13.12.19, 21:33
Naja, bei uns war es eher anders. Als Max vor der Tierarztpraxis am 21.10. letzten Jahres in meinen Armen starb, wollte meine Tochter nicht mehr nach Hause, sondern ihn gleich begraben. Also sind wir in den Garten, ich habe gebuddelt und keine zwei Stunden nach seinem Tod war der kleine Max begraben. Für mich war das Buddeln Teil des Abschieds. Ähnlich war es ja auch ein paar Jahre vorher mit Spurny, dem letzten Hund meiner Eltern, den ich auch bei seinem Sterben gehalten hatte. Als ich ihn am nächsten Tag begraben hatte, war das der letzte Schritt des Abschieds, die Anstrengung des Buddelns war da irgendwie für mich der letzte Dienst für einen alten Freund.
Ich könnte mir auch nicht vorstellen, vorbereitend schon ein Loch zu graben. Das käme mir wie Verrat vor, als würde man hoffen, daß der geliebte Hund baldmöglichst das Zeitliche segnet. Dann schon lieber zwischenlagern, bis der Boden wieder offen ist.
Ich könnte mir auch nicht vorstellen, vorbereitend schon ein Loch zu graben. Das käme mir wie Verrat vor, als würde man hoffen, daß der geliebte Hund baldmöglichst das Zeitliche segnet. Dann schon lieber zwischenlagern, bis der Boden wieder offen ist.