03.12.18, 19:57
... weil das Rehliesel soviel gefressen hat? ... oder wie? Neee...! Da herrschte natürliche Auslese, es wurde auch keinem Hund was zuleide getan. Aber irgendwann geht nicht nur jedes Hundeleben ganz natürlich zu Ende. Es gab dann eben nur keinen Ersatz, man hatte andere Sorgen: die Männer waren im Krieg, die Frauen mussten alleine zurecht kommen, der Hunger griff um sich und die beiden jüngeren Geschwister meiner Mutter (Zwillinge), starben an Unterernährung kurz nach der Geburt. Das Liesel kam von einem Ausflug in den Wald nicht zurück: es ist wohl gewildert worden, denn sein maßgefertigtes Lederhalsband mit Glocke ist nie wieder aufgetaucht.
Für Dodo gab es heute nach 10 Liter Regen/qm gestern nicht nur einen matschigen Feldweg, sondern auch einen Spaziergang an der Laufleine. Oh Wunder: er kam anstandslos mit der Laufleine zurecht. Keine Selbstfesselung, kein Theater. Für mich war das auch entspannt: hatte mir gestern die Försterleine rausgesucht, vorbereitet und umgehängt. Das ist eine Leine, die an beiden Enden einen Karabinerhaken hat und nach je 1/3 Leine einen Ring. Durch den größeren Ring zieht man den schmaleren Karabinerhaken durch und hängt ihn im anderen Ring ein. Mit dem restlichen Haken sichert man den Hund: so muss er direkt am Mensch angeleint laufen, der Mensch hat aber die Hände frei, weil er sich die lange Schlaufe über den Kopf zieht, den linken Arm durchsteckt und die Schlaufe über der Schulter trägt.
Da Dodo ein bißchen Freiraum haben sollte, habe ich ihn nicht direkt angeleint, sondern eine zweite Schlaufe gemacht: das kurze Ende mit Karabiner in den Ring eingehängt, in dem der andere Karabiner schon eingeklinkt war, aber in diese kleine Schlaufe eingebunden war der Griff der Laufleine (mit Einzugsautomatik). Auf dem Feld durfte Dodo sie ausziehen bis zum Anschlag, an der Straße wurde die Leine eingerollt arettiert. Fertig. War super - Dodo hat es hingenommen: der matschige Weg hat seine Enttäuschung stark gedämpft: also vorläufig ist alles gut.
Inse
Für Dodo gab es heute nach 10 Liter Regen/qm gestern nicht nur einen matschigen Feldweg, sondern auch einen Spaziergang an der Laufleine. Oh Wunder: er kam anstandslos mit der Laufleine zurecht. Keine Selbstfesselung, kein Theater. Für mich war das auch entspannt: hatte mir gestern die Försterleine rausgesucht, vorbereitet und umgehängt. Das ist eine Leine, die an beiden Enden einen Karabinerhaken hat und nach je 1/3 Leine einen Ring. Durch den größeren Ring zieht man den schmaleren Karabinerhaken durch und hängt ihn im anderen Ring ein. Mit dem restlichen Haken sichert man den Hund: so muss er direkt am Mensch angeleint laufen, der Mensch hat aber die Hände frei, weil er sich die lange Schlaufe über den Kopf zieht, den linken Arm durchsteckt und die Schlaufe über der Schulter trägt.
Da Dodo ein bißchen Freiraum haben sollte, habe ich ihn nicht direkt angeleint, sondern eine zweite Schlaufe gemacht: das kurze Ende mit Karabiner in den Ring eingehängt, in dem der andere Karabiner schon eingeklinkt war, aber in diese kleine Schlaufe eingebunden war der Griff der Laufleine (mit Einzugsautomatik). Auf dem Feld durfte Dodo sie ausziehen bis zum Anschlag, an der Straße wurde die Leine eingerollt arettiert. Fertig. War super - Dodo hat es hingenommen: der matschige Weg hat seine Enttäuschung stark gedämpft: also vorläufig ist alles gut.
Inse