16.07.17, 22:59
Greta, du hast mich auf die Idee gebracht. Dann zeige ich halt ein bischen, wie die Arbeit weiter verläuft.
Susima, fürs erste wollte ich den Wein einmal stehen lassen und die Trauben kosten. Lt. Vorbesitzer sind es verschiedene Sorten, auch Tafeltrauben. Als der Wein dann austrieb, hat mich die Reihe dann so an Italien erinnert, dass ich spontan 5 Zypressen kaufte und davor pflanzte. Der Wein bleibt also.
Generell wollte ich nicht gleich viel roden, sondern erst mal sehen, was da so wächst und blüht. Ich mag es auch, bestehende Elemente möglichst zu nutzen, sofern sie denn gefallen.
Am 8. Mai haben wir dann das Haus übernommen und standen etwas überfordert da. Da fiel uns einiges auf, was man beim eigenen Haus überarbeiten würde. Der Vorbesitzer meinte überall, das wäre beim Vermieten unnötig, weil die Mieter das nicht zu schätzen wissen. Der Putz schien einen Anstrich nötig zu haben, ist aber angeblich ein Sandsteinputz, den man nicht streichen sollte, bestenfalls dampfreinigen. Die Holzteile gehören wohl dringend gestrichen. Die Balkontür, das Küchenfenster, die Einfahrt vor dem Haus mit wackeligen Betonstreifen....
Inzwischen zogen aber die Schwalben wieder in ihre Nester über dem Küchenfenster ein, also verschoben wir div. Fassadenarbeiten etc. auf Herbst.
Aus dem kleinen Spalt zwischen den Betonplatten wächst übrigens Wein hoch. Unglaublich, dass er das in dieser Spalte schafft.
Die erste Tat von mir war dann, den ca. 5qm großen Wacholder zu zerstückeln. Er zeigte an allen Ästen die Sporenlager vom Birnengitterrost. Dann schnitten wir noch die tieferen Äste der riesigen Eibe an der Gartengrenze ab und fanden den entstandenen schattigen, großen Platz unter dem alten Walnußbaum großartig für heisse Sommertage. Beeindruckend fand ich, dass das direkt dahinter gelegene Nachbarhaus durch die dichte Bepflanzung kaum sichtbar ist - so schafft man Privatsphäre.
Auf der anderen Seite legte das Entfernen einer riesigen Konifere einige Fliederbüsche und eine Wäscheleine frei.
GG stürzte sich gleich über den bis zu 1m breiten Efeubewuchs an der Rückseite seiner Gartenmauer und stutzte ihn wieder auf schmal.
Die Konifere vor unserem Badezimmerfenster musste auch weichen. Nachdem GG's Haus direkt an der Grundstücksgrenze steht, sind nur solche Fenster aus Glasbausteinen erlaubt. Die lassen ohnehin weniger Licht durch, wenn dann noch davor eine Konifere wächst, ist es zu dunkel. Die anderen Pflanzen durften bleiben, eine Clematis blühte gerade besonders hübsch.
Interessant ist es auch, die verschiedenen Blütenhöhepunkte der letzten Wochen zu sehen. Von Weigelien, Iris und Ranunkelstrauch über schöne Pfingstrosen, Taglilien und jetzt Phlox kann man allein an diesem Platz sehen.
Hier am Hundegrab wucherte eine Föhre und ein Kirschbäumchen, die beide im Schatten unter dem Walnußbaum nichts werden können, also weg damit. Hervor kam eine Rose, die nach wenigen Wochen blühte.
Im Hintergrund sieht man auch den Efeu, der den Maschendrahtzaun überwucherte. Nachdem da der Sichtschutzzaun als Trennung zum mit dem Haus vermieteten Garten entstehen soll, mußte der Efeu leider erst mal weg. Er wächst aber inzwischen schon wieder hoch.
Hier noch ein Bild vom Wein mit einem krummen Marillenbaum davor. Der war dick von Efeu überwuchert und hat nur noch einen Ast nach vor. Am Boden kann man die Unmengen an geschnittenem Efeu erkennen. Bin schon gespannt, ob der Baum ohne Efeu weitere Äste bilden kann. Vor dem Baum lag ein Efeuberg, der sich nach dem Freischneiden als Grabstein aus Sandstein entpuppte. Seither warte ich, dass GG endlich einen Weg findet, 2 andere Steine als Beine unterzuschieben, damit ich eine Bank bekomme.
Fortsetzung folgt.
Susima, fürs erste wollte ich den Wein einmal stehen lassen und die Trauben kosten. Lt. Vorbesitzer sind es verschiedene Sorten, auch Tafeltrauben. Als der Wein dann austrieb, hat mich die Reihe dann so an Italien erinnert, dass ich spontan 5 Zypressen kaufte und davor pflanzte. Der Wein bleibt also.
Generell wollte ich nicht gleich viel roden, sondern erst mal sehen, was da so wächst und blüht. Ich mag es auch, bestehende Elemente möglichst zu nutzen, sofern sie denn gefallen.
Am 8. Mai haben wir dann das Haus übernommen und standen etwas überfordert da. Da fiel uns einiges auf, was man beim eigenen Haus überarbeiten würde. Der Vorbesitzer meinte überall, das wäre beim Vermieten unnötig, weil die Mieter das nicht zu schätzen wissen. Der Putz schien einen Anstrich nötig zu haben, ist aber angeblich ein Sandsteinputz, den man nicht streichen sollte, bestenfalls dampfreinigen. Die Holzteile gehören wohl dringend gestrichen. Die Balkontür, das Küchenfenster, die Einfahrt vor dem Haus mit wackeligen Betonstreifen....
Inzwischen zogen aber die Schwalben wieder in ihre Nester über dem Küchenfenster ein, also verschoben wir div. Fassadenarbeiten etc. auf Herbst.
Aus dem kleinen Spalt zwischen den Betonplatten wächst übrigens Wein hoch. Unglaublich, dass er das in dieser Spalte schafft.
Die erste Tat von mir war dann, den ca. 5qm großen Wacholder zu zerstückeln. Er zeigte an allen Ästen die Sporenlager vom Birnengitterrost. Dann schnitten wir noch die tieferen Äste der riesigen Eibe an der Gartengrenze ab und fanden den entstandenen schattigen, großen Platz unter dem alten Walnußbaum großartig für heisse Sommertage. Beeindruckend fand ich, dass das direkt dahinter gelegene Nachbarhaus durch die dichte Bepflanzung kaum sichtbar ist - so schafft man Privatsphäre.
Auf der anderen Seite legte das Entfernen einer riesigen Konifere einige Fliederbüsche und eine Wäscheleine frei.
GG stürzte sich gleich über den bis zu 1m breiten Efeubewuchs an der Rückseite seiner Gartenmauer und stutzte ihn wieder auf schmal.
Die Konifere vor unserem Badezimmerfenster musste auch weichen. Nachdem GG's Haus direkt an der Grundstücksgrenze steht, sind nur solche Fenster aus Glasbausteinen erlaubt. Die lassen ohnehin weniger Licht durch, wenn dann noch davor eine Konifere wächst, ist es zu dunkel. Die anderen Pflanzen durften bleiben, eine Clematis blühte gerade besonders hübsch.
Interessant ist es auch, die verschiedenen Blütenhöhepunkte der letzten Wochen zu sehen. Von Weigelien, Iris und Ranunkelstrauch über schöne Pfingstrosen, Taglilien und jetzt Phlox kann man allein an diesem Platz sehen.
Hier am Hundegrab wucherte eine Föhre und ein Kirschbäumchen, die beide im Schatten unter dem Walnußbaum nichts werden können, also weg damit. Hervor kam eine Rose, die nach wenigen Wochen blühte.
Im Hintergrund sieht man auch den Efeu, der den Maschendrahtzaun überwucherte. Nachdem da der Sichtschutzzaun als Trennung zum mit dem Haus vermieteten Garten entstehen soll, mußte der Efeu leider erst mal weg. Er wächst aber inzwischen schon wieder hoch.
Hier noch ein Bild vom Wein mit einem krummen Marillenbaum davor. Der war dick von Efeu überwuchert und hat nur noch einen Ast nach vor. Am Boden kann man die Unmengen an geschnittenem Efeu erkennen. Bin schon gespannt, ob der Baum ohne Efeu weitere Äste bilden kann. Vor dem Baum lag ein Efeuberg, der sich nach dem Freischneiden als Grabstein aus Sandstein entpuppte. Seither warte ich, dass GG endlich einen Weg findet, 2 andere Steine als Beine unterzuschieben, damit ich eine Bank bekomme.
Fortsetzung folgt.
Klimazone 7b, im Osten Österreichs