29.04.18, 22:14
Ich würde mir keinen Kopf um mager oder fett machen, nimm, was da ist und mach das Beste draus. Meine Wiese ist sowas von fett, und trotzdem kann man rund ums Jahr was Blühendes haben, äh also na gut, ab August ist meistens Schluss mit der großen Viellfalt, aber ein paar bunte Tupfer gibts auch noch im September.
Das Wiesenjahr fängt hier an u.a. mit Buschwindröschen, Schlüsselblumen, hohlem Lerchensporn, Gundermann, Günsel (ergänzt mit Schneeglöckchen, Krokussen und frühen Narzissen), jetzt aktuell Löwenzahn, Wiesenkerbel, Wiesenschaumkraut, scharfer Hahnenfuss, rote Lichtnelke, Knöllchen-Steinbrech, wilder Frauenmantel, Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum) -ergänzt mit späten Narzissen, Dichternarzissen- , wo's feuchter ist, Kuckuckslichtnelken, Trollblumen, Wiesenknöterich. Später Wiesenstorchschnabel, Schafgarbe, Margeriten, Wiesensalbei, weiße Lichtnelken, Wiesenflockenblume, nesselblättrige Glockenblume, gelber Hornklee etc. (und Camassia). Noch später Tüpfeljohanniskraut, Moschusmalven, Wiesenskabiose, Knautia, Wiesenbärenklau, wilde Möhre, Succisella.
Wichtig ist aber tatsächlich der richtige Start bei einer Neuanlage. In vorhandenen Bewuchs, Rasen oder verunkrauteten Boden säen bringt nichts. Das Gras ist immer stärker. Daher muss die Fläche für eine Wiesenansaat genauso akribisch vorbereitet und von Unkräutern befreit werden wie für eine Rasenansaat.
Oder eben größere Flächen, mind. je 1 m², vom Gras befreien und da gleich Pflänzchen setzen. Was immer gut ist in grasreichen Flächen ist Klappertopf einzusäen, der schmarotzt an Gräsern und schwächt damit deren Wachstum.
Eine Wiese ist aber immer ein Experimentierfeld, die Pflanzenzusammensetzung ändert sich z.B. auch mit dem Mährhythmus oder mit zunehmender Beschattung.
Wie Brigitte schon schrieb, um in einer fetten Rasenfläche mehr Blühendes zu bekommen, hilft abmagern, und das ist ja auch schon mähen und das Schnittgut entfernen. Dabei darf man am Anfang auch öfter mähen, eher Richtung Rasen.
Wir haben unsere untere Wiese als frühere Weide übernommen, in der fast nur 1 Sorte Gras wuchs, und das beinahe hüfthoch. Nach 10 Jahren mähen, mähen, mähen und alles abrechen wurde es erst ein Blumenrasen (es kamen Einwanderer wie Löwenzahn, Günsel, Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut, Hahnenfuss). Inzwischen mähe ich aber nur noch zweimal und es blüht doch auch schon noch einiges im hohen Gras, auch die Gräserzusammensetzung hat sich durch anfänglich öfteres Mähen verändert. Man muss einfach herumprobieren.
Hier gibt's eine gute Übersicht über mögliche Wiesentypen und jeweils eine Liste der enthaltenen Arten dazu. Ist vielleicht nicht schlecht als Inspiration und Anregung, welche Arten wo wachsen.
Da hat's unter anderem auch den Blumenrasen.
Aber nichts macht glücklicher als eine Wiese, also nicht abhalten lassen, wenn es nicht im ersten Jahr schon üppig blüht... es wird!
Das Wiesenjahr fängt hier an u.a. mit Buschwindröschen, Schlüsselblumen, hohlem Lerchensporn, Gundermann, Günsel (ergänzt mit Schneeglöckchen, Krokussen und frühen Narzissen), jetzt aktuell Löwenzahn, Wiesenkerbel, Wiesenschaumkraut, scharfer Hahnenfuss, rote Lichtnelke, Knöllchen-Steinbrech, wilder Frauenmantel, Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum) -ergänzt mit späten Narzissen, Dichternarzissen- , wo's feuchter ist, Kuckuckslichtnelken, Trollblumen, Wiesenknöterich. Später Wiesenstorchschnabel, Schafgarbe, Margeriten, Wiesensalbei, weiße Lichtnelken, Wiesenflockenblume, nesselblättrige Glockenblume, gelber Hornklee etc. (und Camassia). Noch später Tüpfeljohanniskraut, Moschusmalven, Wiesenskabiose, Knautia, Wiesenbärenklau, wilde Möhre, Succisella.
Wichtig ist aber tatsächlich der richtige Start bei einer Neuanlage. In vorhandenen Bewuchs, Rasen oder verunkrauteten Boden säen bringt nichts. Das Gras ist immer stärker. Daher muss die Fläche für eine Wiesenansaat genauso akribisch vorbereitet und von Unkräutern befreit werden wie für eine Rasenansaat.
Oder eben größere Flächen, mind. je 1 m², vom Gras befreien und da gleich Pflänzchen setzen. Was immer gut ist in grasreichen Flächen ist Klappertopf einzusäen, der schmarotzt an Gräsern und schwächt damit deren Wachstum.
Eine Wiese ist aber immer ein Experimentierfeld, die Pflanzenzusammensetzung ändert sich z.B. auch mit dem Mährhythmus oder mit zunehmender Beschattung.
Wie Brigitte schon schrieb, um in einer fetten Rasenfläche mehr Blühendes zu bekommen, hilft abmagern, und das ist ja auch schon mähen und das Schnittgut entfernen. Dabei darf man am Anfang auch öfter mähen, eher Richtung Rasen.
Wir haben unsere untere Wiese als frühere Weide übernommen, in der fast nur 1 Sorte Gras wuchs, und das beinahe hüfthoch. Nach 10 Jahren mähen, mähen, mähen und alles abrechen wurde es erst ein Blumenrasen (es kamen Einwanderer wie Löwenzahn, Günsel, Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut, Hahnenfuss). Inzwischen mähe ich aber nur noch zweimal und es blüht doch auch schon noch einiges im hohen Gras, auch die Gräserzusammensetzung hat sich durch anfänglich öfteres Mähen verändert. Man muss einfach herumprobieren.
Hier gibt's eine gute Übersicht über mögliche Wiesentypen und jeweils eine Liste der enthaltenen Arten dazu. Ist vielleicht nicht schlecht als Inspiration und Anregung, welche Arten wo wachsen.
Da hat's unter anderem auch den Blumenrasen.
Aber nichts macht glücklicher als eine Wiese, also nicht abhalten lassen, wenn es nicht im ersten Jahr schon üppig blüht... es wird!