24.11.12, 00:22
(23.11.12, 22:07)Gudrun schrieb: ... irgendwie frage ich mich gerade, ob mensch besondere Sensoren haben muss, um so kleine Igelkinder aufzuspüren
Nö, die muß mensch nicht haben. Es reicht schon, wenn andere wissen, daß man bereit ist, die kleinen Stinker aufzunehmen.
Dann stehen die Hundebesitzer im Spätherbst schon mal mit nem kleinen Igelchen vor der Tür. Oder Freundin (hat auch nen Hund) ruft an "Wir haben hier was gefunden..."
Eine andere gute Methode, um seinen (warmen) Keller im November/Dezember kräftig zu beduften, ist es, schon im Herbst eine Igelfutterstelle im Garten anzulegen. Da kommen dann viele Igel der Umgebung, um sich mit Katzen- und Igelfuttermischung Winterspeck anzufuttern. Die meisten schaffen das auch. Aber wer viel zu spät geboren wurde, der kann dann am Futterhaus beobachtet und falls nötig aufgenommen werden.
Oder man geht zu dieser Jahreszeit abends nochmal spazieren. Ich vermeide das jetzt lieber. Weil ich weiß, daß ich keinen zu kleinen Igel draußen lassen kann. Und einer reicht mir eigentlich schon... Also geh ich lieber nur tagsüber raus.
Wenn man in seinem Garten große, gesunde Igel sieht, dann ist doch alles OK. Ich habe hier in unserem Wildnisgarten noch nie ein Weibchen mit Jungen gesehen. Das liegt aber wohl eher an der Gartengestaltung. Hier ist soviel Unterholz, daß sich die Igelfamilien gut verstecken können.
Gudrune, auch wenn dein Garten viel ordentlicher ist als meiner; Verstecke finden die bei dir doch auch jede Menge.
LG Brigitte