal die Meisen, hier auf Entdeckung vom Tor zur Stahlhalle. Eine wollte zu neugierig um die Ecke schielen und wusste nicht, wie sie aus dieser Position wieder zurückfinden soll. Es ging nicht und ging nicht und ging nicht. Erst als ich näher kam, ging ein kurzer Sturzflug, aber sie landete doch sicher in der nächsten Weide.
Andere entdeckten als erstes den Teich, es war schließlich heiß.
Einmal planschen
Einmal schütteln
Fertig und schön nass
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen