11.02.12, 03:13
Es war wirklich kein Winter zum Vögelfüttern bei Frühlingstemperaturen im Dezember und Januar und immer noch Insekten draußen – wenn, ja wenn ich nicht zur Adventszeit den Vogel-Adventskranz aufgehängt hätte, nur, weil’s so schön aussah. Der war aber bald leer und zerfetzt unter tatkräftiger Hilfe von Specht und Eichelhäher.
Grad leergefressen kam ich mit GG aus der Haustür und wurde von lautem Meisengeschrei empfangen. Da wusste ich, was ich angerichtet hatte, es war pure Bequemlichkeit, es gab noch genug draußen, sogar Insekten, aber einmal Futter, immer Futter. GG meinte, es muss was anderes sein, denn er war schon vorher draußen und da war’s still. Klar, die wissen genau, wer füttert, ich, nicht GG.
Trotzdem gab’s Sparkost, ein Meisenknödel hier, ein paar Körnchen dort und Äpfel. Der Meisenknödel in der Tenne war aber immer sofort leer und das Netz lag zerfetzt am Boden. Wohl der Marder, der in der Tenne wohnt, dachte ich. Also hab ich ihn weit weg davon ans Futterhaus gebunden. Aber wieder war er schnell zerfetzt. Da sah ich gleich in der Nähe unsere bunten Gesellen läuern, die also waren’s:
Jetzt kam der Knödel ins Drahtgehäuse, vielleicht etwas schwieriger, dachte ich. Aber der Buntspecht liebt einfach Meisenknödel über alles, da ist ihm nichts zu schwer.
Das hat sich aber erledigt, denn mit der großen Kälte gab’s sowieso keine Sparkost mehr, sondern richtig viel und fette Kost. Der Specht durfte seinen Knödel im Drahtkorb behalten, weitere kamen auf den Balkon und obendrein 2 neue Kränze. Die gefielen ihm aber besser als der glatte Draht und bestimmt war er’s, der gleich 2 mal den Bast zerfetzt hat, mit dem sie aufgehängt waren. Jetzt bleiben sie am Boden
schade, sie sahen schön aus am Geländer:
Der Specht hängt wieder am Drahtkorb. Die Meisen haben zwar genug eigene, aber sie wissen genau, dass das Meisenknödel sind und keine Spechtknödel. Weil hier keine Beschwerde per Fensterpicken geht, attackieren sie ihn immer wieder. Sie fliegen ihn direkt an, aber der Specht zuckt nicht einmal mit der Wimper und frisst einfach weiter. Soll er auch ruhig, es gibt ja noch das Futterhaus, das Silo und den Balkon.
Die Bodenpicker freut’s, der Specht verkrümelt viel mehr vom Knödel auf den Boden als die Meisen.
Liebe Grüße, Lilli
Grad leergefressen kam ich mit GG aus der Haustür und wurde von lautem Meisengeschrei empfangen. Da wusste ich, was ich angerichtet hatte, es war pure Bequemlichkeit, es gab noch genug draußen, sogar Insekten, aber einmal Futter, immer Futter. GG meinte, es muss was anderes sein, denn er war schon vorher draußen und da war’s still. Klar, die wissen genau, wer füttert, ich, nicht GG.
Trotzdem gab’s Sparkost, ein Meisenknödel hier, ein paar Körnchen dort und Äpfel. Der Meisenknödel in der Tenne war aber immer sofort leer und das Netz lag zerfetzt am Boden. Wohl der Marder, der in der Tenne wohnt, dachte ich. Also hab ich ihn weit weg davon ans Futterhaus gebunden. Aber wieder war er schnell zerfetzt. Da sah ich gleich in der Nähe unsere bunten Gesellen läuern, die also waren’s:
Jetzt kam der Knödel ins Drahtgehäuse, vielleicht etwas schwieriger, dachte ich. Aber der Buntspecht liebt einfach Meisenknödel über alles, da ist ihm nichts zu schwer.
Das hat sich aber erledigt, denn mit der großen Kälte gab’s sowieso keine Sparkost mehr, sondern richtig viel und fette Kost. Der Specht durfte seinen Knödel im Drahtkorb behalten, weitere kamen auf den Balkon und obendrein 2 neue Kränze. Die gefielen ihm aber besser als der glatte Draht und bestimmt war er’s, der gleich 2 mal den Bast zerfetzt hat, mit dem sie aufgehängt waren. Jetzt bleiben sie am Boden
schade, sie sahen schön aus am Geländer:
Der Specht hängt wieder am Drahtkorb. Die Meisen haben zwar genug eigene, aber sie wissen genau, dass das Meisenknödel sind und keine Spechtknödel. Weil hier keine Beschwerde per Fensterpicken geht, attackieren sie ihn immer wieder. Sie fliegen ihn direkt an, aber der Specht zuckt nicht einmal mit der Wimper und frisst einfach weiter. Soll er auch ruhig, es gibt ja noch das Futterhaus, das Silo und den Balkon.
Die Bodenpicker freut’s, der Specht verkrümelt viel mehr vom Knödel auf den Boden als die Meisen.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen