25.11.19, 18:41
(25.11.19, 15:41)Melly schrieb: Ein Gutes hat das ja, man schaut sich vieles nochmal an und überlegt, ob man das noch braucht!
LG
Melly
- oder man entdeckt Dinge, von denen man wusste, dass man sie irgendwo hat, aber nie gefunden hat, wenn man sie hätte gebrauchen können...
Und nächtens raus müssen, weil es dem Hund schlecht geht, hat auch gute Seiten. Als mein Traumhund seinerzeit ein für ihn unverträgliches Herzmedikament bekam, musste er mit heftigem Durchfall nachts gegen 3 Uhr raus - eine Woche lang. Ich bin fast zu Tode erschrocken, als schon in der ersten Nacht plötzlich wie aus dem Nichts ein ältlicher Wohnungsnachbar auftauchte: schwitzend, müffelnd, sichtlich erschöpft in Kampfmontur. Bislang hatte er nur entsetzlich genervt mit seiner auf Disco-lautstärke gestellten Marschmusik. Von meinen Studenten erfuhr ich, dass es in halber Nähe ein Übungsgelände gebe, auf dem sich nachts Neonazis zum Kampftraining träfen. In der zweiten und dritten Nacht bin ich nicht mehr erschrocken, als der Typ auftauchte. Der Dritte, der auf dem Flur wohnte, war ein Polizei-Hauptkommissar. Der hat sich dann auch mal für Hundis nächtliche Qualen interessiert ... Und dann zogen Ruhe und ein neuer Nachbar ein. Merke: wenn es dem Hund nachts schlecht geht, dann kann man auch ganz andere Dinge erleben, auf die man tags nie kommen würde...
Inse