01.12.18, 17:26
Misthund!!! Ich könnte jetzt auch den Gurmmelstrang vollheulen, aber das ändert ja nichts.
Vorgestern geht er ganz brav mit mir spazieren, läuft frei, gehorcht bis wir am Ende des Feldwegs umkehren, stiehlt sich dann auf den Maisacker und trödelt betont rum, als ich ihn zurückrufe.
Dann tut er so, als würde er zurück auf den Feldweg kommen, läuft aber reichlich zehn Meter vor mir quer über den Feldweg auf die Pferdeweide gegenüber, gibt Gas und scheucht die Schafe des Bauern auf, der gerade nach einem Plausch mit mir weggefahren ist. Dodo jagt die Schafe ums Gelände, die Ohren sind zu, die Schafe in Panik. Ich gehe auf die Weide, positioniere mich so, dass die Schafe nicht auf den Weg laufen und durch eine schmale Schneise hinter eine offene Scheune, stelle mich in die Schneise und greife meinen Misthund. Anleinen. Schimpfen. Drohen.
Herr Hund wirft sich auf den Rücken und tut so, als sei er beeindruckt. Ich mache mich mit ihm auf den Rückweg, aber kaum steht er wieder auf seinen vier Füßen, reißt er mit aller Gewalt an der Leine und will wieder auf die Schafe losgehen. Diesmal setzt es sofort einen Satz heiße Ohren und eine Schimpfkanonade. Er duckt sich erst mal weg und schleicht dann den halben Heimweg "Fuß" neben mir her - ohne dass ich ihn dazu aufgefordert hätte. Gestern gabs dann ausschließlich Pflastertreten im Ort - angeleint.
Heute wollte ich die versprochenen Kastanien beim Bauern auf der Weide vorbei bringen.
Grummel 1: der Eimer fasst 5 Liter, trägt aber nur 2,5kg, kann nur halb mit Kastanien gefüllt werden. Der zweite halbvolle Eimer folgt dann demnächst.
Grummel 2: kaum auf dem Feldweg, spricht mich eine Reiterin an:"Die machen hier Treibjagd, haben aber keine Warnschilder aufgestellt. Ab der Pferdetränke da vorne wird es gefährlich." Das ist die Stelle, ab der ich spätestens meinen Misthund anleinen muss, wenn ich verhindern will, dass er wieder auf die Schafe losgeht. Besser greife ich ihn schon vorher. Noch besser lasse ich ihn heute dann erst gar nicht von der Leine - wer weiß, wo die Jäger und die, die sich dafür halten, rumballern.
Grummel 3: der Eimer ist abgestellt, wir sind auf dem Rückweg. Die Jagd ist offziell eingestellt, das Geballere hört auch tatsächlich auf, wir haben die Pferdetränke längst Richtung Straße hinter uns gelassen, Hund geht gelassen fast neben mir und ich denke, bis zur Straße könnte ich ihn noch frei laufen lassen. Großer Fehler:
Kaum ist er frei, macht er auf dem Absatz kehrt, legt den Turbogang ein und rast zurück Richtung Tränke; ich brülle einmal so laut ich kann: "Nein!" als er an den Abzweig kommt, wo es auf die Weide geht. Er stutzt kurz, biegt links statt rechts ab und gibt wieder Gas - Richtung Gestütsgebäude (Investitionsruine aus EU-Fördermitteln und Geldwäschehinterlassenschaft aus Polen), selten genutzt, heute wohl Treffpunkt nach der Treibjagd. Ich rufe nochmal: Hund ignoriert mich.
Also haste ich zurück, mindestens bis dahin, wo er nicht einfach zur Pferdeweide mit den Schafen ausbüchsen kann (die laufen wegen Futtermangels auf ihrer eigenen Weide bei den Pferden mit) und warte. Dodo kommt mir mehrfach halbwegs nahe, hält aber immer genügend Distanz, um weglaufen zu können, bevor ich ihn greife und anleine. Irgendwann habe ich ihn dann doch: Standpauke. Anschließend führt er wieder bis in den Ort hinein vor, wie ein Hund vorbildlich "Fuß!" geht - wieder freiwillig und ohne Anweisung von mir. Trotzdem: ab sofort kommt er an die lange Laufleine und darf nicht mehr frei laufen. Ich hab´die Faxen einfach dicke und bin sauer. Wirklich.
Inse
Vorgestern geht er ganz brav mit mir spazieren, läuft frei, gehorcht bis wir am Ende des Feldwegs umkehren, stiehlt sich dann auf den Maisacker und trödelt betont rum, als ich ihn zurückrufe.
Dann tut er so, als würde er zurück auf den Feldweg kommen, läuft aber reichlich zehn Meter vor mir quer über den Feldweg auf die Pferdeweide gegenüber, gibt Gas und scheucht die Schafe des Bauern auf, der gerade nach einem Plausch mit mir weggefahren ist. Dodo jagt die Schafe ums Gelände, die Ohren sind zu, die Schafe in Panik. Ich gehe auf die Weide, positioniere mich so, dass die Schafe nicht auf den Weg laufen und durch eine schmale Schneise hinter eine offene Scheune, stelle mich in die Schneise und greife meinen Misthund. Anleinen. Schimpfen. Drohen.
Herr Hund wirft sich auf den Rücken und tut so, als sei er beeindruckt. Ich mache mich mit ihm auf den Rückweg, aber kaum steht er wieder auf seinen vier Füßen, reißt er mit aller Gewalt an der Leine und will wieder auf die Schafe losgehen. Diesmal setzt es sofort einen Satz heiße Ohren und eine Schimpfkanonade. Er duckt sich erst mal weg und schleicht dann den halben Heimweg "Fuß" neben mir her - ohne dass ich ihn dazu aufgefordert hätte. Gestern gabs dann ausschließlich Pflastertreten im Ort - angeleint.
Heute wollte ich die versprochenen Kastanien beim Bauern auf der Weide vorbei bringen.
Grummel 1: der Eimer fasst 5 Liter, trägt aber nur 2,5kg, kann nur halb mit Kastanien gefüllt werden. Der zweite halbvolle Eimer folgt dann demnächst.
Grummel 2: kaum auf dem Feldweg, spricht mich eine Reiterin an:"Die machen hier Treibjagd, haben aber keine Warnschilder aufgestellt. Ab der Pferdetränke da vorne wird es gefährlich." Das ist die Stelle, ab der ich spätestens meinen Misthund anleinen muss, wenn ich verhindern will, dass er wieder auf die Schafe losgeht. Besser greife ich ihn schon vorher. Noch besser lasse ich ihn heute dann erst gar nicht von der Leine - wer weiß, wo die Jäger und die, die sich dafür halten, rumballern.
Grummel 3: der Eimer ist abgestellt, wir sind auf dem Rückweg. Die Jagd ist offziell eingestellt, das Geballere hört auch tatsächlich auf, wir haben die Pferdetränke längst Richtung Straße hinter uns gelassen, Hund geht gelassen fast neben mir und ich denke, bis zur Straße könnte ich ihn noch frei laufen lassen. Großer Fehler:
Kaum ist er frei, macht er auf dem Absatz kehrt, legt den Turbogang ein und rast zurück Richtung Tränke; ich brülle einmal so laut ich kann: "Nein!" als er an den Abzweig kommt, wo es auf die Weide geht. Er stutzt kurz, biegt links statt rechts ab und gibt wieder Gas - Richtung Gestütsgebäude (Investitionsruine aus EU-Fördermitteln und Geldwäschehinterlassenschaft aus Polen), selten genutzt, heute wohl Treffpunkt nach der Treibjagd. Ich rufe nochmal: Hund ignoriert mich.
Also haste ich zurück, mindestens bis dahin, wo er nicht einfach zur Pferdeweide mit den Schafen ausbüchsen kann (die laufen wegen Futtermangels auf ihrer eigenen Weide bei den Pferden mit) und warte. Dodo kommt mir mehrfach halbwegs nahe, hält aber immer genügend Distanz, um weglaufen zu können, bevor ich ihn greife und anleine. Irgendwann habe ich ihn dann doch: Standpauke. Anschließend führt er wieder bis in den Ort hinein vor, wie ein Hund vorbildlich "Fuß!" geht - wieder freiwillig und ohne Anweisung von mir. Trotzdem: ab sofort kommt er an die lange Laufleine und darf nicht mehr frei laufen. Ich hab´die Faxen einfach dicke und bin sauer. Wirklich.
Inse