22.11.11, 19:55
(21.11.11, 21:33)Yarrow schrieb: Neeeeiiin, das sind Krähen und keine Raben, das weißt du doch!
Ja ich weiß es und habe schon oft geschrieben, dass ich sie ganz und gar falsch Raben nenne, weil ich das schon immer, auch später wider besseres Wissen getan habe und weil sie den Himmel rabenschwarz machen. Ich schreib ja hier keine ornithologischen Abhandlungen, sondern Gschichten. Und doof sind Krähen und Dohlen ja auch nicht.
(20.11.11, 22:55)Bluetenzauber schrieb: ich habe mit einer unglaublichen Freude deine Vogelgschichten gelesen
Danke .
Zitat:Sag, wo wohnst du denn am Niederrhein? Ich habe nicht gewußt, daß es bei uns noch eine solche Vogelvielfalt gibt.
Ich wohne im Kreis Heinsberg, aber damit hat das wohl nichts zu tun. Als wir hier her kamen, gab‘s wenig Pflanzen, keine Wildnis - und kaum Vögel. Wie hatte ich mich gefreut, als ich endlich mal eine Meise sah und im Herbst, als es den ersten Blättermulch gab, eine Amsel. Das hat sich erst ganz allmählich mit dem Wildwuchs geändert. Kaum zu glauben, wer alles angeflogen kommt, wenn es Futter und Wohnungen gibt. Naturfutter meine ich, füttern tu ich kaum, nur bei strengen Winterbedingungen.
Auch das Rotkehlchen hatte ich in den ersten Jahren schmerzlich vermisst, während ich im alten Garten bei der Herbstmaht immer mit der Sense aufpassen musste, weil konsequent eins neben mir saß. Dafür mussten wohl erst die Bedingungen heranwachsen, das ganze Gebüsch und die vielen Ast- und Reisighaufen.
(20.11.11, 23:40)Brigitte schrieb: Obs auch mit den Ottern gesprochen hat, weiß ich allerdings nicht...
Bestimmt hat es das, es redet immer, wenn‘s was will. Allerdings bei mir erst ab Herbst, vorher hat‘s wohl noch zu tun. Im Sommer seh ich es nicht oft. Vor allem im späteren Herbst sind sie wohl auch mehr auf unsere Futter-Freilegungen angewiesen. Schnell noch mal schlemmen, bevor nur noch die Samen bleiben.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen