08.06.15, 01:54
Auch die Zaunkönige waren früh dran. Ich hatte ja nun gesehen, wo sie am Haus brüten, aber auch in der Tenne, außer ihren Asthaufen und den Johannisbeeren. Die ersten kleinen sah ich, wenn sie zwischen den Vergissmeinnicht abtauchten und wieder auf.
Ein Kleinchen konnte ich ausführlich beobachten. Ich saß auf dem Traktor, bereit zum Losfahren, da ließ sich ein klitzekleiner Zaunkönig direkt vor mir nieder. Natürlich bin ich nicht losgefahren, sondern habe ihn angeschaut, was so ausführlich selten geht. Und habe gewartet, bis er wegflog, ich wollte ihn nicht mit dem plötzlichen Motorgeräusch direkt neben ihm schockieren.
Die kleinen Schwalben fliegen auch schon lange. Man erkennt die Neulinge immer daran, dass sie noch nicht segeln können, sondern noch mit den Flügeln schlagen müssen. Aber schon am nächsten Tag haben sie es gelernt. Dann flogen sie immer in Gruppen bei den Kühen, wo’s viele Fliegen gab. Jetzt, wo die Kühe weg sind, fliegen sie irgendwo, einzeln oder in Gruppen. Sie sind kaum zu fotografieren, so schnell wie sie sind und sie lassen sich ja nirgendwo nieder. Als sie mir einmal immer fast um den Kopf flogen, hab ich es doch versucht.
Die kleinen Buchfinken sind kaum auf der Welt, da streiten sie sich schon. Ähnlich wie die Spatzen, aber die brüten leider nicht mehr hier. Dauernd purzelten 2 aus dem Baum oder flogen vom Kiesplatz hoch. Hier ist einer, der noch nicht streiten kann, der ist frisch aus dem Nest.
Heute dachte ich, oh noch eine Bachstelzenbrut. Da saß wieder ein Kleinchen auf dem Wiesenkreis und wartete offensichtlich auf Futter. Dann kam aber eine Meise angeflogen. Oh, Pech gehabt, dachte ich
Aber es war gar keine Bachstelze, sondern ein Meisenkind. Das aber dann doch nicht gefüttert wurde. Weil meine Anwesenheit der Grund sein konnte, bin ich schnell abgetaucht.
Heute fand ich ein Nest am Boden.
Und sah kurz drauf eine Heckenbraunelle, die offenbar neu baut. Vielleicht war das heruntergefallene von ihr, vielleicht polstert sie das alte aber auch nur aus, weil’s jetzt ganz neu bestes Polstermaterial gibt – Pappelsamen.
Vielleicht ist es ja auch ein Jungvogel, der nicht weiß, wie er das Zeug wieder vom Schnabel kriegt. Nester mit vielen Pappelsamen hatte ich aber auch schon gefunden.
Die Gänse sind wohl auch fertig mit der Brut. Neulich sah ich die ersten Kanadas, recht nah am Haus, und sah gleichzeitig eine Gruppe heller Gänse fliegen, mit helleren Tönen. Kandajunge vielleicht.
Auf den anderen Wiesen finden sich auch immer mehr Gänsevöge ein.
Gemeinsam scheint sich das nun freiere Leben besser genießen zu lassen. Der Schwan ist wohl der einsame Schwan, mit dem die Vogelgschichten begonnen haben. Die Schwäne kommen sonst immer frühestens im Herbst auf die Wiesen. Aber dieser hatte kein Brutgeschäft mehr und hat sich jetzt den Gänsen angeschlossen.
Und heute, zur Dämmerung, als ich noch draußen war, schlugen kleine Nachtigallen.
So, das waren jetzt meine gesammelten Werke aus der Vogelwelt.
Liebe Grüße, Lilli
Ein Kleinchen konnte ich ausführlich beobachten. Ich saß auf dem Traktor, bereit zum Losfahren, da ließ sich ein klitzekleiner Zaunkönig direkt vor mir nieder. Natürlich bin ich nicht losgefahren, sondern habe ihn angeschaut, was so ausführlich selten geht. Und habe gewartet, bis er wegflog, ich wollte ihn nicht mit dem plötzlichen Motorgeräusch direkt neben ihm schockieren.
Die kleinen Schwalben fliegen auch schon lange. Man erkennt die Neulinge immer daran, dass sie noch nicht segeln können, sondern noch mit den Flügeln schlagen müssen. Aber schon am nächsten Tag haben sie es gelernt. Dann flogen sie immer in Gruppen bei den Kühen, wo’s viele Fliegen gab. Jetzt, wo die Kühe weg sind, fliegen sie irgendwo, einzeln oder in Gruppen. Sie sind kaum zu fotografieren, so schnell wie sie sind und sie lassen sich ja nirgendwo nieder. Als sie mir einmal immer fast um den Kopf flogen, hab ich es doch versucht.
Die kleinen Buchfinken sind kaum auf der Welt, da streiten sie sich schon. Ähnlich wie die Spatzen, aber die brüten leider nicht mehr hier. Dauernd purzelten 2 aus dem Baum oder flogen vom Kiesplatz hoch. Hier ist einer, der noch nicht streiten kann, der ist frisch aus dem Nest.
Heute dachte ich, oh noch eine Bachstelzenbrut. Da saß wieder ein Kleinchen auf dem Wiesenkreis und wartete offensichtlich auf Futter. Dann kam aber eine Meise angeflogen. Oh, Pech gehabt, dachte ich
Aber es war gar keine Bachstelze, sondern ein Meisenkind. Das aber dann doch nicht gefüttert wurde. Weil meine Anwesenheit der Grund sein konnte, bin ich schnell abgetaucht.
Heute fand ich ein Nest am Boden.
Und sah kurz drauf eine Heckenbraunelle, die offenbar neu baut. Vielleicht war das heruntergefallene von ihr, vielleicht polstert sie das alte aber auch nur aus, weil’s jetzt ganz neu bestes Polstermaterial gibt – Pappelsamen.
Vielleicht ist es ja auch ein Jungvogel, der nicht weiß, wie er das Zeug wieder vom Schnabel kriegt. Nester mit vielen Pappelsamen hatte ich aber auch schon gefunden.
Die Gänse sind wohl auch fertig mit der Brut. Neulich sah ich die ersten Kanadas, recht nah am Haus, und sah gleichzeitig eine Gruppe heller Gänse fliegen, mit helleren Tönen. Kandajunge vielleicht.
Auf den anderen Wiesen finden sich auch immer mehr Gänsevöge ein.
Gemeinsam scheint sich das nun freiere Leben besser genießen zu lassen. Der Schwan ist wohl der einsame Schwan, mit dem die Vogelgschichten begonnen haben. Die Schwäne kommen sonst immer frühestens im Herbst auf die Wiesen. Aber dieser hatte kein Brutgeschäft mehr und hat sich jetzt den Gänsen angeschlossen.
Und heute, zur Dämmerung, als ich noch draußen war, schlugen kleine Nachtigallen.
So, das waren jetzt meine gesammelten Werke aus der Vogelwelt.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen