16.09.11, 03:17
9.3. 2009
» bist du eigentlich immer mit Kamera
» bewaffnet, um im richtigen Moment abzudrücken????
Nee nee, margot, grad bei den Vögeln, da gibt es oft viele vergebliche Versuche und Wartereien, und dann kommt irgendwann mal das Glück – da kenne ich aber manchmal schon die Ankündigungen, wann sie kommen, die Gewohnheiten und wie schnell sie sind, ganz wichtig!
» Bin immer wieder erstaunt darüber wie hochglanzpoliert die Stare doch sind!
Das Starenmuster Elke fasziniert mich auch immer und dieser Glanz. Einer hatte sich mal ins Haus verflogen, da war mir auch der Glanz so aufgefallen. Ich hab ihm aber rausgeholfen statt zur Kamera zu rennen . Obwohl draußen das Fotografieren schwierig ist, ich kann es nur, wenn sie auf dem Rasen dicht beim Haus sind und wenn da auch noch Sonne ist. Auf den Bäumen vor den Fenstern sind sie zwar näher, aber immer nur dunkel gegen den Himmel.
» mit allem Negativen und Positiven
Genau petaloudi, das Negative gehört dazu. Negativ für die Amsel, positiv für den Habicht oder wen auch immer. Ich seh’s schon auch so, aber traurig bin ich dann halt trotzdem. Die eine Amsel kannte ich halt besser als die andern, weil sie immer am Beet und Kompost war und auf dem Balkon. Mindestens 2 kenne ich aber auch per Revier in Hausnähe.
Von der Nordgartenamsel war auch einmal nur ein Häufchen Federn übrig, woraufhin der Mulch im Nordgarten an Ort und Stelle blieb. Aber das Revier ist längst wieder besetzt und so wird es mit dem Gemüserevier auch gehen.
Die neue Nordamsel hat heute heftigst im Birnbaum geschimpft, als der Staren-Drossel-Schwarm im Anflug und schon von weitem zu hören war. Die nicht im Schwarm sind, finden es wohl gar nicht lustig, diese heftigen Invasionen in ihre Revierbäume. Die dann so laut sind, dass die andern sich untereinander nicht mehr verständigen können.
Irgendein Vogel hatte vorher wunderschön gesungen und ist nach der Invasion verstummt und weggeflogen.
Der einsame Schwan war heute im Weizenfeld, aber er hatte immerhin Gesellschaft von 2 Kanadagänsen, gestern war er völlig allein.
Die Blaumeisen verblüffen mich aber immer wieder. Letzten Sonntag saßen wir auf dem Balkon und wegen heftigem Meisenprotest aus der Linde kam der Apfel nach unten, wo er aber schneller verspeist war. Am Montag hab ich unter der Meisenlinde gearbeitet, die Blaumeise saß auf einem der Äste über mir, hüpfte immer weiter runter zu mir und schimpfte und schrie direkt über meinem Kopf auf mich ein. Bis mir der Apfel einfiel, ich schaute nach und es war nur noch ein bisschen Schale übrig. Also kam ein neuer auf den Balkon und dann war Ruh.
Ohne Amsel hält der sich lang, aber heute wurde auch der recht dünn. Eine Meise hatte noch genug, als die 2. dazukam, hat’s für die aber nicht mehr gereicht. Also hüpfte sie an die Balkontür, dauernd, immer wieder, saß auf einer Strebe und pickte an die Scheibe: Neuer Apfel bitte! Die wissen ganz genau, von wem und aus welcher Richtung der Apfel kommt. Und dass sie bloß rufen müssen, und ich springe ... Zum Glück machen das nur die Blaumeisen.
Liebe Grüße, Lilli
12.3.2009
Mein einsamer Schwan sitzt jetzt immer, jeden Tag, allein auf jener Wiese,
auf der sich sonst die ganze Gruppe eingefunden hat, und trauert. Der
Federnberg liegt da auch noch, deshalb vielleicht.
Der Balkonapfel aber, der liegt wieder unten, auch wenn ich dort keine neue
Amsel gesehen habe. Beschimpft wurde ich aber schon von einer aus der Linde
gegenüber. Hat sich wohl rumgesprochen, dass das tollste aller Reviere frei
ist, jetzt muss wohl meine Person noch abgecheckt werden und meine Rolle in
diesem Revier.
Die gelben Krokusse aber, die stehen allesamt noch, gehören alle zum
Gemüserevier, noch keine ist geknickt wie sonst immer, das traut sich wohl
noch keine, das darf amsel wohl erst nach endgültiger Revierbesetzung.
Und so sieht der Amselapfel aus im Unterschied zum
Meisen-Rotkehlchen-apfel:
Draußen ruft seit gestern nächtens jetzt immer der Steinkauz, grad auch. Er
ist glaub ich gar nicht mal ein Nachtvogel, hatte manches mal schon heftig
am Tag gerufen, aber zur Zeit ist er Nachteulenkauz.
Lilli
» bist du eigentlich immer mit Kamera
» bewaffnet, um im richtigen Moment abzudrücken????
Nee nee, margot, grad bei den Vögeln, da gibt es oft viele vergebliche Versuche und Wartereien, und dann kommt irgendwann mal das Glück – da kenne ich aber manchmal schon die Ankündigungen, wann sie kommen, die Gewohnheiten und wie schnell sie sind, ganz wichtig!
» Bin immer wieder erstaunt darüber wie hochglanzpoliert die Stare doch sind!
Das Starenmuster Elke fasziniert mich auch immer und dieser Glanz. Einer hatte sich mal ins Haus verflogen, da war mir auch der Glanz so aufgefallen. Ich hab ihm aber rausgeholfen statt zur Kamera zu rennen . Obwohl draußen das Fotografieren schwierig ist, ich kann es nur, wenn sie auf dem Rasen dicht beim Haus sind und wenn da auch noch Sonne ist. Auf den Bäumen vor den Fenstern sind sie zwar näher, aber immer nur dunkel gegen den Himmel.
» mit allem Negativen und Positiven
Genau petaloudi, das Negative gehört dazu. Negativ für die Amsel, positiv für den Habicht oder wen auch immer. Ich seh’s schon auch so, aber traurig bin ich dann halt trotzdem. Die eine Amsel kannte ich halt besser als die andern, weil sie immer am Beet und Kompost war und auf dem Balkon. Mindestens 2 kenne ich aber auch per Revier in Hausnähe.
Von der Nordgartenamsel war auch einmal nur ein Häufchen Federn übrig, woraufhin der Mulch im Nordgarten an Ort und Stelle blieb. Aber das Revier ist längst wieder besetzt und so wird es mit dem Gemüserevier auch gehen.
Die neue Nordamsel hat heute heftigst im Birnbaum geschimpft, als der Staren-Drossel-Schwarm im Anflug und schon von weitem zu hören war. Die nicht im Schwarm sind, finden es wohl gar nicht lustig, diese heftigen Invasionen in ihre Revierbäume. Die dann so laut sind, dass die andern sich untereinander nicht mehr verständigen können.
Irgendein Vogel hatte vorher wunderschön gesungen und ist nach der Invasion verstummt und weggeflogen.
Der einsame Schwan war heute im Weizenfeld, aber er hatte immerhin Gesellschaft von 2 Kanadagänsen, gestern war er völlig allein.
Die Blaumeisen verblüffen mich aber immer wieder. Letzten Sonntag saßen wir auf dem Balkon und wegen heftigem Meisenprotest aus der Linde kam der Apfel nach unten, wo er aber schneller verspeist war. Am Montag hab ich unter der Meisenlinde gearbeitet, die Blaumeise saß auf einem der Äste über mir, hüpfte immer weiter runter zu mir und schimpfte und schrie direkt über meinem Kopf auf mich ein. Bis mir der Apfel einfiel, ich schaute nach und es war nur noch ein bisschen Schale übrig. Also kam ein neuer auf den Balkon und dann war Ruh.
Ohne Amsel hält der sich lang, aber heute wurde auch der recht dünn. Eine Meise hatte noch genug, als die 2. dazukam, hat’s für die aber nicht mehr gereicht. Also hüpfte sie an die Balkontür, dauernd, immer wieder, saß auf einer Strebe und pickte an die Scheibe: Neuer Apfel bitte! Die wissen ganz genau, von wem und aus welcher Richtung der Apfel kommt. Und dass sie bloß rufen müssen, und ich springe ... Zum Glück machen das nur die Blaumeisen.
Liebe Grüße, Lilli
12.3.2009
Mein einsamer Schwan sitzt jetzt immer, jeden Tag, allein auf jener Wiese,
auf der sich sonst die ganze Gruppe eingefunden hat, und trauert. Der
Federnberg liegt da auch noch, deshalb vielleicht.
Der Balkonapfel aber, der liegt wieder unten, auch wenn ich dort keine neue
Amsel gesehen habe. Beschimpft wurde ich aber schon von einer aus der Linde
gegenüber. Hat sich wohl rumgesprochen, dass das tollste aller Reviere frei
ist, jetzt muss wohl meine Person noch abgecheckt werden und meine Rolle in
diesem Revier.
Die gelben Krokusse aber, die stehen allesamt noch, gehören alle zum
Gemüserevier, noch keine ist geknickt wie sonst immer, das traut sich wohl
noch keine, das darf amsel wohl erst nach endgültiger Revierbesetzung.
Und so sieht der Amselapfel aus im Unterschied zum
Meisen-Rotkehlchen-apfel:
Draußen ruft seit gestern nächtens jetzt immer der Steinkauz, grad auch. Er
ist glaub ich gar nicht mal ein Nachtvogel, hatte manches mal schon heftig
am Tag gerufen, aber zur Zeit ist er Nachteulenkauz.
Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen