22.07.15, 20:06
(21.07.15, 23:00)Martin schrieb: Wieso reden eigentlich alle nur über Sämlinge bei der Vermehrung der Verbena b.? Ich hab erstmals eine Pflanze und hab mich an Stecklingen versucht, die im Rekordtempo angewachsen sind, schneller als alle anderen Arten, die ich gleichzeitig vermehrt habe. Demnächst mach ich weitere Stecklinge und werde dann mal versuchen, sie bei mir auf die verschiedensten Weisen zu überwintern, bevor ich sie nächstes Jahr endgültig in den Garten entlasse.
Ja, Martin,
das wollte ich gerade eben auch vorschlagen! Ich habe nach vielen Verlusten alle Staudenbezeichnungen für das geliebte Patagonische Eisenkraut als Lüge abgetan, bis ich vor etwa 5 Jahren bei einem Bekannten kleine Stecklingspflanzen sah. Er macht das immer so, sagte er und schenkte mir zwei Töpfchen. Die waren mir zu schade fürs Beet, deshalb wurden sie in einen größeren Topf gepflanzt und im Herbst ins ungeheizte Gewächshaus eingeräumt. Dort überstanden sie den Hunsrücker Winter, waren Ureltern vieler kleiner Stecklingskinder und blühten nach dem Ausräumen schon ab Mai unermüdlich. Diesen Topf gibt es immer noch, mittlerweile natürlich größer, und er blüht und blüht und blüht....!
Seine Nachkommen wanderten in Beete und Kübel und 4 davon sind an ganz besonders geschützeten Stellen durch den Letzten (Nicht-)Winter gekommen.
Ich denke übrigens, daß das was da so in den Staudengärtnereien verkauft wird, selten Sämlingsware ist. Es sei denn, die stutzen sie, damit sie schön buschig wachsen.