07.03.13, 01:12
Toll, Dein schwarzer Vogel, peggy. Ich bewundere sie auch – außerhalb vom Grundstück. Hier liebe ich sie nicht so, dafür musste ich schon zu oft beobachten, wie sie Jungvögel geschlagen haben.
Ich glaube, Deine guten Wünsche konnten sie brauchen, Mechthild. Denn kurz nach ihrem Abflug kam der große Schnee. Da dürften sie Probleme gehabt haben, sich ausreichend mit Nahrung für den Flug zu versorgen. Ich kann nur hoffen, dass sie das gut überstanden haben.
Bei den Weißwangen wusste ich ja nie, ob sie abfliegen oder im Sommer hier bleiben, denn ab irgendwann verschwinden sie sowieso alle in die hiesigen Brutgebiete.
Sie hatten mich noch einmal nah am Garten besucht:
Dann aber – sie waren ja immer mit den Kanadagänsen unterwegs – standen die fünf alleine rum, nie sonst. Das war nicht lang nach dem Abflug der Blässgänse. Und plötzlich waren sie verschwunden. Die Kanadas waren danach noch lange in Hausnähe und ich habe sie mit dem Fernglas abgesucht, keine Weißwange mehr. Sie fliegen also auch weg. So um die 7 waren’s sonst, diesen Winter nur 5. Es gab keine Versammlungen, also sind die Fünfe wohl alleine losgeflogen.
Der große Schnee hatte den Gänsen noch einmal schwer zu schaffen gemacht. Nicht nur, dass sie nur gelbes Gras mühsam unter’m Schnee hervorpuhlen müssen, sie hatten auch Probleme mit An- und Abflügen.
Eine Graugans hatte mir aber Sorgen gemacht, als ich sie einmal länger beobachtet habe. Sie tauchten zwar alle den Kopf unter’n Schnee, aber diese eine etwas zu tief, und sie kam gar nicht mehr daraus hervor.
Ich hatte schon überlegt, hinzugehen, wollte sie aber bei dem Energiemangel nicht alle aufscheuchen. Aber sie brauchte mich auch nicht. Einer anderen Gans gefiel das auch nicht und sie arbeitete sich mühsam durch den Schnee zu ihr vor,
stupste sie energisch an,
aber aus dem Schneeloch herauszukommen, war gar nicht so einfach.
Immerhin, gerettet. Unglaublich sozial, die Graugänse. Ohne diese Hilfe wäre sie vielleicht erfroren.
Als Cordula vom Kleiber an der Futterstelle berichtet hatte, hatte ich die meinen ja dort schon vermisst. Nicht lange, dann kamen sie regelmäßig an alle Futterstellen:
Jetzt bräuchten sie ja eigentlich keins mehr, aber von wegen. Erst recht brauchen sie weiterhin Unmengen, weil die Spechte immer weniger ängstlich sind und alles wegfressen. Die Meisen jedenfalls wollen sich das nicht bieten lassen, und wenn ich nicht rechtzeitig nachlege, wird kräftig an die Scheibe gepickt.
Du stehst ja immer noch da. Also noch mal:
Und sie sind schlau, die Meisen. Sie hatten mich ja schon mal in einem anderen Zimmer geortet und zum Füttern aufgefordert. Neulich haben sie auch das Schlafzimmer entdeckt. Da wurde ich wach durch heftiges Scheibenpicken am frühen Morgen.
Aber jetzt zum Frühling. Die erste Bachstelze ist da!
Liebe Grüße, Lilli
(15.02.13, 10:51)Unkrautaufesserin schrieb: Liebe Bläßgänse,
wir wünschen Euch eine gute Reise! Kommt gut an im Norden, zieht schön Eure Babys groß, und kommt gesund im Herbst zurück zu Lilli
Ich glaube, Deine guten Wünsche konnten sie brauchen, Mechthild. Denn kurz nach ihrem Abflug kam der große Schnee. Da dürften sie Probleme gehabt haben, sich ausreichend mit Nahrung für den Flug zu versorgen. Ich kann nur hoffen, dass sie das gut überstanden haben.
Bei den Weißwangen wusste ich ja nie, ob sie abfliegen oder im Sommer hier bleiben, denn ab irgendwann verschwinden sie sowieso alle in die hiesigen Brutgebiete.
Sie hatten mich noch einmal nah am Garten besucht:
Dann aber – sie waren ja immer mit den Kanadagänsen unterwegs – standen die fünf alleine rum, nie sonst. Das war nicht lang nach dem Abflug der Blässgänse. Und plötzlich waren sie verschwunden. Die Kanadas waren danach noch lange in Hausnähe und ich habe sie mit dem Fernglas abgesucht, keine Weißwange mehr. Sie fliegen also auch weg. So um die 7 waren’s sonst, diesen Winter nur 5. Es gab keine Versammlungen, also sind die Fünfe wohl alleine losgeflogen.
Der große Schnee hatte den Gänsen noch einmal schwer zu schaffen gemacht. Nicht nur, dass sie nur gelbes Gras mühsam unter’m Schnee hervorpuhlen müssen, sie hatten auch Probleme mit An- und Abflügen.
Eine Graugans hatte mir aber Sorgen gemacht, als ich sie einmal länger beobachtet habe. Sie tauchten zwar alle den Kopf unter’n Schnee, aber diese eine etwas zu tief, und sie kam gar nicht mehr daraus hervor.
Ich hatte schon überlegt, hinzugehen, wollte sie aber bei dem Energiemangel nicht alle aufscheuchen. Aber sie brauchte mich auch nicht. Einer anderen Gans gefiel das auch nicht und sie arbeitete sich mühsam durch den Schnee zu ihr vor,
stupste sie energisch an,
aber aus dem Schneeloch herauszukommen, war gar nicht so einfach.
Immerhin, gerettet. Unglaublich sozial, die Graugänse. Ohne diese Hilfe wäre sie vielleicht erfroren.
Als Cordula vom Kleiber an der Futterstelle berichtet hatte, hatte ich die meinen ja dort schon vermisst. Nicht lange, dann kamen sie regelmäßig an alle Futterstellen:
Jetzt bräuchten sie ja eigentlich keins mehr, aber von wegen. Erst recht brauchen sie weiterhin Unmengen, weil die Spechte immer weniger ängstlich sind und alles wegfressen. Die Meisen jedenfalls wollen sich das nicht bieten lassen, und wenn ich nicht rechtzeitig nachlege, wird kräftig an die Scheibe gepickt.
Du stehst ja immer noch da. Also noch mal:
Und sie sind schlau, die Meisen. Sie hatten mich ja schon mal in einem anderen Zimmer geortet und zum Füttern aufgefordert. Neulich haben sie auch das Schlafzimmer entdeckt. Da wurde ich wach durch heftiges Scheibenpicken am frühen Morgen.
Aber jetzt zum Frühling. Die erste Bachstelze ist da!
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen